Der Kampf

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" Du hast hier nichts verloren! "
Brüllte sie mich an. Dabei lief sie weiter auf mich zu.
Ich erschrack, als ihre Krallen sich durch mein Gesicht zogen.
Er schmerzte. " Was sollte das? Du hast Dad umgebracht. Du bist ein Monster! "
Sofort sollte ich diese Worte bereuen, als sie zum zweiten Schlag ausholte und mich zu Boden warf.

Nun lag ich auf den eiskalten Boden im Wald. Mit meiner Mutter Auge in Auge gegenüber.
Ich weinte, schrie und schlug dann sogar zurück. Ich weiß so etwas tut man seiner eigenen Mutter nicht an, aber sie war selbstsüchtig, ein Teufel, selbstverliebt und ignorant. Keine Bilderbuchmutter. Ich blutete. Ich schrie sie an, was das alles sollte, aber sie ignorierte mich und schlug weiter auf mich ein. Ich nahm die Hände über den Kopf und versuchte sie zu treten.

" Geh weg, du Miststück! Oder du bist genauso tot wie dein Vater! "

Als sie diese Worte laut aussprach war ich mir absolut sicher das es kein Unfall war der meinen Vater umgebracht hatte, sondern SIE mit voller Wut.
" Sagst du jemanden etwas, sind du und deine Schwester tot. Das schwöre ich.  "
Ergänzende sie zu allem Überfluss noch.

Was passierte hier gerade?
Wie konnte sie mir, ihrer eigenen Tochter, das nur antun?

Ich löste mich aus ihren Griff und rannte davon. Die Tränen strömten nur so aus mich hinaus, sodass ich kaum noch was sah. Ich fiel über eine Wurzel. Ich musste aber weiter. Weit weg von meiner Mutter. Weit weg von allem hier. Aber halt was ist mit Mia.. Ich konnte sie doch nicht einfach bei unserer Mörder-Mutter lassen. Nein, das ginge nicht. Ich rannte so schnell wie möglich zu unserem Haus. Ohne etwas in der Nacht zu sehen, rannte ich einfach weiter. Immer schneller. Obwohl ich keinen blassen Schimmer hatte wo ich gerade bin, lief ich weiter.

Da. Da vorne ist unser Haus. Ein Glück. Sogar ohne Licht hatte ich es tatsächlich zurück geschafft. Okay, jetzt nur noch Mia holen und hier verschwinden. Ich weinte rotz und Wasser, als ich in meinem sogenannten 'Zuhause' ankam.

" Mia, Mia, komm schnell! Wir müssen hier weg! "

Sofort kam sie angerannt.

" Was ist denn los? "Fragte sie noch ganz verschlafen in ihrem roten Pyjama.

" Wir müssen hier weg. Komm jetzt. " rief ich panisch.

Ich nahm ihre Hände, ohne auf eine Antwort zu warten und lief mit ihr zusammen nach draußen.

Wie ICH deine Prinzessin wurdeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt