Kapitel 20

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„Also dann, ich hab einen Plan. Baton, du gehst auf eines der Dächer und hast ein Auge auf alles. Stark, du sicherst den Umkreis. Alles was sich mehr als drei Blocks von hier entfernt, fällt in deine Verantwortung und wird zerstört.", sagte Steve.

„Alles klar, nimmst du mich mit?", fragte Clint Tony.

„Sicher, spring auf Legolas.", witzelte dieser. Tony nahm Clint und flog mit ihm zu einem der Dächer.

„Thor, du sorgst für einen Engpass am Portal. Sorg dafür, dass nicht mehr so viele hindurch können.", sagte Steve wieder. Sofort schwang Thor seinen Hammer und flog weg.

„Wir bleiben hier unten und kämpfen hier. Und Hulk....drauf hauen.", redete Steve zu Ende und der Hulk brüllte einmal, bevor er an einem Haus hochkletterte.

Kurz darauf konnte ich Thors Blitze sehen, die sich um das Portal herum bildeten. Ich wurde jedoch durch einen Chitauri abgelenkt, der anfing auf mich zu schießen. Schnell fror ich seine Waffe ein und trat sie ihm mit einem gezielten Tritt aus der Hand. Ich fror etwas Wasser um meine Faust und schlug ihn, sodass mein Schlag härter war als normal. Er taumelte zurück, weshalb ich ihm schnell in den Bauch trat. Jetzt lag er endgültig am Boden und ich fror ihn dort fest. Dem Nächsten, schleuderte ich sofort einen Eisloch entgegen und er brach am Boden zusammen.

Bald war ich wieder in Nataschas und Steves Reichweite.

„Captain, dass hier bringt alles rein gar nichts, wenn wir es nicht schaffen das Portal zu schließen.", hörte ich Natascha rufen.

„Da bringen selbst unsere stärksten Waffen nichts.", rief Steve zurück.

„Vielleicht nicht unsere, aber dafür ihre. Wie wäre es mit dem Zepter?", rief ich ihnen zu.

„Dann brauchst du aber eine Mitfahrgelegenheit.", sagte Steve. Da hatte er recht, um zum Tower zu laufen war keine Zeit. Dann viel mir eines der Fluggeräte der Chitauri ins Auge.

„Die hab ich schon.", erwiderte ich und deute darauf.

„Du willst da hoch?", fragte Steve.

„Ja, will ich. Gibst du mir Starthilfe?", fragte ich. Anstatt zu antworten hielt er mir sein Schild entgegen. Ich rannte auf ihn zu, sprang auf sein Schild und sprang in die Luft. Er gab mir von unten noch mehr Schwund und ich konnte mich an einem der Fluggeräte der Chitauri festhalten.

Ich schwang mich hoch und trat den hinteren Chitauri herunter. Durch den Schrei, den er dabei ausstieß, wurde der Andere auf mich aufmerksam. Schnell tötete ich ihn mit einem gezielten Eisstrahl und übernahm dann sein Fluggerät.

Nach ein paar Schwierigkeiten, hatte ich schnell raus wie ich es zu lenken habe und drehte wieder um. Ich flog direkt in Richtung Tower, als mir Loki auffiel, der ebenfalls auf einem Fluggerät an mir vorbei flog. Da er das Zepter in der Hand hatte, nahm ich die Verfolgung auf.

Ich verlor ihn jedoch kurz aus den Augen und wurde dann von hinten beschossen. Ich sah mich um und entdeckte Loki hinter mir. Wie war er so schnell dahin gekommen?

Im Zickzack flog ich um die Häuser in Richtung Tower, damit ich nicht von ihm getroffen wurde. Trotzdem erwischte er kurz vor dem Tower das Fluggerät und ich stürzte auf die Terrasse des Towers. Clint war meine missliche Lage aufgefallen, denn er schoss einen Pfeil auf Loki. Dieser fing den Pfeil auf und lachte selbstgefällig. Im nächsten Moment explodierte der Pfeil jedoch in seiner Hand und Loki stürzte neben mir auf die Terrasse. Ich ignorierte die Schmerzen vom Absturz und stand wieder auf. Mit einer schnellen Handbewegung fror ich ihn am Boden fest.

„Ich sagte doch, dass es bei mir nichts bringt.", sagte Loki genervt und schmolz das Eis wieder. Ich stürzte mich auf ihn um ihn am Boden zu halten und drückte ihn am Oberkörper runter. Reflexartig packte er mich jedoch an der Schulter und schubste mich zur Seite. Ich landete nicht gerade Lady like auf dem Hintern. Loki stand bereits und kam schnell auf mich zu, packte mich am Oberarm und schleuderte mich gegen die Wand. Ich konnte ein stöhnen nicht unterdrücken, denn ich war mit dem Kopf gegen die Wand geknallt. Ich blieb still am Boden sitzen, bis mein Blickfeld aufhörte sich zu drehen. Loki kam schon wieder auf mich zu und ich dachte schon, er würde wieder auf mich losgehen, als er einfach an mir vorbei lief und mich ignorierte. Beleidigt schnaubte ich und kämpfte mich wieder hoch. Ich folgte ihm und betrat den Stark Tower, Tonys zu hause. Die Einrichtung passte genau zu seinem Geschmack. An den Wänden hingen große und bestimmt auch ziemlich teure Bilder und in der Ecke stand eine riesige schwarze Ledercouch. An der Wand rechts war eine Bar angebracht. Loki jedoch stand vor der kaputten Fensterfront und sah auf New York herab. Von hier konnte man erst das ganze Ausmaß der Zerstörung erkennen. Die halbe Stadt war zerstört und an manchen Stellen, sah man Rauch auf steigen.

„Ist es das was du wolltest?", fragte ich ihn.

„Nein, noch nicht. Aber das wird es sein. Die Menschen werden sich vor mir verneigen und ich werde ihr König sein. Es ist mein Geburtsrecht.", antwortete er, sah mich dabei jedoch nicht an.

„Wenn du die Chitauri nicht aufhältst, wird nicht mehr viel von der Erde heil sein und der Großteil der Menschen ist dann tot. Wenn du wirklich ihr König sein willst, würdest du das nicht zulassen. Ein König will, dass es seinem Volk gut geht. Er handelt im Sinne des Volkes und das tust du hier sicherlich nicht."

„Es ist mein Geburtsrecht. ICH hatte ein Recht auf den Thron Asgards. Seit ich klein bin hat Odin mich und meinen Bruder darauf vorbereitet. Und wer hat den Thron bekommen? Natürlich Thor. Weil er immer alles bekommt. Weil er KEIN Eisriese ist. Weil er kein Monster ist.", sagte Loki wütend. Ich ging auf ihn zu und stellte mich neben ihn.

„Du bist kein Monster."

Daraufhin schnaubte er und sagte: „Du hast es doch selbst gesagt. Ich bin ein Eisriese, ein Monster. Wie kann man mich schon lieben."

„Aber du bist kein Monster. Es ist mir egal, dass du ein Eisriese bist und du wirst geliebt. Frigga liebt dich, ICH liebe dich. Sogar Thor liebt dich."

„Du kennst mich ja nicht einmal."

„Doch Loki. Du kannst dich nur nicht daran erinnern. Keiner kann das. Ihr habt mich vergessen. ODIN hat euch vergessen lassen! Aber es ist wahr. Kannst du dich den an nichts erinnern? Wir haben zusammen gespielt, wir saßen zusammen in der Bibliothek und haben stundenlang gelesen, wir haben zusammen trainiert und gekämpft. Wir waren ausreiten und haben allen anderen Streiche gespielt. Wir... wir waren zusammen auf dem Ball zu ehren Yggdrasils und haben getanzt. Wir... Wir haben so gut wie alles zusammen gemacht!", sagte ich und wurde gegen Ende hin immer verzweifelter. Ich konnte mich gerade so noch zurückhalten ihm nichts von dem Kuss zu erzählen.

Endlich sah er mich an. „Wenn du die Wahrheit sagst, warum sollte Odin dann all unsere Erinnerungen an dich löschen?", fragte er.

„Weil... er etwas von mir verlangt hat, dass ich ihm nicht geben konnte. Ich habe seine Bitte abgelehnt und musste dafür büßen. Seit 442 Jahren lebe ich jetzt hier auf Midgard, seit 442 Jahren bin ich aus Asgard verbandet und seit 442 Jahren lebe ich jetzt mit dem Wissen, dass keiner sich an mich erinnern kann. Nicht meine Eltern, meine Freunde. Nicht einmal DU, nicht einmal mein bester Freund kann sich noch an mich erinnern."

„Tut mir leid, aber ich glaube dir nicht.", sagte er und stach mir mit einem Dolch in den Bauch. Ich schrie auf und ging auf die Knie. Vorsichtig zog ich den Dolch aus meinem Bauch, behielt ihn jedoch in der Hand um mich zu verteidigen. Kurz überlegte ich, ob ich meine Wunde heilen sollte. Entschied mich aber dagegen, dass würde mich jetzt zu viel Kraft kosten. Stattdessen blieb ich einfach still auf dem Boden knien, hielt mir eine Hand auf die Wunde um die Blutung zu stoppen und sah traurig zu Loki auf.



Remember me (Avengers ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt