Ally P.O.V.
Am nächsten Morgen wachte ich erst spät auf und ich brauchte einige Minuten bis ich wieder wusste, was überhaupt passiert war.Müde strich ich über meine Augen und griff dann nach meinem Handy, das auf dem kleinen Tischen, das neben meinem Bett stand, lag. Nachdem ich es eigeschaltet hatte, wurden mir unzählige Nachrichten angezeigt. Die meisten waren von meinem Vater, der sich Sorgen um mich machte. Was sollte ich bloß machen?! Zu Roy zurück wollte ich auf gar keinen Fall und wenn ich zu meinem Vater gehen würde, wäre seine Frau aka meine Stiefmutter, sicher nicht sehr erfreut, weil sie mich auf den Tod nicht ausstehen konnte. Naja, ich würde einfach spontan entscheiden was ich tun wollte, schließlich würden die Ärzte mich sicher noch nicht entlassen, das dachte ich zumindest bis mein ziemlich gut gelaunter Arzt den Raum betrat. Mussten die einen nicht eigentlich noch ein paar Tage zur Beobachtung dabehalten?!
"Miss, Sie dürfen das Krankenhaus heute verlassen. Ihre Werte sind stabil und um die Wunde mache ich mir überhaupt keine Sorgen", verkündete der Arzt und ich sah ihn nur fassungslos und zugleich überrascht an. Okay, jetzt hatte ich vielleicht doch ein Problem. "Danke.. Soll ich mich dann einfach am Empfang abmelden?" Der Arzt nickte und überreichte mir meine Entlassungspapiere, die ich mit einem leichten Lächeln entgegennahm. "Ich hoffe, dass ich Sie hier nicht wiedersehe", verabschiedete mein Arzt sich und verließ dann mein Zimmer.
Seufzend erhob ich mich aus meinem Bett und zog mir meine Klamotten wieder an, die eine der Schwestern freundlicherweise gewaschen und genäht hatte. Dann packte ich mir meine wenigen Sachen, die ich bei mir gehabt hatte, und verließ das Zimmer.
Am Empfang gab ich die Papiere ab und reichte einer der Empfangsdamen einen Zettel, auf dem ich eine kurze Botschaft hinterlassen hatte. "Können Sie diesen Brief dem Herrn geben, der mich hier her gebracht hat?" Die Dame nickte und antwortete:" Natürlich - Miss Smith, dieser Mann hat sich wirklich Sorgen um Sie gemacht. Sind Sie sicher, dass Sie ihn nicht persönlich kennenlernen wollen?" Ich nickte mit zusammengepressten Lippen und antwortete:" Ja, ich bin mir sicher. Auf wiedersehen." Dann drehte ich mich herum und verließ das Krankenhaus.
Nash P.O.V.
Die letzte Nacht hatte ich wirklich unruhig geschlafen, weil ich mir wirklich Sorgen machte. Das Mädchen hatte sehr viel Blut verloren und auch wenn man mir im Krankenhaus gesagt hatte, dass ihre Werte stabil waren, machte ich mir unglaubliche Sorgen.
Ich fuhr mir durch meine kurzen braunen Haare und ging dann mit meinem Brettchen zum Geschirrspüler um es herein zu räumen. Gleich wollte ich wieder ins Krankenhaus und mich nach ihr erkundigen - sehen ob alles in Ordnung war. Seufzend lehnte ich mich an die Spüle und fragte mich, warum mir dieses Mädchen nicht aus dem Kopf ging.
"Cam! Ich bin jetzt weg!", rief ich die Treppe rauf und kurze Zeit später erschien sein Gesicht hinter dem Geländer. "Wo willst du hin? Wir haben später einen Termin mit Daniel, wegen Magcon." Ich verdrehte nur die Augen und musterte Cameron, der mit seinen braunen verwuschelten Haaren aussah als wäre er gerade erst aufgestanden. "Ich will ins Krankenhaus und ich werde zu dem Termin wieder rechtzeitig da. Daniel soll nicht so rumstressen." Ich drehte mich um und lief zurück zur Küchentheke um meine Autoschlüssel zu nehmen, während Cameron die Treppe herunterlief. "Er ist immer noch dein Boss, Nash." Ich stöhnte und drehte mich wieder zu meinem besten Freund um. "Ich fahr jetzt. Bis später."Als ich im Krankenhaus ankam, wurde ich sofort von einer der Empfangsdamen abgefangen. "Mr. Grier, Miss Smith wurde heute Morgen entlassen. Aber sie hat was für Sie hinterlassen." Das konnte doch jetzt nicht ihr ernst sein?! Das Mädchen hatte Literweise Blut verloren und sie entließen sie schon heute wieder?! Na toll, ich hatte sie kein einziges Mal sehen dürfen und..aargh!
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Love is an everlasting Good | MAGCON FF
Fanfiction"Er brauchte mir nicht seinen Nachnamen zu sagen, denn ich wusste ganz genau wer da vor mir stand. Die braunen verwuschelten Haare, die eisblauen Augen, das breite Lächeln und die beeindruckend beruhigende und intensive Stimme. - Hamilton Nash Grier...