Briefe und Flugtickets

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Liebste Ally,
jetzt sitze ich hier und schreibe dir einen Brief, was wirklich ungewöhnlich für mich ist!
Heute wirst du endlich 18 Jahre alt und kannst selbst über dein Leben und deine Zukunft entscheiden.
In Anbetracht dessen, dass die Schule sich noch immer nicht bei dir oder mir gemeldet hat, habe ich erneut mit unserem Manager Daniel geredet und alles mögliche versucht, dass du mit uns kommen darfst und ich habe in der Tat etwas erreicht und ich hoffe inständig, dass du dich darauf einlässt.
Du wirst mit uns Reisen, Hotelzimmer bezahlt bekommen und natürlich auch Geld bei der ganzen Sache verdienen, jedoch wirst du leider nicht mit uns auf der Bühne stehen können.
Daniel hat dir einen Job im Verkauf und bei der Gestaltungsabteilung für die Meet and Greets verschafft, was ihn wohl einige Mühe gekostet hat.
Noch heute wird ein Fahrer vor deiner Tür stehen, der dich zum Flughafen fahren wird und von dort aus wird morgen früh, in aller Herrgottsfrühe, dein Flug nach San Diego starten. Dort wirst du dich dann einige Stunden im Hotel ausruhen können und dann wird dich jemand abholen, damit du dich mit deinem Team einarbeiten kannst.
Vergiss einfach diese dumme Schule und komm zu mir, denn du fehlst mir! Ally, ist dir bewusst wie gerne ich dich hab und es schmerzt so dich nicht an meiner Seite zu haben!
Übrigens ist dies hier nicht dein richtiges Geschenk, das befindet sich in der kleinen Schachtel und in dem anderen Umschlag ist das Flugticket.
Ich hoffe, dass du einen schönen Geburtstag hattest und dass dir das Geschenk gefällt.
Alles Liebe zum Geburtstag!
Du fehlst mir.
In Liebe,
Cameron.

***

San Diego? Ich hatte einen Job! Na gut, jetzt musste ich mir wenigstens keine Gedanken mehr darüber machen wie Cameron reagieren würde, wenn er das mit der Schule erfuhr.
Ich strich mir eine meiner Strähnen zur Seite, die sich aus meinem Zopf gelöst hatte, und nahm ganz vorsichtig die kleine schwarze Schachtel in die Hand.
Darauf bedacht den Inhalt nicht zu zerstören, nahm ich vorsichtig den Deckel ab und machte große Augen als ich das Geschenk sah.


In der kleinen Schachtel befand sich eine Halskette, deren Anhänger ein 'A' und eine Feder waren. Die Kette war einfach wunderschön und ich lief sofort zum Spiegel um sie mir anzuziehen. Meine Hand fuhr über den Anhänger und meine Augen glitzerten. Cameron machte mich zu dem glücklichsten Mensch der Welt und ich wüsste nicht wie ich ohne ihn zurecht kommen würde. Schon bald würde ich ihn endlich wieder umarmen können, nämlich dann wenn ich in San Diego bei meinem neuen Job war.


Das war das beste Geschenk, das er mir hätte machen können und ich war auch Daniel so dankbar, dass er mir eine Chance gab obwohl er mich nicht kannte. Aber ich sollte nicht wieder so viel nachdenken, sondern vielleicht endlich meine Sachen zusammensuchen und meinen Koffer packen, denn heute Abend ging es nach SAN DIEGO! Ich freute mich so!
Schnell rannte ich durch das Wohnzimmer die Treppe hoch und holte einen Koffer vom Dachboden, in den ich meine Sachen packen konnte. Anschließend holte ich ein paar Sachen, die in Camerons Zimmer lagen und ging dann in mein eigenes Zimmer, wo ich dann meine Klamotten ordentlich gefaltet in den Koffer legte.


Als ich das gemacht hatte entschied ich mir was zu Essen zu holen, da ich keine Lust hatte zu kochen. Also zog ich mir meine Chucks an und ging zu einem kleinen Imbiss, der direkt um die Ecke war. Jaja, ich weiß schon was ihr denkt.. Aber manchmal darf man sich auch mal was fettiges gönnen, oder etwa nicht?


"Hey Ally!" Ich drehte mich um und entdeckte Selina, die breit grinsend auf mich zu kam. "Hallo Selina, wie gehts dir?" Nun blieb sie vor mir stehen und schielte auf die Pommes, die auf dem Tisch standen. Kichernd nahm ich den kleinen Pappteller und hielt ihn ihr hin. "Danke! Malena achtet so auf ihre Figur, da kommt sowas nicht in unser Haus, haha", lachte sie und ich stimmte mit ein. "Sag mal, hat Cameron eigentlich mit dir gesprochen?" Ich zog meine Augenbrauen zusammen und sah sie fragend an, erst da leuchtete mir ein, dass sie wahrscheinlich von San Diego sprach. "Du meinst wegen des Jobs in San Diego?" Sie nickte und ich antwortete:" Ja, ja er hat mir einen Brief geschrieben." Bei dem Gedanken an den Brief wurde es mir sofort wieder warm ums Herz und mein Grinsen wurde noch breiter als ohnehin schon. "Wann gehts denn los?" Ich seufzte und sah auf meine Uhr. "In wenigen Stunden.. Ich wollte nur nochmal die Sonne genießen."


Selina redeten noch ein bisschen, aber irgendwann verabschiedete ich mich und machte mich auf den Weg nach Hause, wo schon der Chauffeur auf mich wartete. "Miss Smith?" "Ja, die bin ich." Er folgte mir nach oben und nahm dann meinen Koffer mit nach unten zum Wagen. Jetzt ging es los, jetzt gab es kein zurück mehr.. Wenn ich Glück hatte, dann würde ich schon in wenigen Stunden wieder in Cams Armen liegen und endlich meinen Geburtstag nachholen, mit der Person die ich mehr als alle anderen mochte - Cameron Alexander Dallas.
Ein letztes Mal schaute ich mich in der Wohnung um und zog dann die Haustür hinter mir zu. Jetzt gab es kein Zurück mehr.

---♥---♥---

A/N

Noch ein Zusatzkapitel, das ziemlich wichtige Informationen enthält .. Was denkt ihr, hat Ally die richtige Entscheidung getroffen als sie sich für den Job entschieden hat?

Nachtrag: Wie ihr bereits bemerkt haben dürftet, füge ich immer ein Bild hinzu..

1. würde ich gerne wissen ob ich das weiter fortsetzen soll?

und

2. Ob ich ab und zu (wie dieses Mal) ein Video hinzufügen soll?

Würde mich über eine Rückmeldung freuen..

PPS: Die Kapitel werde ich irgendwann dann mal alle am Laptop überarbeiten, aber erst wenn ich das Buch fertig geschrieben habe :D

Love is an everlasting Good | MAGCON FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt