Kapitel 8: Gefangenschaft

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~Elliot's Sicht~

Benommen wache ich in einem Lazarett auf und versuche mich zu regen. Ich drehe meinen Kopf und ich merke, wie ich von Soldaten umzingelt werde. Meine Augen schließen sich wieder und jemand verpasst mir eine Ohrfeige. Keuchend richte ich mich auf und sehe grüne Augen vor meinem Gesicht. *Ohh, schit*,denke ich und reibe mir kurz den Kopf. "Bringt ihn zu den anderen Gefesselten.", befehlt die Frau und sofort wurde ich geschnappt und unsanft aus dem Bett gerissen. Schwankend stehe ich zwischen den Soldaten und werde halb am Boden hinter ihnen her geschleift. Mein Arm schmerzt noch immer sehr und nach ein paar Minuten, werde ich zu den anderen Gefangen geworfen. Unsanft lande ich bei den anderen und werde gefesselt und geknebelt. "Lasst mich mit den Gefangen alleine", sagt eine weibliche Stimme und eine andere männlichere Stimme sagt:"Mrs., wollen sie wirklich alleine mit dem Gefangen sein?" "Ja, will ich Leutnant Wilkow", antwortet die weibliche Stimme und die Soldaten schnappen mich wieder und bringen mich einwenig weg von den anderen und fesseln mich an den Stuhl. Ich kann nichts reden und mich auch nicht bewegen. Kurz drehe ich meinen Kopf und sehe die anderen Gefangenen an. Viele von ihnen haben Verletzungen und einige von ihnen sind Frauen und Kinder. *was wollen die Russen mit den Frauen und Kindern?*, denke ich entsetzt und schaue wieder die Frau an. In ihren Augen sehe ich hass. Hass gegen mich und den Angriff. "Ihr hättet fast meinen Cousin getötet", faucht sie wütend und schlägt mich. Vor lauter Schmerz winde ich mich und stöhne schmerzerfüllt auf. "Ich wollte fast bei euch die Militärausbildung machen, aber als mein Vater durch euch im Krieg gefallen ist und meine Mutter ihm folgte, bemerkte ich, was für Schweine ihr doch seit und ging navh Russland. Ihr habt meinen Vater auf dem Gewissen. Ihr...ihr verdammten Schweine. Ein glück, dass ich dich leben lasse", bellt sie noch immer sauer und tritt den Stuhl so fest, dass ich rückwärts umkippe und auf dem Boden liege. Die grünen Augen beugen sich über mich und ich kann in ihrem Blick, den Schmerz, die Wut und die Trauer der Verluste erkennen. Irgendwie tat sie mir leid. Aber auf der anderen Seite habe ich solch einen Hass auf dieses Weibstück. Mit ihrem Fuß tretet sie mir auf den Brustkorb und durch das Gewicht keuche ich auf und sie drückt noch einwenig fester. Kurz bevor ich keine Luft mehr bekomme, geht sie einfavh und 2 Soldaten bringen mich wieder zurück und bevor sie aus dem Zelt verschwinden sagt der eine:"Mikaela, hat den Gefangenen hart zugerichtet. Aber kein Wunder, bei ihrer Vergangenheit." Einige Zeit denke ich noch darüber nach und hoffe,das sie mich retten kommen.

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