~Am nächsten Tag: Mikaela's Sicht~
Dimitri weckt mich auf und ich strecke mich. Kurz schaue ich mich um und sehe wie sich alle zum Aufbruch vorbereiten. Schnell stehe ich auf und schnappe mir die Waffen die der Amerikaner von meiner Rettung mitgebracht hat. Die Tarnjacke von Dimitri hült mich in eine weiße Pracht. Fast so als wäre ich eingeschneit worden. Aus den Augenwinkeln sehe ich wie der Gefangene zum Abtransport vorbereitet wird. Dimitri tippt mir auf die Schulter und sagt:"Können wir los,Mikaela?" "Ja, können wir",sage ich und wir beide treten hinaus in den Schnee. Es ist noch immer kalt, obwohl die Sonne scheint und wir ziehen los. Ich und Dimitri gehen vorraus und sichern die Umgebung. Mein "siebter" Sinn zeigt mir keine Anzeichen von irgendwelchen Feinden und ich entspanne mich leicht. Die Zeit vergeht und langsam wird es wieder dunkel. Wir schlagen unser Nachtlager auf und hoffen, dass wir nicht erfrieren. Die Kälte kriecht langsam unter meine Jacke und mich fröstelt es, aber ich lasse mir nichts anmerken. In meiner Ausbildung in Sibirien musste ich mit viel mehr Kälte fertig werden und da kommt mir dies wirklich behaglich vor. Stumm lausche ich den Geschichten meiner Kameraden über die Schlachten, die ich durch meine schweren Verletzungen der Chemiebombe von Sibirien, nicht mitmachen konnte. Eine große Narbe am Rücken zeichnet mich noch immer davon. Nur knapp bin ich dem Tod entronnen.
~3.Tage später: Mikaela's Sicht~
Endlich schaffen wir es über die schweizerische Grenze. Die Soldaten stehen uns am Anfang sehr kritisch gegenüber, aber als sie uns als russische Soldaten erkennen, nehmen sie uns doch auf. Halb erfroren sitzen wir nun in einem Lager am Außenposten der Schweiz. 2 Krankenschwestern kümmern sich um uns und nach einiger Zeit geht es uns besser. Endlich kam auch der Helikopter und bringt mir und den anderen neue Sachen. Sofort ziehe ich mich an und fühle mich richtig wohl in den neuen Klamotten und in dem neuen Anzug. Elliot, wie wir von ihm erfahren haben, ist nun in einer Zelle hier in der Nähe. Bald wird er überstellt an unsere Regierung und büßt für seine Strafen. Als sich die anderen mit etwas beschäftigen und mich ignorieren, schnappe ich die Chance und gehe zu einem Offizier. "Was wollen sie?",fragt er knapp und genauso knapp antworte ich:"Ich will zum amerikanischen Gefangenen, den wir mitgenommen haben." "Folgen sie mir",sagt er zu mir und ich folge ihm in einen Bunker und dort gehen wir zu einer Zelle. "Soll ich sie alleine lassen?",fragt er mich und ich nicke. Kurz bevor er geht, gibt er mir die Schlüssel und nun bin ich mit ihm alleine. Elliot sitzt in einer Ecke und schaut an die Wand. Ich beobachte ihn und lehne mich an die Gitterstäbe. *ich habe ihm das angetan. ich alleine...*,denke ich mir betrübt und senke den Kopf.
DU LIEST GERADE
3.Weltkrieg-Leidenslied Original
Science Fiction2090. Eine Zukunft die vom Krieg und Leid beherrscht wird. Jeder weiß, was Krieg anrichten kann, aber nicht wie sich der 3.Weltkrieg um Trinkwasser und die IS entwickelt hat und es jetzt jeden gegen jeden geht. Schon lange geht es nicht mehr ums Tri...