~Mikaela's Sicht~
Schon seit 10 Minuten lehne ich meinen Kopf an das Gitter und endlich traue ich mich. "Elliot? Wie geht es dir?",frage ich ihn auf Englisch und er dreht sich zu mir um. An seinem Gesichtsaudruck, sehe ich, dass es ihm scheiße geht. "Ja sehr sehr gut",antwortet er sarkastisch und schaut mich böse an. "Ich wollte dich nur besuchen und schauen wie es geht. Wenn du nicht mit mir reden willst, kann ich auch gehen",sage ich traurig und hoffe, dass er mich bittet dazubleiben. "Mikaela...",fängt er an, schweigt danach wieder. Hoffnungsvoll drehe ich mich zu ihm um. "Ja, Elliot?",frage ich aufgeregt und er spricht weiter. "Mikaela. Was wird mit mir passieren? Werde ich vor das Kriegsgericht gebracht? Und...und...ich muss dir was beichten",sagt er leise und ich sperre die Zelle auf und gehe hinein. Ich knie mich auf den Boden und schaue ihn an:"Was ist Elliot?" "Wir haben uns schon einmal getroffen beziehungsweise ich habe dich schon einmal gesehen...in Sibirien...Kurz bevor die Chemiebombe runter fiel. 'macht eine Pause und ich muss schwer schlucken,sage aber nichts'Ich...ich...war bei den Soldaten, die auf dich geschossen haben. Ich...ich...dachte du wärst tot. Aber als ich dich aus dem Helikopter steigen sah und dich erkannte, traute ich meinen Augen kaum und...und...",kann er noch sagen bevor hinter mir eine Stimme donnert:"Mikaela? Was machst du mit dem Gefangenen?" Schnell stehe ich auf und drehe mich um. "Nichts nichts,Dimitri." "Ach ja? Ich habe alles mitgehört. Ich werde deinen kleinen Freund vor ein Kriegsgericht stellen und danach wird er in einen der Gulags arbeiten müssen. Und jetzt komm mit",sagt Dimitri zornig und zieht mich am Handgelenk hinaus. Schweigsam schaue ich auf den Boden, als Dimitri das Gitter schließt und mich mitzerrt. "Mikaela!",höre ich Elliot noch rufen, ehe Dimitri mit mir draußen ankommt. "Was sollte das?",zicke ich Dimitri an und er packt mich nur noch fester. "Einfach mit dem Feind kooperieren? Hmmm? Er hat dir die Narbe angetan und du verteidigst ihn? Er ist ein Bastard und wird von mir vor das Kriegsgericht gestellt. Wehe du redest noch ein Wort mit ihm. Wehe! Dann werde ich dich aus dem Dienst stellen und dich nach Amerika zurück schicken. Die Amis freuen sich sicher auf eine gutaussehende halb Russin. Habe ich mich da klar ausgedrückt?!",schreit er mich an und ich bringe nur ein leichtes Nicken hervor. Zornig lässt er mich los und ich taumle kurz ehe ich mich abstützen kann. Wütend geht er davon und ich laufe etwas weg vom Lager, ehe ich mich an einer Wand runter lasse und meinen Kopf in meine Hände lege. Wütend und gleichzeitig traurig denke ich an Elliot und an Dimitri. *Armer Elliot*,denke ich mir traurig und eine Träne kullert meine Wange hinunter und fällt auf eine kleine Blume.
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3.Weltkrieg-Leidenslied Original
Fantascienza2090. Eine Zukunft die vom Krieg und Leid beherrscht wird. Jeder weiß, was Krieg anrichten kann, aber nicht wie sich der 3.Weltkrieg um Trinkwasser und die IS entwickelt hat und es jetzt jeden gegen jeden geht. Schon lange geht es nicht mehr ums Tri...