Kapitel 19: Mikaela & Elliot

53 3 0
                                    

~im Gerichtssaal: Elliot's Sicht~

Alle sind ruhig und ich überlege. Liebe oder Land? Nach einigen Minuten erhebe ich mich wieder und mir folgen alle Blicke. "Ich entscheide mich nicht für den Tod. Ich werde für euch als Spion und Informant arbeiten. Aber ich will bei Mikaela sein.",sage ich ruhig und gefasst. Hinter mir höre ich einen Jubel und sofort weiß ich das es Mikaela ist und ich höre auch noch ein Knurren. Wahrscheinlich von Dimitri und innerlich grinse ich. "Die Sitzung ist geschlossen. Jetzt können sie sich fast frei bewegen. Mikaela und Dimitri werden auf dich aufpassen, damit du nichts anstellst. Schönen Tag noch",sagt der Richter und steht auf. Von hinten schlingen sich 2 Arme um mich. Meine Hände sind noch immer gefesselt, aber ich werde dann endlich befreit. Glücklich schaue ich zu Mikaela und umarme sie. Die Leute gehen schon langsam hinaus und ein eher schmächtiger Mann kommt auf mich zu. "Das ist Artjom, mein Cousin und Dimitris Halbbruder",stellt Mikaela ihn vor und ich nicke ihm zu. Von Dimitri ist keine Spur zu sehen und ich seufze erleichtert auf. Artjom schaut zu mir:"Wehe du verletzt meine Cousine. Dan wirst du dein Leben im Rollstuhl verbringen." "Er wird schon nichts machen",lächelt Mikaela ihren Cousin an und gibt mir einen Kuss. Sehnsüchtig erwiedere ich den Kuss.

~Mikalea's Sicht~

Seine Entscheidung macht mich in diesem Moment zur glücklichsten Frau der Welt. Er stellt sich gegen sein Land um bei mir zu sein. Eine kleine Träne rinnt über meine Wange und danach umarme ich ihn. Dimitri ist bei Elliot's Entscheidung sofort hinausgelaufen und hat die Tür zugeschmissen. Ein Glück, dass er dies gemacht hat und ich freue mich. Als ich mich nach dem Kuss von ihm löse, nehme ich seine Hand und gehe mit ihm hinaus. Unsere erste Station ist die Kleidungsausgabe. Viele meiner Kollegen machen einen großen Bogen um mich und Elliot. Dies ist mir aber zu diesem Zeitpunkt egal. Ich habe meine Liebe und mehr brauche ich nicht. Bei der Kleidungsausgabe werden ihm die neuen Kleider gegeben und er zieht sofort um. Nun sieht er aus, wie einer von uns, obwohl er eigentlich Amerikaner ist. Stolz schaue ich ihn an, aber er guckt nicht ganz so zufrieden. "Was ist los?",frage ich besorgt und er dreht sich zu mir um. "Ich kann es noch immer nicht fassen, dass ich mein Land verraten habe für dich. War das eine gute Entscheidung?",fragt Elliot mich besorgt, aber ich umarme ihn nur. "Ich liebe dich und daran wird sich nie etwas ändern",flüstere ich ihm zu und er lächelt. Zu guter letzt, zeige ich ihm noch den Kreml und sein neues Zimmer. *Das war ein anstrengender Tag*,denke ich erschöpft, als ich im Bett liege.

3.Weltkrieg-Leidenslied OriginalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt