Kapitel 4: Der Beginn der Mission

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~Elliot's Sicht: Im Helikopter~

Im Helikopter ist es eigenartig ruhig. Niemand weiß genau, worüber man reden sollte. Ich lasse mir die Anweisungen des Generals noch einmal durch den Kopf gehen und denke nach. Der General sagte, dass die Russen mit einem neuen und besseren Anzug ankommen würden und wir aufpassen sollten. Eine einzelne Bilderreihe schießt mir durch den Kopf: *Eine junge Frau, mit blonden Haaren die zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden waren. Eine Strähne hing in ihr Gesicht und sie hinkte ein wenig. Alle Waffen waren auf sie gerichtet, aber in ihren Augen erkannte man keine Angst sondern Zuversicht. Wir schossen, aber an ihrem Anzug prallte alles ab. Mein Kommandant, gab den Befehl zum Abwerfen der Chemie Bombe und nun hatten wir nur noch 5 Minuten. Jeder von uns lief weg und die Frau blieb alleine in der Eiswüste. Die Bombe detonierte und wir hörten nur den Druck und einen weiblichen Schrei.....* Plötzlich setzen wir etwas unsanft auf und werden durchgeschüttelt. Mein Kopf reist nach vorn und ich stöhne kurz auf. Meine Kameraden geht es nicht besser und leicht benommen steigen wir aus. Erst jetzt sehen wir, warum wir so unsanft gelandet sind. Der Pilot musste notlanden und krachte auf den Boden. Schnell rennen wir zu dem Piloten, der zum Glück nur eine leichte Kopfverletzung hat, mein Kamerad Joe kümmert sich um den Piloten und wir anderen gehen schon einmal voran. Wir klettern über Hügel, laufen durch verlassene Orte und sind uns nie sicher, ob hier irgendwo Russen sind oder ob sie uns gerade beobachten. Es vergehen Stunden um Stunden und langsam geht die Sonne unter und es wird kühler. Michael und Jannick suchen für uns alle ein Versteck in einem alten Gebäude. Als wir unser Lager aufgeschlagen haben und eingeteilt haben, wer wann auf passt, legen wir uns hin und schlafen. Nach 3 Stunden werde ich aufgeweckt, müde stehe ich auf und gehe zu meinem Posten. Ich habe mir von Jannick seine MG7 ausgeborgt und beobachte die Häuser. Nach weiteren 3 Stunden übernimmt Michael und ich schlafe wieder sofort ein.

~Am nächsten Tag~

Um Punkt 0500 weckt uns unser Teamleiter Janosch auf und sofort packen wir unsere Sachen und marschieren los. Wir kommen die ganze Zeit an keiner einzigen Stadt vorbei und laufen durch einen großen Wald. Auf einem Hügel rasten wir kurz und besprechen unsere weitere Vorgehensweise, während dessen fliegt auf einmal eine Artillerie über uns und sofort verstecken wir uns. Nach einigen Minuten sind die Flieger verschwunden und wir machen uns weiter auf den Weg.

~Ein paar Tage später~

Erschöpft erreichen wir das Lager der Russischen Förderation und gehen auf unsere Posten. Wir nickten uns alle zu und plötzlich hörten wir einen Hubschrauber der inmitten der Lichtung landet. Viele russische Soldaten kommen darauf zugelaufen und ein Leutnant ist auch dabei. Nach ein paar Minuten helfen die Soldaten jemanden auszusteigen. Ich traue meinen Augen kaum, als ich blondes Haar in der Sonne glitzern sehe und eine weibliche Gestalt erkenne. *Sollte das wirklich diese eine Frau aus Sibirien sein? Ich hätte gedacht, wir hätten sie getötet...*, denke ich mir und mein Atem geht schneller.








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