My Love Story

Kapitel 45

Am nächsten Tag frühstückten Tim, Silvia, Brady und ich zusammen im Starbucks. Timmy und Silvia würden heute wieder abreisen, da sie nicht länger Urlaub bekamen. Ihr Flieger ging erst um fünf Uhr, weshalb wir noch genug Zeit hatten. Wir fuhren einfach ein wenig durch die Stadt und Brady erklärte uns allen sehr viel über die Stadt. Manches wusste ich selbst noch nicht, da ich ja noch nicht so lange hier war. Zu Mittag gingen wir in ein wirklich gutes Restaurant, welches Brady uns empfiehl. Am Nachmittag fuhren wir noch in das Einkaufszentrum und gingen Shoppen. Brady zeigte Timmy die „coolsten" Läden. Ich und Silvia gingen einfach einmal alles ab und in jeden Laden der uns gefiel.

Zum Schluss hatten wir schon ein paar Tüten in der Hand und setzten uns ins Starbucks, welches sich im Einkaufszentrum befand. Keine zehn Minuten später tauchten auch schon Timmy und Brady auf. Sie hatten ebenfalls mehrere Tüten in der Hand, was mich schmunzeln ließ. <Es gehen nun mal nicht nur Mädchen gerne shoppen> dachte ich mir dabei. Sie setzten sich zu uns und bestellten sich einen Cappuccino.

Als wir die beiden dann zum Flughafen brachten, hatte ich wieder Tränen in den Augen. Silvia umarmte mich, und auch sie schien mit den Tränen zu ringen. Danach kam Timmy auf mich zu und ich schluchzte in seine Schulter. „Ich hab euch so lieb und vermisse euch so sehr. Bitte richte das auch zu Hause aus." Ich merkte, wie er langsam nickte und tief Luft holte. „Wir haben dich auch lieb. Und vergiss nicht, du bist jederzeit willkommen. Ruf an oder schreib, aber lass irgendwie von dir hören, ja?" Ich versprach es ihn und löste mich aus seinen Armen. Er nahm den Koffer und sie winkten uns noch ein letztes Mal zu, bevor sie in das Flugzeug stiegen. Ich hielt Bradys Hand und gemeinsam gingen wir zu seinem Auto zurück.

Während der Rückfahrt sagte keiner ein Wort, was mir auch recht war. Er brachte mich nach Hause und ich bat ihn, noch mit rein zu kommen. In der Wohnung machte ich uns als erstes ein paar Sandwiches, da wir ziemlich hungrig waren. Wir setzen uns vor den Fernseher und zapften durch die Programme. An einer lustigen Komödie blieben wir hängen und sahen sie zu Ende. Der Moment war geradezu perfekt.