8. Kapitel

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Am Flughafen ist natürlich totales Gedränge. Alle wollen rechtzeitig zu ihren Flügen kommen.

Genau wie Mum, Alex und ich. Denn in 20 Minuten fährt unser Flugzeug los und wir sind noch nicht mal durch die Sicherheitskontrolle.

Aber schließlich schaffen wir es dann doch noch in unser Flugzeug. Wenn auch sehr knapp.

Ich habe das große Glück am Fenster zu sitzen. Was aber nicht ganz so gut ist, ist dass ich neben einem mega dicken Mann sitze, der fürchterlich nach Schweiß stinkt.

Meine Mutter und Alex haben zu zweit eine Sitzreihe, was ich sehr unfair finde.

Der Pilot gibt bekannt, dass wir in ca. 2 Stunden ankommen werden und das in London die Sonne scheint und es 20 Grad sind.

Dann starten wir endlich.

Der Mann neben mir dreht sich zu mir und fragt mit seiner tiefen Stimme: " Und, was machst in London kleine? "

" Wir ziehen um. " , antworte in kurz.

" Aha. Sehr schön. Weißt du denn wohin genau? " , fragt er weiter.

" Nein. ", antworte ich.

Der Mann dreht seinen Kopf wieder nach vorne und widmet sich dem Fernseher. Wahrscheinlich hat er gemerkt, dass man mit mir gerade nicht reden kann.

Müde lehne ich mich an die Fensterscheibe und schließe die Augen.

*****

Durch das Rütteln des Flugzeuges bei der Landung werde ich geweckt.

Ich öffne die Augen und setze mich auf. Der Mann neben mir sieht mir dabei stirnrunzelnd zu.

" Ist was? " , frage ich etwas zu unfreundlich.

" Nein, nein. " Er schüttelt den Kopf.

Der Pilot verabschiedet sich wieder von allen Leuten. Dann geht das Gedränge los, weil alle als erstes aussteigen wollen.

Ich bleibe aber einfach sitzen, bis fast alle Leute aus dem Flugzeug sind.

Dann schnappe ich mir meine Tasche und gehe aus dem Flieger.
Zum ersten Mal betrete ich Londoner Boden.

Dort wo man seine Koffer holt, warten Mum und Alex schon ungeduldig auf mich.

" Da bist du ja endlich! " , sagt meine Mutter besorgt, als ich bei ihnen angekommen bin. " Wir dachten, wir hätten dich verloren. "

Dann holen wir uns unsere Koffer und gehen in Richtung Ausgang.

Dort wartet auch schon Georg auf uns. Neben ihm steht auch noch ein anderer Mann in einem schwarzen Anzug.

Georg begrüßt Mum wieder mit einem dicken Kuss auf den Mund. Alex und mich umarmt er kurz.

" Das ist Harry. Ein Angestellter von uns. " , stellt er uns den Mann vor, der kurz nickt.

Verblüfft schaue ich zu meinem Bruder. Der ebenfalls sehr beeindruckt guckt.

" Jetzt lasst uns aber mal gehen. " Mit schnellem Schritt läuft Georg los.

Wir folgen ihm.

Draußen scheint die pralle Sonne und in meiner Jogginghose, fange ich sofort an zu schwitzen.

Und dann sehe ich dort eine schicke Limousine stehen und wir steuern direkt darauf zu.

Und als Harry uns dann auch noch die Autotür aufhält, bin ich echt total baff.

Die Limousine ist genau so wie außen, nur in schwarz gehalten. Es gibt 2 Sitzbänke, die sich gegenüber stehen.

Ich sitze mit Alex auf der einen und Mum und Georg auf der anderen.

The Badboys And Me   》pausiert 《Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt