Teil 11

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*Dawn*
So bald er seine Worte gesprochen hat, setzt er Wieder seine Kalte harte Maske auf. Er wendet sich von mir ab und steigt wieder in den Wagen. Ich bleibe einige Sekunden stehen und atme laut aus. Was war das gerade? Mir wird in diesem Moment erst bewusst was er gerade gesagt hat. Ich und eine Luna, so genau habe ich das noch gar nicht betrachtet. Wie dumm von mir, natürlich hätte ich das Bedenken müssen. Er ist ein Alpha und das macht mich seine Mate zu seiner Luna. Wie konnte mir das nicht bewusst sein. Die Panik beginnt immer weiter zu wachsen, ich kann keine Luna sein. Ich bin dafür nicht gemacht, ich kann sowas nicht. Außerdem kann Aiden mich ja nichtmal leiden und wenn er vorhat mich zu seiner Luna zu ernennen, müssen wir einige Dinge tun zu denen ich absolut nicht bereit bin. Er behauptet zwar das ihm etwas an mir liegt, aber das kann ich einfach nicht glauben, nach allem was er getan hat und weiterhin tut."Dawn Steig in das Auto!" Höre ich seine genervte Stimme aus dem inneren des Wagens. Ich bekomme keine anständige Antwort hin, denn mein ganzer Körper zittert. Das ist einfach alles zu viel für mich, alles was heute passiert und nun sowas. Als ich nicht reagiere verlässt er den Wagen und beginnt:" Was ist dein Problem ? Steig in das Auto!!" Als er mich erblickt erstarrt er für einen Moment und kommt dann auf mich zu"Was ist los?", seine Stimme klingt etwas sanfter und er legt seine Hände vorsichtig auf meine Oberarme. Seine Berührung beruhigt mich minimal, doch ich bin immer noch wie erstarrt. Er schüttelt mich anfangs leicht was er jedoch verstärkt, angesichts der Tatsache das ich kein Wort herausbringe und ihn leer anstarre."Dawn Rede mit mir!", seine Stimme klingt gereizt. Es dauert eine Weile bis ich die Fassung wiedererlange und mir endlich wieder einfällt wie man spricht "Mir ist gerade etwas klar geworden, was ich irgendwie ausgeblendet habe. Generell ist der Tag heute etwas zu Actionreich gewesen, könntest du mich jetzt eventuell zurück in das Gefängnis bringen, was du dein Zuhause nennst?", anfangs klingt meine Stimme noch dünn und unsicher, doch mit jedem ausgesprochenem Wort gewinnt sie an Stärke und Selbstbewusstsein. Nachdem ich den letzten Satz ausgesprochen habe Schüttel ich seine Arme ab, die mich festhalten und steige in den Wagen.

Er folgt meinem Beispiel und bevor er den Wagen startet sagt er:"Sei froh das du in meinem Haus wohnen darfst, meine Gefängnisse würdest du keinen Tag überleben." Seine Stimme klingt ruhig, aber angesichts der Tatsache was er ausgesprochen hat, läuft mir ein kalter Schauer über den Rücken. Ich wende den Blick auf die Straße und konzentriere mich auf dem Wald der an uns vorbei rauscht. Nach einer Weile spüre ich, wie meine Augenlider immer schwerer und schwerer werden und ich zu guter letzt langsam wegdämmere.

Ich stehe auf einer wunderschönen Waldlichtung, die der von meiner allerersten Nacht sehr ähnelt. Ich zucke zusammen als jemand meinen Namen ruft. Daraufhin drehe ich mich in die Richtung aus der die Stimme kam. Vor mir steht Alex, der strahlend seine Arme ausgebreitet hat. Ich renne schnell auf ihn zu, doch als ich dort ankomme wo er vorhin noch stand, ist er verschwunden. Ich drehe mich um und suche mit meinen Augen die gesamte Lichtung ab, er ist nicht da. Ich schreie verzweifelt seinen Namen. Doch bekomme ich keine Antwort darauf. Sekunden später höre ich sein lautes Schreien und ich renne auf das schreien zu. Ich laufe immer weiter und weiter in den Wald, als ich plötzlich Alex erblicke, der mit einem dürren hässlichen Wolf kämpft. Ein Rogue.
Ich schreie laut auf, als ich sehe wie dieser Wolf Alex' Kehle packt und ich heftig schüttelt. Plötzlich ertönt ein ohrenbetäubendes krachen und Alex' lebloser Körper liegt auf dem Boden.
Ich renne auf ihn zu, als ich über irgendetwas stolpere und auf dem Boden lande. Als ich sehe worüber ich gestolpert bin. Wache ich schreiend auf.

Ich spüre wie der Wagen mit einem quietschen zum stehen kommt. Aidens besorgter Blick liegt auf mir. Ich löse den anschnaller meines Sitzes und klettere auf Aiden's Schoß. Ich spüre wie er erstarrt und mich verwirrt und verwundert anschaut. Ich lege schluchzend meine Arme um seinen Körper und weine haltlos in sein T-Shirt.

So Leute neuer Teil ist fertig geworden 😉 Ich hoffe er gefällt euch😘😘
Was hat Dawn wohl geträumt?

His MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt