*Dawn*
Aiden bewegt sich zuerst keinen Millimeter, doch irgendwann legt er vorsichtig eine Hand auf meinen Rücken und beginnt vorsichtig darüber zu streichen. Keiner von uns sagt etwas, ich genieße seine Berührung und lasse mich von ihr beruhigen. In diesem Moment ist mir alles egal, was er je getan hat. Ich will ihn einfach nur nahe bei mir haben.Dieser Traum hat sich einfach so real angefühlt und was ich an seinem Ende gesehen habe, hat mich noch mehr geschockt, als den Tod von Alex zu sehen. Ich hätte nie gedacht das es mich so fertig machen würde alleine der Gedanke daran, schmerzt mir deutlich in meiner Brust. Dieses Bild von Aidens Leblosen Körpers in meinem Traum bekomme ich einfach nicht aus meinem Kopf. Mir war das nie bewusst, aber wenn ihm etwas passieren würde. Könnte ich das überleben?
"Dawn was hast du geträumt?", fragt er immer noch merklich angespannt, angesichts der Tatsache das wir uns momentan so nah sind. "Iccchhh ähh.", versuche ich herauszubringen, doch meine Stimme zittert vom Weinen. "Dawn bitte sag es mir!", sagt er leise und hebt dabei mein Gesicht an, so das ich ihn in die Augen schauen muss. Ich sehe verschleiert dich die Tränen hinweg, seinen besorgten Gesichtsausdruck. Ich Schüttel verzweifelt den Kopf, ich bin noch nicht bereit es laut auszusprechen. Es scheint ihm ziemlich gegen den Strich zu gehen, dass er nicht weiß worüber mein Traum ging. Doch er lässt es auf sich beruhen, wofür ich im Moment ziemlich dankbar bin. Ich Rutsche schnell auf meinen Sitz zurück, damit die Fahrt weitergehen kann. Als ich nach seiner rechten Hand greife zuckt er zusammen und entwindet sich der meinen. Ich schaue ihn an, doch er lässt seinen Blick keinesfalls auch nur eine Sekunde von der Straße ab. Auch ich wende mich schnell von ihm ab und Betrachte erneut die Umgebung, die wir durchfahren.
Ein klingeln eines Handys reißt mich aus meinen Gedanken. Es muss Aiden's sein, denn mein Klingelton klingt definitiv anders."Was ist ?", ruft er in einem Angst einflößenden Tonfall in sein Handy "Gut ich bin in 10 min am Haus!", sagt er weiterhin in diesem Tonfall, ich atme auf angesichts der Tatsache, dass diese Fahrt in etwa 10 min vorbei ist.
Als wir die Auffahrt des Hauses hochfahren entdecke ich viele große Muskelbepackte Typen und etwas abseits einen auf dem Boden liegenden Körper, mir zieht sich der Magen zusammen bei diesem Anblick. Er ist ganz verdreckt und furchtbar dürr. Sein langes wirres Haar liegt unordentlich um seinen Kopf herum und in dem Dreck des Bodens. Seine Anziehsachen sind zerrissen und ziemlich beschmutzt. Ich brauche einige Sekunden um Aiden aus dem Wagen zu folgen. Er unterhält sich mit einem der Männer"Was hat er bereits gesagt?", höre ich ihn Brüllen und ich trete an das Geschehen heran"Er will nicht reden, wir haben ihn schon ziemlich zugesetzt Alpha. Doch alle Mühen sind umsonst er will uns nicht verraten wo der Rest der Rogues sind, die das andere Rudel überfallen haben.", beantwortet ein gefährlich aussehender Typ der fast so groß ist wie Aiden. Er hat dunkle raspelkurze Haare und eine lange Narbe auf der Wange."Vielleicht kann ich ihn ja ermutigen seinen Mund aufzumachen und glaubt mir es wird keinesfalls sanft werden! Hat jemand von euch ein Messer?", fragt Aiden daraufhin und ein anderer Typ tritt hervor und händigt ihm ein langes Blutverschmiertes Messer aus. Mir wird Speiübel und es ist als würde sich tatsächlich die Erde drehen. Ich lehne mich wie erstarrt an das Auto um nicht umzufallen. Nun geht Aiden auf die Gestalt am Boden zu "So du Köter, ich würde dir Raten zu sprechen. Ich füge dir Tausend Mal dollere Schmerzen zu als du sie je erlebt hast. Ach nur mal Ne Frage: brauchst du deine Finger noch? Was denkt ihr Jungs? Ich glaube eher nicht!", seine Stimme klingt gefährlich kalt und emotionslos. Ich schaue in das Gesicht des Rogues und sehe seine Pure Angst. Sein Blick wirkt gehetzt und er scheint am ganzen Leibe zu zittern. An seinem Kopf klafft eine große bluttriefende Wunde. Ich drehe nur noch meinen Kopf weg um das folgende nicht sehen zu müssen. Ich höre seine lauten Schreie und das Lachen der Männer, die um ihn herumstehen."Jetzt sag mir verdammt nochmal wo der Rest von euch elenden Kötern ist und ich lasse dich schnell sterben!", ertönt erneut Aiden's Stimme und ich höre wie der Rouge ihm etwas unverständliches zuflüstert. Dann höre ich einen letzten lauten schrei und dann ist alles ruhig. Ich spüre wie der Boden unter mir nachgibt und ich umfalle. Ich war noch nie anwesend, als Jemand sein Leben gelassen hat. Das ist einfach zu viel gewesen für mich, der Tag war zuviel für mich.
Ich höre gedämpfte Stimmen um mich herum, sie klingen alle etwas unklar "Wenn du nur daran denkst sie anzufassen Cole!", weiter kommt Aiden nicht, alleine diese Drohung muss seinem Gegenüber dazu veranlasst haben den Rückzug anzutreten. Ich werde sanft hochgehoben und spüre wie sich derjenige in Bewegung setzt."Schafft ihn hier weg!", höre ich Aiden's Stimme über mir sagen.Als wir das Haus betreten, höre ich ihn sagen:"Tut mir leid das du das miterleben musstest, ich hatte ganz vergessen das du dabei bist. Doch wir haben denjenigen gefunden der diesen Köter, den du deinen Besten Freund nennst, angegriffen hat!" Ich spüre die Erleichterung in mir aufsteigen, derjenige der Caleb so zugerichtet hat, ist zu keinen weiteren Taten fertig, doch auch er war ein lebendiger Werwolf. Er trägt mich die Treppe hinauf in mein Zimmer und legt mich vorsichtig aufs Bett, dann zieht er mir die Schuhe und die Jacke aus. Eine sanfte Berührung an meiner Wange lässt mich meine Augen aufschlagen. Ich starre ihn mit großen Augen an"Was tust du da Aiden?",frage ich leise und schaue ihm dabei direkt in die Augen. Er zieht schnell seine Hand zurück "Du hattest da etwas Dreck, da du ja auf den Boden gefallen bist. Was sonst?", sagt er überheblich, was bei mir dafür sorgt das ich einen Lachanfall unterdrücken muss."Ja Klar Aiden und morgen ist Weihnachten. So kannst du mich jetzt eventuell alleine lassen. Ich würde mich jetzt gerne umziehen und dann schlafen, um diesen Scheiß tag abzuschließen!", sage ich gelangweilt, aber Aiden setzt sich nur auf die Bettkante und schaut mich provozierend an,"Tu dir keinen Zwang an kleine Mate. Ich denke ich werde heute Nacht hier Schafen.", seine Stimme strotzt nur so vor Arroganz und er zieht sich sein T-Shirt über den Kopf und gibt mir einen ungehinderten Blick auf seinen Oberkörper. Ich bin verloren. Mit offenem Mund starre ich ihn an. Er grinst selbstgefällig "Du kannst deinen Mund jetzt wieder zumachen, ich meine du willst doch nicht das sich eine Fliege da hinein verirrt!", sagt er und sorgt dafür, dass ich puterrot anlaufe. Schnell schnappe ich mir meinen Schlafanzug und Laufe ins Badezimmer. Langsam lasse ich mich an der Tür hinab auf den Boden sinken. Was macht dieser Typ nur mit mir ?
Ich hoffe es gefällt euch 😘
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His Mate
WerewolfUnter Bearbeitung. Viele Jahre nach dem Tod ihrer Mutter, lebt die Tochter des Betas ihres Rudels: Dawn ein ruhiges Leben. Zu ihren besten Freunden gehören die vier Söhne von Alpha Markos. Eines Nachts verändert sich das Leben der Werwölfin schla...