Teil 16

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*Dawn*
Einige Sekunden löst sich mein Verstand wahrlich auf, seine Lippen auf den meinen. Doch als ich realisiere was wir gerade tun, löst sich Aiden auch schon abrupt von mir."Tut mir leid ich kann das nicht!", ruft er mir zu und verlässt den Raum. Ich bleibe verdattert zurück . Was war das bitte? Hab ich ihn gerade allen Ernstes geküsst? Ich meine ich bin eigentlich sauer auf ihn, er hat mich schließlich in diesem Loch eingesperrt. Klar hatte er seine Gründe, aber sein Verhalten war trotzdem zu extrem. Dann läuft er auch noch zu allem überfluss davon. Ich weiß nun endlich wieso er so geworden ist. Wer tut seinem Kind sowas an? Welches Monster war sein Vater? Wo war seine Mutter, als es passiert ist? Diese und tausend andere Fragen schwirren in meinem Kopf umher. Ich entscheide mich etwas in den Wald zu gehen um nachzudenken. Der Wald beruhigt mich jedesmal auf's neue. Ich verlasse das Haus und laufe ohne Umwege in den Wald. Hinter einer großen Tanne, entkleide ich mich schließlich und verwandele mich in meinen Wolf. Ich laufe zunächst erstmal durch den Wald immer tiefer in ihn hinein. Die Bewegung tut so gut und lässt meine steifen Muskeln aus ihrer Ruhepause aufwachen. Ich nehme die Gerüche um mich herum deutlich wahr, meine Wolfnase ist so viel feiner als meine Menschliche. Ich renne immer weiter und weiter und genieße diese endlose Befreiung. Erst als ich an einer Klippe ankomme beende ich meinen Lauf, da es hier nicht mehr weiter geht. Ich blicke auf den Ozean unter mir und die Wellen, die mit enormer Kraft an die Felsen, die sich viele Meter unter mir befinden, schlagen und dabei weiß aufschäumen. Dieses wunderschöne Schauspiel der Natur raubt mir völlig den Atem. Ich wusste gar nicht das, dass Meer so nah ist. Meine Gedanken werden von einem lauten Knurren jäh unterbrochen. Ich drehe mich schnell um und erblicke einen mir unbekannten hässlichen Wolf. Er ist dürr und sein Gesicht sieht furcht einflößend aus. Ich bin in diesem Moment wie erstarrt und kann mich nicht mehr von der Stelle rühren. Er kommt immer näher und näher. Ich sehe seine Schwarzen leeren Augen die mich kalt anstarren und mir einen Schauder über den Rücken jagen."Du bist also die Greystone Mate. Ich hätte nicht gedacht das er so dämlich ist und dich nicht mal markiert. Aber ich meine so wie man ihn kennt bedeutest du ihm sicherlich eh nichts. Aber seinem Wolf wird es sicherlich schrecklich quälen, wenn ich dich umbringen werde!", seine Stimme klingt ausdruckslos und hart. Ich schaue ihn ungläubig an. Er will mich umbringen? Ich versuche zu rennen so schnell wie möglich, doch er packt mich an meinen Rücken und zerrt mich brutal zurück. Seine Krallen reißen meinen Rücken auf und ich spüre den Schmerz dieser Verletzung. Ich trete ihn in seinen Magen und schlage wie wild um mich, doch das scheint ihn so gut wie gar nicht zu stören. Er schlägt fest gegen meinen Hinterkopf und ich spüre noch den Aufprall auf dem harten Boden, danach wird alles Schwarz.

Hey Leute 😘 Ich hoffe euch gefällt die Handlung bisher ☺️ Danke an alle die mein Buch lesen und kommentieren oder dafür abstimmen, das bedeutet mir unglaublich viel ❤️

His MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt