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Da meine kleine Schwester sich nun Verstärkung geholt hatte, sprangen Daisy und Ava, die rothaarigen Zwillinge, auf meinem Bett rum. Dies nahm ich dann doch als Anreiz, aufzustehen. Als ich aus dem Fenster schaute, da es gegenüber meines Bettes war, sah ich einen grinsenden Oliver.
Der Typ ist ein richtiger stalker!
Ich zeigte ihm wieder einmal den Mittelfinger und schob die Zwillinge aus meinem Zimmer. Danach suchte ich aus dem Schrank, welchen ich eingeräumt hatte da ich es hasste aus dem Koffer zu leben, eine schwarze Hose. Da ich nur eine Hose in einer anderen Farbe hatte, war es nicht schwer eine schwarze Hose zu finden. Dazu zog ich, wer hätte es gedacht, ein schwarzes top und ein rot schwarzes Holzfäller Hemd an. Meine Haare machte ich zu einem Zopf und dann ging ich in die Küche. Leider musste ich feststellen, das noch keiner wirklich wach war. Damit meine ich, dass sie alle wach waren aber noch in Pyjama am Kaffee trinken waren. Meine Tante fing direkt an zu reden. " ich finde es toll, dass du dich freiwillig zum Brötchen holen gemeldet hast. Du kannst Oliver fragen, ob er dir zeigt wo das ist. Ich denke ihr habt euch gestern sehr gut verstanden. Immerhin hat er mich nach deiner Nummer gefragt. Er hatte sich nicht getraut dich zu fragen." Ich schaute meine Tante mit offenem Mund an. " ach ja, die junge liebe" schwärmte jetzt meine Mutter. Hatten die alle ein Knall? " wer sagt, dass ich Brötchen holen gehe? Wer hat dir erlaubt, ihm meine Nummer zu geben? Hackt es?" Fauchte ich nun meine Tante an. " Louisa! Sei nicht so frech! Es ist Weihnachten!" Sagte nun mein Vater. Stimmt, heute ist der 24. wie auch in Amerika bekommen wir die Geschenke am Morgen des 25. ich verdrehte nur die Augen und nahm das Geld welches meine Tante mir reichte. Schnell zog ich meine schwarzen Vans an und meinen Wintermantel. Kaum hatte ich die Tür geöffnet kam mir der Geruch von regen entgegen. Ja, der Geruch. Hatte ich schon erwähnt, dass ich den Regen liebe? Die Kälte jedoch mochte ich garnicht. Ich rannte schnell rüber zum Haus von Oliver.
Ich war immer noch unentschlossen wie ich ihn nennen sollte. Oli,Oliver oder vielleicht doch arschloch. Obwohl stalker ihn ebenfalls gut beschrieb.
Ich klingelte und fror mir jetzt schon den arsch ab. Die Minuten die es dauerte, bis Oli mir öffnete verbrachte ich damit, Siri zu fragen wieviel grad es waren, -3. dann endlich öffnete er. Er schaute mich fragend an, dann sagte ich ihm das, was meine Tante mir gesagt hatte. Er nickte und zog sich Schuhe und ebenfalls eine dicker Jacke an. Zu meinem Glück nahm er dann noch seine Autoschlüssel und zeigte mir mit einer Handbewegung, dass ich ihm folgen sollte. Seine Garage war zum Glück an sein Haus angeschlossen. Da ich wusste, dass Oliver nicht gerade arm war, das merkt man an der Gegend in der Oli wohnt, wunderte es mich nicht, als ein wunderschöner Audi TT zum Vorschein kam. Ich musste grinsen. " was grinst du so? Und mal so nebenbei. Schwarz steht dir ja echt, aber trotzdem fand ich dich nur im Handtuch noch viel schärfer." " dein Auto ist sowas wie mein Traumauto. Beziehungsweise mein Traumauto an zweiter Stelle. An erster Stelle steht immer noch mein geliebter Audi R8. Und nur mal so nebenbei, in deiner Anwesenheit hätte ich am liebsten noch viel mehr Klamotten an." " das sagst du jetzt. Glaub mir. Das dauert nicht mehr lange, dann änderst du deine Meinung." Ich sah ihn nur unbeeindruckt an.
Ich nahm grinsend im Audi Platz und ließ mich von Oli zum nächsten Bäcker kutschieren.

Oliver | Oli Sykes FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt