Eightteen

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Ich renne die Treppen hinauf und stoße die Dachterrassen Türe auf.

An einer ecke lasse ich mich hinbegleiten und sehe mir das Bild an, bis die Sonne untergeht.

Er sieht so traurig aus, dabei war er doch so fröhlich in meinem Traum.

Warum ist er nur so traurig?

Meine Augen brennen, füllen sich mit Wasser und tränen rollen mir über die Wangen.

Es schmerzt. Dieser Leidende Ausdruck.

Was hab ich ihm nur Angetan?

Das ziehen wird immer fester. Mein Kopf summt.

Wenn es sich so anfühlt sich zu erinnern, möchte ich mich nicht erinnern!

Ich habe fürchterliche Kopfschmerzen und es dreht sich immer noch alles, wie in Augustins Zimmer.

Die Tür zur Dachterrasse öffnet sich einen kleinen Spalt und jemand beobachtet mich.

Zögernd wird der Spalt immer größer -

Jackson?

„Hey."

Er sieht mich an, bleibt jedoch an der Tür.

„Das von vorhin tut mir Leid. Ich weis nicht wie ich das erklären soll, aber an sich hab ich nicht...nachgedacht, als sie angerufen hat. Es ist aber wirklich nichts ernstester so."

Mein Hirn und Herz fühlen sich leer an.

Glaubt er tatsächlich, ich würde seinetwegen hier sein?

Diese Aussage von ihm kränkt mich. Ich sehe von ihm weg zu der Mauer an meiner linken. Voller Geduld warte ich bis er weg ist, jedoch scheint er mein schweigen missverstanden zu haben, denn anstatt zu gehen, kommt er geradewegs auf mich zu.

Er lässt sich neben mir fallen und zieht seine Wodka Flasche heraus. Nach einem kräftigen Schluck lehnt er sich gegen die Mauer und starrt mir in den Nacken.

Wir sitzen eine Weile schweigend da und schlußendlich nimmt er das Bild von dem Jungen und starrt diesmal dieses griesgrämig an.

„Ist das dein Chris?" - spottet er.

Ich ziehe meine Knie an mich und umschließe sie erneut von meinen Armen um meinen Kopf in diese zu betten.

Schweigend sitzen wir da, ab und an versucht er mir Fragen zu stellen und es kommt sogar Maison zwei Mal zu uns hoch.

Beim ersten Mal bringt er was zum Essen, beim zweiten Mal Decken.

Als mein Nacken beginnt zu schmerzen, drehe ich meinen Kopf nach vorne, senke den Blick allerdings sofort, als ich den Spiegel gegenüber uns bemerke.

Für einen Bruchteil einer Sekunde haben sich unsere Augen im Spiegel gekreuzt und doch konnte ich es klar und deutlich sehen:

Seine Augen sind so kalt, genau wie er selbst auch. Er wird mich verletzten. Ich muss ihn loswerden.

Sollte Maison nochmal hochkommen, werde ich ihn bitten seinen Schwager hier mitzunehmen. Er wird mich bestimmt verletzten. Ich sollte ihn wegschicken.

Jedoch kommt er nicht und so setzte ich hier allein mit ihm in der Nacht, auf einer schlecht beleuchteten Terrasse. 


White dressWo Geschichten leben. Entdecke jetzt