White dress

Ten

Ich kann meine Füße nicht mehr spüren, nur die Kälte und den Schmerz.
Unfähig mich zu bewegen, zieh ich meine Beine zu mir und fange an zu weinen.
Ich hörte ein Summen, es würde immer stärker....eine Stimme....

•••

"Guten morgen Prinzessin"
Ich stehe in einem prachtvollen Schlafzimmer, das von einem kleinen Mädchens. Eine Bedienstete weckt sie und eine andere hält ihre Kleider bereit.
"Oooh, nur noch 5 min. bittöö" nuschelt sie in ihr Kissen.

"Du musst zum Unterricht! Wir müssen uns beeilen wenn ihr nicht zuspät kommen wollt!"
Mit einem strengen Blick zieht dieselbe Bedienstete das kleine Mädchen aus dem Bett und zusammen fangen sie an sie umzuziehen.

Sie saß wie eine Puppe auf ihrem Schoß und schlummert vor sich hin.
Als die zwei fertig sind steht das kleine Mädchen auf geht zum Spiegel und dreht sich im Kreis.

"Haha Schau mal Leila! Wie hoch es geht! Schau mal...."

Das Summen fängt wieder an...

Sie verlassen das Zimmer und gehen einen riesigen Flur entlang bis sie in einem Raum stehen der Komplet verglast ist. Er ist so hell das es sie erst blendet.
In der Mitte des Raumes steht ein großer schwarzer Flügel mit goldenen Ornamenten verziert.
Ein ungeduldiger alter Mann zeigt auf seine Uhr und deutet ihr sich zu setzten.
Es sieht lächerlich aus. Das kleine puppen Mädchen vor dem riesigen Flügel.
Sie wechseln einige Sätze miteinander und sie begingt zu spielen.

•••

"Hey, wach auf! Hörst du mich! Hey..."
Es ist Jack. Ich liege auf einer Bank.
"Leila...Leila ..."
Ich öffne meine Augen und sehe in Jacks verwirrtes Gesicht.
"Ich bin nicht Leila! Sie ist es!"

"Was hast du gesagt? kennst du sie?"
Er schaut mich neugierig an. Ich kann seinen Blick nicht länger erwiedern.
"Ich weis es nicht! Ich weis nichts, ich kann mich an nichts erinnern nur daran wie du auf der Couch lass und getrunken hast, aber nicht was davor war. Wer bin ich?"
Er ist sichtlich mit meiner Frage überfordert. Er trägt mich rein wieder zurück in sein Zimmer und bringt mir das Frühstück das er vorbereitet hat.
"Aufessen!"befielt er mir und setzt sich auf das Bett Ende um mich beim essen zu beobachten. Egal was ich sage oder ihn frage, er schweigt mich die ganze zeit an und beobachtet mich.

Als ich fertig bin, bricht er sein schweigen:
"Ok du weist nicht wer du bist. Du kannst mir nicht sagen wer dieser Chris ist und du glaubst Leila in deinem Traum oder so gesehen zu haben als du ohnmächtig warst?"

"Es war so als könnte ich sie sehen, sie aber mich nicht. Wie ein stummer Zuschauer, verstehst du?"

"Vielleicht hab ich zu fest zugeschlagen, was eine Amnesie verursacht hat..."

"Du hast was!" Kreische ich entsetzt.

"Hey...ich meinte....es ist nicht so wie es sich anhört" verzweifelt versucht er mir zu erklären was passiert ist:
"Du Standest plötzlich in meinem Garten und ich dachte du wärst eine aus diesen Slums und hab deshalb...gehandelt."

"Gehandelt? Du meinst wohl mich geschlagen, hab ich deshalb diese Kopfschmerzen und mein Nacken tut auch weh!"

"Ich vermute mal ja, aber wenn nacher Mr. Augustin kommt kann er dich ja untersuchen..."

Er wurde von der aufschlagenden Tür unterbrochen. Dort stand ein großer bärtiger Mann und begutachtete mich.
Jack ignorierend kam er gerade Wegs auf mich zu.
"Die Ähnlichkeit ist in Tat verblüffend! Wie wunderbar, wie wunderbar!"
Er sah mich sehr freundlich an,aber auch sehr neugierig fast schon penetrant.
"Ich schätze mal sie heißen nicht Leila Cage? Nur wer sind sie dann?"

"Ich...ich weis nicht" antworte ich ihm eingeschüchtert.

"In der Tat...jaja... Mein Name ist Augustin und ich freue mich sehr sie kennen zu lernen, es wird mir eine große Freude sein die Verbindung, welche offensichtlich zwischen ihnen und Misses Cage besteht, herzustellen." sagt er freundlich zu mir und richtet sich eher gedrückt höflich an Jack: "Um drei in meinem Arbeitszimmer!"

Er nickt mir noch einmal zum Abschied zu und verlässt den Raum.

"WAS WAR DAS?!" Mir fehlen die Worte...dieser Mann ist...

"Unheimlich? Seltsam? Ist es das woran du denkst?" Frägt Jack besorgt.

"Ja...nein!...naja ich weis nicht, er scheint nett zu sein" ich versuche wenigstens zu Lächeln während ich es sage, aber es gelingt mir kaum.

Er seufzt, nimmt mir das tablet weg ind geht kurz auf dem Zimmer.