A Year, a few months or just a week?

6.Kapitel

Hey ihr Mäuse,

das wäre dann das letzte für heute. Ich hoffe es gefällt euch!

Kommentieren&Voten

Love,

xx Ann

Ree Pov.

Die nächsten Tage waren alle nicht viel besser. Perrie hatte zuviel Besuch. Es wurde zuviel gequitscht und ich hatte Angst vor einem Hörschaden. Das Geschnarche hatte ja auch noch nicht aufgehört.

Eine gute oder auch schlechte, je nachdem wie mans nimmt, Sache hatte das ganze jedenfalls. Inzwischen war ich mir sicher, dass ich mich in Louis verliebt habe. Da gabs nur leider Probleme, und zwar nicht nur eins.

1. Er hat eine Freundin. Eine, die ziemlich hübsch ist und vor allem Model. Und sie muss was im Köpfchen haben, sonst würde sie ja nicht studieren.

2. Ich hatte Leukämie und würde sowieso sterben.

3. Ich hatte keine Ahnung, wann es soweit sein würde.

4. Er würde mich niemals lieben. Schließlich bin ich ein Krüppel und nichts anderes. Er kennt mich ja eigentlich nicht richtig.

Nein, zwischen Louis und mir würde niemals etwas sein. Egal, wie sehr ich es mir auch wünschte. Eigentlich durfte ich es mir nicht einmal wünschen. Aber leider war mein Herz anderer Meinung, wie mein Kopf. Und das war irgendwie noch ein Problem. Liebe machte eindeutig zu viele Probleme.

Ich hievte mich in mein Bett zurück. Ich hatte einen ruhigen Platz gebraucht und war im Park gelandet. Es war mitten in der Nacht. Zum Glück war es recht warm. Eine Erkältung hätte ich nicht auch noch gebrauchen können.

" Ree?", fragte eine verschlafene Stimme. Ich zuckte zusammen. Mit, jetzt war sie aufgewacht. " Ja?" " Warum bist du schon wach?" " Ähm ... ich musste nachdenken!" " Worüber?" " Wie lang es wohl dauert bis ich sterbe!" Mist! Das wollte ich doch gar nicht sagen.

Ich spürte ihren Blick auf mir. " Wie bitte?" Naja, leugnen brachte jetzt ja wohl auch nichts mehr. Also musste ich wohl mit der Wahrheit rausrücken. Auch, wenn mir das so gar nicht gefiel. ich erzählte nicht gerne von meiner Krankheit.

" Als ich zwei Jahre alt war, erkrankte ich an Leukämie. Mein Großvater und mein Vater sind beide Ärzte. Sie haben sich von Anfang an um mich gekümmert. Und später auch Max. Der wollte auch immer Arzt werden.

Jedenfalls waren meine Überlebenschancen nie besonders groß. Alle dachten, ich schaffe es nicht über fünf Jahre alt zu werden. Aber je älter ich wurde, desto größer wurde auch die Hoffnung. Aber es gibt nunmal kein Heilmittel gegen Krebs. Entweder hast du Glück oder nicht. Das liegt alles an dir.

Ich habe gekämpft. Die Hoffnung nie verloren. Mit zwölf galt ich das erstemal als geheilt. Aber nur ein halbes Jahr später kam die Ernüchterung. Der Krebs war wieder ausgebrochen. Und jetzt ist es vorbei.

Die Chemo schlägt schon lange nicht mehr an. Deswegen habe ich ja auch wieder Haare auf dem Kopf.

Mir ist schon lange klar, dass ich sterben werde. Ich warte nur noch auf den Zeitpunkt. Den kann keiner vorhersehen.

Aber, ich hab auch alles gemacht, was ich schon mal machen wollte. Gemeinsam mit meinen Freudinnen und ... Toby.

Toby war auch krank. Leukämie, so wie ich. Er war mein erster und auch einzigster Freund. Er ist vor einem Jahr gestorben. Er war immer stark, aber der Krebs war stärker. Das ist er meistens.

Vor zwei Jahren, wir hatten die Liste grade fertig, da wurde das Auto, in dem ich saß von einem Lkw angefahren. Meine Beine, sowie meine Wirbelsäule wurden gequetscht. Bis vor kurzem wusste man noch nicht genau, ob ich jemals wieder laufen könnte. Aber jetzt weiß ich es.

Nie wieder! Ich werde nie wieder laufen können! Deshalb höre ich auch viel Musik. Sie lenkt mich ab. Sie hilft mir. Sie macht mich stark. Für die letzten Tage meines Lebens.

Das war meine Geschichte! Mehr gibt es nicht. Aber bitte erzähl es keinem, okay? ich will nicht, dass es jeder weiß!"

Ich merkte, dass sie geschockt war. Aber sie willigte ein und versprach es mir. " Gute Nacht, Perrie!" " Gute Nacht, Ree!"

Ich schaltete meinen iPod an und ließ mich von Kerrie Roberts in den Schlaf singen.

Rescue me

This waking nightmare lingers

when will the mirror stop telling lies

I don't know where I've been

or where I'm going

But I can't do it alone

I'm reaching out

Rescue me

Show me who I am

'Cause I can't believe

This is how the story ends

Fight for me

If it's not too late

Help me breathe again

No, this can't be how the story ends

I'm wrapped up and waiting for you

I've lost so much more then I'll ever know

The past, the truth forgotten

find me now

Before I lose it all

I'm crying out

Rescue me

Show me who I am

'Cause I can't believe

This is how the story ends

fight for me

if it's not too late

help me breathe again

no, this can't be how the story ends

Rescue me

Show me who I am

'Cause I can't believe (I can't believe)

This is how the story ends

Fight for me

If it's not too late (not too late)

Help me breathe again

No, this can't be how the story ends

Passte doch!

Vielleicht gab es irgendwann doch mal einen, der mich retten konnte, auch wenn ich nicht wirklich daran glaubte.

Aber Träume durfte man ja haben, oder?!