Kapitel 53

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Schon die Hälfte der Woche geschafft!
Die Woche neigt sich laaaaaangsam dem Ende zu, genauso wie die Geschichte, aber keine Sorge, es kommen schon noch mehrere Kapitel :)

"Hier werdet ihr mal eine andere Kultur kennen lernen. Morgen werden wir alle gemeinsam erst mal zu dem Dorf auf einen Markt gehen. Ich denke wir werden jeden 2. Tag was unternehmen. Unter anderem auch tauchen, aber manches ist auch auf freiwilliger Basis. Wir lassen euch relativ viel Spielraum. Aber es gibt ein paar Regeln, die jeder einzuhalten hat.

Ihr haltet euch vom Dschungel fern und geht allgemein nicht ohne Handy wo hin. Unsere Nummern für den Notfall habt ihr. Abends ab 23 Uhr sind alle in den Hütten. Wenn ich oder Frau Heile jemanden erwischt, gibts Ärger. Wenn ihr ins nahegelegene Dorf geht, sagt Bescheid und nehmt euren Müll wieder mit. Morgen Treffpunkt um 9 Uhr hier. " erklärte Herr Schimpf. Wir nickten und gingen gemeinsam in eine leere Hütte etwas essen.

"Kommst du nicht mit in unser Zimmer?" fragte mich Jess verwundert. Alle hatten schon fertig gegessen und Maya und sie wollten gehen.

"Ne, ich komme später und bleib noch etwas bei Daniel"
"Ok" sie zwinkerte mir zu und ging mit Maya.

"Willkommen in unserer bescheidenen Hütte!" Dilan verbeugte sich spaßig und ich betrat ihre Hütte. Ich versuchte ein Grinsen zu unterdrücken. Es war genau der gleiche Raum wie meiner, nur dass alles schon (typisch Jungs) schon total unordentlich war und Klamotten und sonstiges herum lagen.

Daniel griff nach meiner Hand, setzte sich auf das Bett in der Nähe des Fensters und zog mich auf seinen Schoß. "Das ist mein Bett..."
Ich grinste, drehte mich auf seinem Schoß um und küsste ihn.
"Oh mann....nur um das mal klar zu stellen-bitte wartet mit dem Sex, bis Dilan und ich nicht anwesend sind. Oder trefft euch draußen wo..." stöhnte Jonathan.

Daniel seufzte, als ich von seinem Schoß rutschte. "Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir hier nicht arg viel Ruhe haben werden..." grummelte er.
Ich lachte, nahm sein Gesicht in meine Hände und legte wieder meine Lippen auf seine.

Wir fuhren auseinander als Herr Schimpf einfach die Tür aufriss und herein platzte.
Daniel bedachte ihn mit einem bösen Blick. "Können sie das nächste Mal nicht klopfen!?"
Unser Mathelehrer ignorierte ihn und sah zu mir. "Alissa gehst du bitte jetzt in deine Hütte. Es ist schon spät, du hast hier nichts mehr zu suchen."
Seufzend drückte ich Daniel noch einmal die Lippen auf seinen Mund und stand auf. "So viel zum Thema wir haben relativ viele Freiheiten..." murmelte ich.

Herr Schimpf war ein sehr netter Lehrer aber mich kotzen jetzt schon die Vorschriften an. Das würde mich trotzdem nicht abhalten so lange wie möglich Abends bei Daniel zu bleiben.

In meinem neuen Bett schlief ich ganz okey und mir kam es vor, als wären nur ein paar Minuten vergangen als ich am Morgen aufwachte. Maya, Jess und ich wechselten uns mit dem Duschen ab, dann zog ich eine weiße Hot Pan und ein knappes, luftiges Top an.
Ich wartete noch auf meine Freundinnen, dann gingen wir Frühstücken und um kurz nach 9 Richtung Dorf.

Dort angekommen herrschte schon jede menge Betrieb und die einheimischen tummelten sich an den Marktständen.
Unsere Klasse teilte sich auf und Daniel, ich, Maya, Jess, Dilan und Jonathan schlenderten zusammen durch die Straßen. Es war wirklich nur ein kleines Dorf und als nicht mehr so viele bei dem Markt waren, sahen wir uns die verschiedenen Stände an.

Hauptsächlich gab es Essen aber auch ein paar kleinere Souvenirs. Jess kaufte etwas für ihre Familie und die Jungs probierten irgend so eine spezielle Frucht, die ich nicht kannte.
Als wir zu einem Fischstand kamen hielt ich mir die Nase zu. Ich hasste Fisch. Ich mochte noch nicht mal Fischstäbchen. Allein schon der Gestank und der Gedanke daran einen Fisch zu essen, der gelebt hat war abschreckend. Nicht das ich Vegetarierin war, aber ich mochte einfach den Geschmack nicht.

Und dann kam ERWo Geschichten leben. Entdecke jetzt