Kapitel 57

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Ich betrachtete lächelnd das Heftpflaster an meinem Finger. Gestern Abend hatte ich meinen Freundinnen noch verträumt erzählt, wo ich mit Daniel war und wie fürsorglich und vorsichtig er das Heftpflaster an mein Finger gemacht hatte.

"Wollt ihr also echt nicht mit?" riss Maya mich aus meinen Gedanken. Wir saßen zu 6. beim Frühstück an einem Tisch. Heute ging die Klasse tauchen, aber es war freiwillig. Tauchen war nicht so mein Ding und es war ja auch keine Pflicht, deswegen hatten Daniel und ich vor gehabt, hier zu bleiben.

"Nein wir kommen nicht mit...."
"....genau, damit sie alleine sein können..." fügte Dilan hinzu und grinste mich und meinen Freund anzüglich an. Jonathan und er würden auch tauchen gehen. Daniel schlug ihm lachend auf den Arm und biss in sein Brötchen.

Eine Stunde später, in unserer Hütte, umarmte ich Maya und Jess fest. "Viel Spaß euch zwei. Ihr müsst mir dann unbedingt alles erzählen, wenn ihr wieder da seit! "

Jess nickte "Machen wir" und Maya sagte grinsend: "Euch auch viel SPAß"
Lachend schüttelte ich meinen Kopf und rief Jess hinter her: "Pass auf, dass du nicht wieder in ein Seeigel trittst!"
Dann waren beide weg.

Ich ließ mich auf mein Bett fallen und schrieb Daniel eine SMS:
Bin jetzt alleine. Kommst du rüber? ;)♥

Dauert noch kurz, ziehe mich noch um, wir treffen uns am Strand♡ Liebe dich :***

kam sofort die Antwort.
Lächelnd ging ich langsam nach draußen und setzte mich in den Sand. Eine ganze Weile sah ich einfach nur auf das unendliche Meer hinaus.
Ich atmete tief die salzige, warme Luft ein, schloss die Augen und ließ meinen Kopf in den Sand sinken.

"Hey"
Ich öffnete meine Augen und sah Daniel, der sich über mich beugte.
Sofort rappelte ich mich auf und scannte seinen Körper. Mein Herz tat einen Hüpfer. Es war einfach wieder überwältigend, wie gut Daniel aussah.
Von dieser Woche hier war er schon ziemlich braun geworden, was ihn noch hübscher (als er eh schon war) aussehen ließ.

"Hey..." hauchte ich. Er zog mich an sich und küsste mich heftig auf den Mund.
"Ich hab dich so vermisst...." hauchte er. Wir hatten uns zwar erst vor knapp einer Stunde gesehen, aber mir ging es so wie ihm. Mir kam es schon wie eine kleine Ewigkeit vor.

"Ich dich auch" nuschelte ich zurück und schlang meine Arme um seinen Hals. Der Länge nach presste ich mich an ihn und küsste ihn leidenschaftlich zurück.

Daniels Hand spielte mit einer meiner Haarsträhnen. "Ich liebe dich mehr als alles andere..." flüsterte er und ich wusste, dass jedes einzelne Wort der Wahrheit entsprach.
Erneut legte ich zur Antwort meine Lippen auf seine.

Als wir uns nach einer Ewigkeit endlich lösen konnten, blieben wir noch eine Weile am Strand und blickten auf das türkisenen Meer.

Dann entschieden wir uns zurück zu den Hütten zu gehen und blieben vor meiner Tür stehen. "Und jetzt?" fragte ich und bemerkte Daniels schiefes Grinsen. Er schlang die Arme um mich und drängte mich zurück.
Da er mich währenddessen küsste, bekam ich erst verzögert mit, dass wir in der Hütte waren und er hinter uns die Tür schloss.

Schnell war er wieder bei mir.
"Jetzt sind wir endlich für uns..." murmelte Daniel. Ein verschmitztes Lächeln umspielte seine Lippen als er lässig an meinem Hosenbund zog.
"Endlich..." murmelte ich und ließ meine Hände durch seine Haare gleiten. Mit dem Arm zog er mich zu sich heran, bis sich unsere Oberkörper berührten.
Ich legte die Hände auf seine Brust und den Kopf in den Nacken. Als sich unsere Lippen berührten, durchströmte mich die Wärme. Erst war der Kuss zaghaft und sanft, doch er erzeugte in mir ein immenses Verlangen nach mehr.
Wenn ich seine Lippen auf meinen spürte, wusste ich immer sofort, was ich wollte.

Behutsam nahm er mich hoch. Während er mich auf mein Bett legte, küsste er mich weiter. Mein Herz schlug wie verrückt.
Seine Hand glitt über mein Shirt, legte eine Schulter frei und schon war er mir dem Mund am der Stelle. "Nicht aufhören..." wisperte ich, damit er wusste, was ich wollte.
Er streichelte meine Schulter und presste wieder seine Lippen auf meine.

Unsere Lippen trennten sich nur kurz, als Daniel von selbst sich sein Shirt über den Kopf zog. Danach war meins dran.
Ich ließ die Hände über seine feste, breite Brust hinaufgleiten und staunte, wie ungleichmäßig sie sich hob und senkte.

Er lächelte und öffnete den Knopf meiner Hot Pan. Ich hob meinen Körper etwas an, damit er sie mir ausziehen konnte und sah dann verliebt in seine unglaublichen Augen.

Seine Augen wurden dunkler, während er mit dem Daumen die Konturen meines Gesichts nachfuhr.
Der nächste Kuss war sanft und durchströmte meinen ganzen Körper.

Wieder küsste er mich, dieses mal länger und intensiver. Ich konnte nicht anders, als in den Kuss hinein zu stöhnen. Daniel konnte einfach so unfassbar gut küssen und ich liebte ihn so sehr.

Ich überhäufte seinen Oberkörper mit küssen und wollte ihn noch näher spüren, also zog ich ihm hektisch die Hose aus.
"Ohgott ich liebe dich so Baby...", knurrte er mit angespannten Kieferknochen, als ich an seiner gebräunten Haut saugte.
Dann packte er mich stöhnend um die Taille, als mich das Verlangen überrann und ich die Beine um seine Hüfte schlang und ihn an mich presste.

Schwer atmend sahen wir uns tief in die Augen.
Er berührte mit seinen Lippen erst meine rechte, dann meine linke Schläfe.
Danach hakte er einen Finger in meinen Slip und zog ihn mir aus.
Meine Hände wanderten in seinen Nacken bis zu seinen breiten Schultern. Meine Augen sagten genau, was ich wollte. Nämlich das gleiche wie er.
Mit den Hüften drückte er meine Knie auseinander und küsste sich langsam vor.

Dieses Mal was es anders. Noch besser. Zwischen uns war einfach diese unglaubliche Liebe zu spüren. Noch nie hatte ich so etwas intensives gefühlt.
Daniel war wie eine zweite Hälfte von mir. Ohne ihn konnte ich mir einfach nichts mehr vorstellen.

Und dann kam ERWo Geschichten leben. Entdecke jetzt