Die Flucht

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Kapitel 7

"Nenn mich nicht so".Fauchte ich und wollte mich gerade abwenden, als er mich am Nacken packte und hoch hob.

Ich zappelte rum und ärgerte mich das dieser Trick immer noch bei mir klappte. "Sei nicht so unhöflich zu deinem Vater".Seine Stimme war ruhig und gelassen.

"Ausserdem hättest du die Güte mir zu erklären, warum ein Haufen Vampire in eurem Haus herumspazieren?"

Ich streckte trotzig das Kinn vor. "Das geht dich nichts ..."

Ich wurde unterbrochen als ein weiterer Mann in die Küche kam. Er war einer von den Beta Wölfen. Ich kannte ihn. Leo war derjenige, der mich trainiert hatte. Jetzt sah er jedoch meinen Vater ernst an. "Marc, einer von ihnen ist uns entkommen."

Ich grinnste und winkte ihm zu. Leo winkte mit seiner blutverschmierten Hand zurück, bis er den strengen Blick meines Vaters wahrnahm und sich wieder nach draussen verdrückte. Mein Daddy wandte sich wieder mir zu. "Was wolltest du sagen?"

"Das geht dich nichts an".Lispelte ich durch meine, wieder ausgefahrenen, Eckzähne.

Die Augen meines Vaters wurden Kugelrund, was mich ungemein freute. Es brauchte viel um den Alpha des New Yorker Rudels zum Erstaunen zu bringen. Meine Schadenfreude hielt jedoch nicht lange an. Ich wurde mit solcher Wucht gegen die Wand geknallt, dass Putz brökelte. Mein Daddy hatte mich an der Kehle gepackt und hielt mich fest. "Was ist verdammt noch mal passiert!?." Knurrte er mir ins Ohr.

Ich jaulte leise. Er lockerte leicht seinen Griff, so dass ich wieder ein bisschen Luft bekam. Ich erzählte ihm die ganze Geschichte, mit all den lästigen Details. Am Ende war es still. "Eigentlich..." Ich machte eine bedeutungsvolle Geste "... ist das alles deine Schuld. Du hättest mich davor warnen können, dass es auch Vampire gibt!"

Mein Dad starrte stur geradeaus. "Du hast mich nicht gefragt. Ausserdem wäre deine Mutter ausgeflippt. Apropos, wo ist sie eigentlich...?"

Gleichzeitig sahen wir unter den Tisch, wo meine Mom immer noch in Embriohaltung kauerte. Ich wollte zu ihr, doch mein Vater hielt mich zurück. "Sie wird sich schon beruhigen."

Ich fletschte die Zähne. "Du bist ein Arschloch."

Er zuckte die Achseln. "Ich weiss. Also, damit ich es richtig verstehe. Dich hat schon länger dieser Geruch verfolgt und als du eines nachts aufgewacht bist, hat dich ein Vampir fast ausgesaugt?"

Ich nickte. "Ja, und heute Morgen hatte ich die..." Ich öffnete den Mund.

"Hätte ich nicht deine Vampirzähne gesehen würde ich wahrscheinlich glauben, dass du mich verarscht."
Meinte er mit nachdenklicher Miene.

"Aber warum sollte dich ein Vampir angreifen? Er hätte doch auch einfach in einen Blutclub gehen können."

Ich verdrehte die Augen. Wüsste ich diese Antworten, stünde ich jetzt nicht hier. Ein Stöhnen erklang und meine Mom krabbelte unter dem Tisch hervor. Ihre Brille war verrutscht und ihre Haare sahen aus wie ein riesiges Vogelnest, in dem Holzspäne hing. Am meisten interessierte mich jedoch der lange rote Schnitt an ihrem Oberarm. Ein wundervoller Geruch schlug mir entgegen und ich konnte mich nicht mehr bremsen. Der Hunger überwältigte mich. Ich schoss mit geflätschten Fängen auf meine Mutter zu. Ich konnte nur noch durch einen roten Schleier sehen. Sie kreischte, als ich ihr über die blutende Wunde leckte. Auf meiner Zunge prickelte es und ich wollte gerade meine Zähne in ihr weiches Fleisch bohren, als ich plötzlich zurückgerissen wurde. Ich rastete völlig aus. Mein einziger Gedanke war Blut. Ich schnappte wie ein wildes Tier, was ich auch eigentlich war, nach meinem Angreifer. "Verdammt sie braucht Blut"
Schrie jemand.

Ach nee, wirklich?Und dann hatte ich ein black out.Das nächste an das ich mich erinnern konnte war das das brennen in meinem Körper verschwunden war.Jetz fühlte ich mich gut.Sehr gut.Eine wohlige wärme breitete sich in mir aus.Ich wollte mich aufsetzen doch etwas echt schmerzhaftes hinderte mich daran.Ich öffnete die Augen und merkte schockiert das dieses 'etwas' zwei lange Küchenmesser waren die man mir in je einer Schulter gerammt hatte.Ich sah zu meinem Vater rüber der mit ein paar seiner Leuten an der gegenüber liegenden Wand stand.Alle hatte Blut an ihrer Haut.Ob ihres oder meins konnte ich nicht sagen.Als mein Vater merkte das ich wach war kahm er langsam zu mir rüber."Geht es dir wieder gut?"

Ich nickte und verzog schmerzhaft das Gesicht als er das erste Messer aus meiner Schulter zog."Was ist passiert?"

Mike einer der Betawölfen und ein guter Freund von mir trat vor"Als du das Blut gerochen hast bist du ausgerastet und versucht deine Mutter um zu bringen.Wir hielten dich fest doch du warst unerwartet stark.Na ja nach einer kleinen rangelei..."

Er wies zu der zertrümmerten Küchentheke."...haben wir dich mit diesen Messern fixiert.Leo hat dan einen Menschen ausfindig gemacht und du hast ein bisschen an ihm genuckelt.Wir haben ihm natürlich eine droge gegeben damit er alles vergisst" Fügte er noch schnell hinzu als er meinen Gesichtsausdruck sah.

Ich seufzte erleichtert auf.Dann wante ich mich zu meinem Vater um"Was war das?"

"Blutdurst"

Ich nickte nur."Wie es aussieht wurde der Vampir, der dich angriff, gesucht sonst währen nicht die Handlanger von Jered auf getaucht"

Ich hob eine Augenbraue"Jered ist eine art Mafia boss in der Vampir welt.Er arbeitet jedoch auch mit dem Vampirrat zusammen.Übernimmt ihre Drecksarbeit.Wirklich schlimme sache"

Aha. Als ob ich was von Vampir politik verstünde."Und was machen wir jetzt?"

Ich habe nämlich echt keine arnung wie es weiter gehen soll."Du wirst erst mahl mit mir kommen"

Ich riss die Augen auf"Was?Nein!Ich habe Schule und...und auserdem wird es Mom nicht erlauben"

"Natürlich werde ich es nicht erlauben!" Schrie die Psychologin auf gebracht und rauschte auf meinen Vater zu der sie belustigt ansah.

"Ich werde nicht zu lassen das..."

"Du verstehst den ernst der Lage nicht.Jered und der Rat wird sie haben wollen genau wie der rest der Vampir Welt.Sie werden sie jagen und finden wenn sie nicht zu mir kommt."

"Wir können ja weg ziehen"

"Das wird nichts bringen"

Ich habe da anscheinend nicht viel mit zu reden."Du Bastard..."

"Das was ich jetz tun werde Antonia tut mir sehr leid"

Und mit diesen Worten faste er ihr in den nacken.Sofort viel sie leblos in sich zusammen.Ich machte mir jedoch keine Sorgen um sie.Mein Vater warf sie sich über die Schulter und stapfte nackt nach drausen.Ich folgte ihm wiederwillig und mit unglaublich schlechter Laune.

Biiiiitttte schreibt mir wie ihr mein Buch findet!!!


Werwolfs Blut 'COMPLETE'Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt