Kapitel 20
Jemand hatt mir seinen Arm über die Hüfte gelegt. Ich seufzte zufrieden und kuschelte mich näher an den Warmen Köper der hinter mir lag. Eine Sekunde später riss ich entsetzt die Augen auf. Was zum...?Abrupt richtete ich mich auf. Scheiße. Ein schlafender, nackter Cole lag in meinem Bett. Oh nein, das gibst doch nicht. Ich dachte ich hätte das alles nur geträumt. Als ich an letzte Nacht dachte wurde ich rot. Ohne ein Klopfen wurde die Tür aufgerissen und Jasmine kam rein. Ohne mich eines Blickes zu würdigen öffnete sie meinen Kleiderschrank und fing an darin rum zu wühlen. Ich räusperte mich und versuchte mich irgendwie aus dieser peinlichen Situation raus zu reden.
"Also..." Sie schnitt mir das Wort ab. "Versuch gar nicht erst eine Ausrede zu finden. Dich hat das ganze Haus gehört!"
Sie grinste böse als ich noch röter wurde. "Das ist ein Missverständnis. Wir haben nur eine...eine Wasserbalong schlacht veranstaltet, sind nass geworden, haben uns ausgezogen um keine Erkältung zu kriegen und sind wahrscheinlich eingeschlafen." Stammelte ich.
Jasmine lachte so schallend das Cole aufwachte. Oh Gott mit verwuschelten Haaren sah er ja noch besser aus. Stark bleiben Serena.
"Was isn los?" Fragte er verschlafen.
Jasmine verdrehte die Augen"Es ist schon Zeit für die Patrouille du Idiot. Das erste mal wo Serena allein gehen kann. Oh und du hast sie gestern so laut zum schreien gebracht das es unsere Nachbarn gehört haben!"
Bilde ich es mir nur ein oder sieht er wirklich ein bisschen Stolz aus?
"Sorry ich hab vergessen das du Fledermausohren hast!" Zischte ich zurück.
Jasmine hob eine Augenbraue "Das war aber nicht sehr gemein"
Ich seufzte bedauernd. "Ich weis. Die schlimmen gemeinheiten fallen mir erst ein wenn ich einen Kaffe getrunken habe."
Sie schmunzelte. Ich kniff die Augen zusammen packte meine Decke und hielt sie mir vorm Körper
."Also gut" sagte ich um meine Gedanken vom nacktem Cole abzulenken.
"Ich gehe duschen und du..." Ich wies auf den Mann in meinem Bett der mich lüstern angrinste. "...haust ab."
Er sah mich beleidigt an. "Du kannst mich doch nicht rausschmeißen!"
Bevor er weiter protestieren konnte stapfte ich, mit so viel Würde wie ich aufbringen konnte, ins Badezimmer. Meine Güte war das peinlich. Seufzend stellte ich mich unter die Duschkabine und nahm eine (wie könnte es anders sein) kalte Dusche. Meine Nerven beruhigten sich ein wenig. Da ich gestern nach meine Blutgier auch noch meinen Sexualtrieb befriedigt hatte, habe ich heute ausnahmsweise mal gut Laune .Cole war zum Glück aus meinem Zimmer verschwunden. Leider ist Jasmine noch geblieben.
"Ich neige zwar nicht zu Übertreibungen aber bei deinem Gestöhne habe ich gestern kein Auge zubekommen!"
Und schwups ist meine gute Laune wieder weg. Grimmig zog ich mir das fast durchsichtige Kleid über den Kopf und schlüpfte in ein paar rote High Heels. Natürlich fehlten meine beiden Messer nicht.
"Wenn du mir dieses Kleid kaputt machst, bist du ein toter Halbvampir." Fauchte Jasmine zum Abschied als wir vor der Garage standen.
"Dir auch einen schönen Abend!" Murmelte ich ironisch und stieg in mein neues Auto. Einen Mustang. Am liebsten würde ich vor Aufregung laut quatschen. Lächelnd gab ich Gas und schlitterte auf die Straße. Es dauerte ungefähr fünf Minuten bis zu diesem Club. Na ja vielleicht liegt es auch daran das ich das Tempolimit ein bisschen überstiegen habe. Aber nur ein bisschen. Ich parkte und stieg aus.
Ich machte mich auf den Weg zur Menschenschlange bis mir einfiel das ich ja den Magischen Pass besaß. Eine Art Ausweis der mich in jeden Club lies egal ob er für Prominente oder Abschaum gemacht war. Grinsend lief ich an den wartenden vorbei. Die Protestrufe ignorierte ich einfach. Der Bullige Türsteher warf einen Blick auf meine Zauberkarte und lies mich schließlich passieren. Drinnen empfing mich der übliche Musik und der Alkohol Gestank. Ich schlängelte mich durch die Menge bis zur Bar. Der Barkeeper starrte schamlos in meinen Ausschnitt und ich musste den drang unterdrücken meine Brüste zu bedecken. Das nächste mal werde ich meine Abendgardarobe selbst aussuchen.
"Na was darfst den sein Süße?" Grinste mich der Typ an. Schlecht sah er nicht aus, aber mit Cole konnte er nicht mithalten. Nein jetzt nicht an ihn denken. Aber schon zu spät. Ich dachte an seine Hände, wie weich sie sich auf meiner Haut angefühlt hatten...Ich schüttelte mich.
"Einen doppelten Whisky!" Bestellte ich und kippte ihn auf ex.
Der Mensch hinter dem Tresen schmunzelte."Hast wohl mächtig durst was? Der nächste geht aufs Haus!"
Ich lächelte ihn verführerisch an. Wow ich kann ja flirten. Etwas rotes erregte meine Aufmerksamkeit. Keine fünf Meter von mir entfernt stand ein Rothaariger Mann und plauderte mit einem blonden Mädchen. Ach das ist ja Adam. Was für ein Zufall. Er grinste das Mädchen charmant an und sie schmolz dahin. Dann nahm er ihren Arm und führte sie zu einer unauffälligen Tür am ende des Raumes. Er ist zwar kein Vampir aber ein Mensch ist er auch nicht. Also fällt er in meinen Aufgabenbereich. Langsam schlenderte ich auf die Tür zu. Meine Neugier würde mich irgendwann mal ins Grab bringen. Ich drückte langsam den Türgriff runter. Zur meinem Erstaunen war es unverschlossen. Vor mir erstreckte sich ein langer weiß bemalter Gang. Am ende den Flures befand sich eine weitere Tür die einen Spaltbreit offen stand. Das was ich in dem Raum erblickte lies mich erschrocken nach Luft schnappen. Erst dachte ich es sei ein Fitnessraum.Doch dann bemerkte ich die Ketten an den Wänden und den langen Tisch der mit Hand und Fußfesseln ausgestattet war. Was zum...?
Das Mädchen von vorhin baumelte nackt von der Decke. Ihre Handgelenke waren aufgeschürft und sie wimmerte verzweifelt als Adam böse grinsend auf sie zu ging. Er hatte sein Hemd ausgezogen. Sein nackter Oberkörper war mit Zeichen versehen die aussahen wie Brandmahle. Das Mädchen fing an zu weinen als er ihr mit einem Messer einen langen Schnitt am Oberschenkel verpasste. Adam legte die Hand auf die Wunde und verschmierte das Blut zwischen ihren Beinen. Seine Augen fingen an rot zu glühen. Ich verzog das Gesicht. So ein perverses Arschloch. Ich ballte die Hände zu Fäusten. In diesem Moment drehte er sich um und starrte mich an. Meine Augen wurden riesig. Jetzt sitz ich in der Scheiße. Und zwar so was von. Mit einem leichtem Grinsen im Gesicht kam er auf mich zu. Dabei leckte er sich das Blut von der Hand.
"Unser kleiner Mischling kommt mich besuchen. Was für eine Ehre!"
Seine Augen wurden bei diesen Worten rubinrot. Ich schrak zurück. Ich hatte Angst. Schreckliche Angst. Bevor ich die Flucht ergreifen konnte, war er bei mir und hielt mich fest so das ich nicht entkommen konnte.
"Wie du wohl schmecken wirst?" Gurrte er mir ins Ohr.I
ch schluckte "Was bist du?" Er lachte und leckte mir übers Ohr. Ich ekelte mich zu Tode.
"Ich bin ein Succubus Schätzchen!"
Ich hatte keine Ahnung was das war und wollte es eigentlich auch nicht wissen. Erschrocken merkte ich das er meinen Kleid hochgeschoben hatte und nach meinem Po griff. Die Angst wurde von der Wut abgelöst. So stark ich konnte rammt ich ihm meinen Ellenbogen in den Magen. Er krümmte sich zwar nicht zusammen doch sein Griff wurde lockerer. In diesem Moment holte ich eins der Messer raus und stach es ihm in den Unterleib. Er fluchte und lies mich los. Ohne ihn eines Blickes zu würdigen rannt ich los.
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Werwolfs Blut 'COMPLETE'
Werewolf(Buch 1) Serena wollte einfach nur ein normales Leben führen, so gut es ging, mit dem Alphawolf der New Yorker Meute als Vater und einer durchgeknallten Psychologin als Mutter. Sie selbst, als Mischling, hielt sich ganz gut. Außer ein paar kleinen V...