kapitel 3

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"Weißt du eigen......" sage ich als ich abrupt aufgehalten werde.
Wieder laufe ich gegen jemanden.
Doch dieses mal fällt nicht meine Tasche zu Boden.
Nein ich begrüße freundlich den eiskalten Boden.
Welcher mich freudig empfängt.
Meine Güte warum muss so etwas immer mir passieren?!
Vor schmerzen verziehe ich mein Gesicht.
"Oh man Max, ist dir irgendwas passiert?" Fragt mich Sofie aufgeregt, streckt mir ihre Hand hin um mir auf zu helfen.
Ich ergreife diese hastick, ziehe mich auf und lege meine andere Hand , ohne zu gucken an jemanden.
"Oh entschuldigen sie bitte" sage ich und ziehe sie schnell wieder weg, was mich aber aus dem gleich Gewicht bringt und ich bin zwei starken Händen aufgefangen wurde.
Ich gucke erschrocken hoch, in ein bekanntes Gesicht.
Es war der Mann von gestern.
Ein kleines lächeln umspielt seine Lippen.
"Danke" sage ich als ich wieder auf meinen Füßen stehe und mir meine Kleidung richte.
"Sie müssen aufpassen, nicht das sie sich noch etwas tun" seine Augen fixieren meine, dieses Blau.
Ich habe noch nie so schöne blaue Augen gesehen.
"Haha ja" Lache ich beschämt vor mir hin.
"Trotzdem nochmal danke, sonst hätte ich schön wieder Bekanntschaft mit dem Boden gemacht" sage ich mit einem kleinen lächeln.
"Und das wäre natürlich nicht gut für Sie gewesen" tut er es mir gleich nur sein lächeln ist viel schöner als das meine.
"Schönen Abend noch" sagt der bekannte fremde, immer noch das schöne lächeln auf den Lippen.
"Danke ihnen auch" Antworte ich mit einem noch breiteren Grinsen das es mir fast aus dem Gesicht springt.
"Maaaax!!" Sagt Sofie aufgeregt.
Ich gucke sie verwirrt aber auch fragend an.
"Der Typ ist ja mal sooooo heiß, und ein richtiges Gentleman." Ihre Augen fixieren meine und Warten auf eine Antwort.
"Joa schon, abgesehen davon er hat mich so zusagen gerettet" lache ich.
"Ja das hat er, aber wenn das nochmal passiert glaube ich das es kein Zufall ist" zwinkert sie mir zu.
"Mein Gott als ob das Absichtlich war. " meine stimme bebt langsam vor Wut. Als würde ich es extra machen, wer fällt schon absichtlich hin?
Nur solche Aufmerksamkeits geilen Leute, aber so eine bin und war ich noch nie.

Selbst in Amerika war ich nicht die beliebteste. ich war immer die die gemobbt wurde, naja wer kann es ihnen verübeln. ich war Fett, Hässlich, fett und habe ich schon gesagt Hässlich? Oh eins habe ich noch vergessen Fett.

"Ich freu mich voll auf das Meeting, aber ein klein wenig angst habe ich zugegen auch." Gestehe ich Sofie beim Abendessen. "Glaubst du ich habe keine? ich bin so aufgeregt, ich weis nicht mal was wir da alles machen werden. Aber soweit ich weis lernen wir unsere Chefs kennen. das ist doch schon mal was. Und laut Carolin sind sie nicht nur schlau und Besitzer dieser großen und atemberaubenden Firma, nein sie sollen auch noch super heiß seien. És sind zwei, also Brüder. Einer ist etwas Älter, ich glaube aber nur 3 oder 4. Aber sie sollen auch sehr unnahbar seien. Keiner sieht sie in der Firma, da sie meistens in Meetings oder Besprechungen stecken. Oder im Büro sitzen. Aber das beste habe ich dir noch nicht gesagt, sie sind Singles." erzählt sie mir aufgeregt, so das sie fast vom Stuhl fällt. "das klingt doch super, also Perfekt was für dich" antworte ich barsch. Sie denkt in der letzten zeit nur daran einen Mann an der Seite zu haben. Da sie kurz bevor wir hier her gekommen sind sich von ihrem Langzeit Freund getrennt hat, sie waren fast 6 Jahre zusammen. Solange sind nicht mal manche Ehen. Doch beide waren sich einig das die große Entfernung zu viel für sie sei. Aber sie stehen noch im Kontakt. Irgendwie habe ich sie immer beneidet doch jetzt, es hätte mich innerlich zerstört. Doch nicht sie, sie steckt so was immer locker weg. "Sofie du hast gerade erst eine Trennung durch gemacht, denkst du nicht es ist ein wenig früh für eine neue Beziehung? nicht das du dich ins Unglück stürzt." sage ich sanft und einfühlsam. " Max es ist immer noch nicht schlimm. Tobi und ich sind im guten aus einander gegangen. Ich bin nicht verletzt oder traurig, ich bin froh hier mit dir zu sein. Und wenn ich jemanden kennen lernen sollte ist es halt so. ich weis das du dich um mich sorgst doch ich glaube ich werde schon das richtige tun." Sagt sie und reibt über meine Hand mit einem ihrer Daumen, welcher angenehm weich ist und nicht Schwitztig. So wie das letzte mal. Ein kleines lächeln bildet sich auf meinem weichen Lippen.

"Aber jetzt nochmal zurück zu dem Typen... warum ist er genau da gewesen....weil es kam so rüber als hätte er auf dich gewartet." Ihre Augen blicken tief in meine. "Mein Gott wie oft noch es war ein Zufall, ein doofer ZUFALL." erkläre ich es ihr erneut. "Wenn du das so meinst. doch er ist nicht nur gut aussehend, nein er ist ober hammer mega scharf" schwärmt sie vor sich hin "hast du das lächeln gesehen und dann noch diese Frisur.....oh mein Gott...." ein kleiner Spuckefaden ,fliest aus einem spalt ihrer Lippen ,hinab. Ja der Mann war schon nicht gerade schlecht aussehend, wenn ich es nicht besser wüsste könnte er glatt als Männer Model durchgehen. Doch so ein Mann würde sich nie für eine wie mich interessieren. Wie ich schon sagte ich bin nicht gerade die Hübscheste, und dieser Mann sieht aus wie Herkules Persönlich. " Ich weis auch das du vorhin mit Ms Faula geredet hast, sie ist ganz entzückt von dir" Perplex und überrascht gucke ich sie an. " Was hat sie dir gesagt?" frage ich schüchtern. "Unwichtig" erklärt sie. Doch ein kleines grinsen verlässt ihre Lippen.

"Max?" höre ich eine leise stimme reden. Meine Augen sind geschlossen und mein Körper liegt eingekuschelt unter einer schönen Decke. "Max?" die Stimme wird immer Lauter und leise schritte höre ich. "Max?!" ich reiße meine Augen auf und gucke in Sofies erschrockenen aber auch Müdem Gesicht. "Was ist?" frage ich verschlafen, richte mich auf und reibe mir über die noch halb geschlossenen Augen. "Ich kann nicht schlafen, ich hatte einen Albtraum. Kann ich hier bei dir schlafen?" flüstert sie. ich nicke nur leicht und lasse mich wieder zurück ins Bett fallen. Ich merke noch wie die Matratze sich senkt und schon bin ich wieder in meiner kleinen Traumwelt.

Durch ein treten neben mir werde ich Unsanft geweckt. Ich gucke vorsichtig auf mein Handy, welches viel zu Hell eingestellt ist. 5:30 Uhr. Eigentlich könnte ich noch eine halbe Stunde schlafen, doch mit dieser Trettmaschine neben mir ist das unmöglich. Das heißt ich kann schön entspannt Duschen. Das warme Wasser prasselt auf meine noch kühle Haut. Es tut gut und lässt mich langsam wach werden. Noch knapp 2 Tage, wenn man den heutigen nicht mit zählt. Und dann ist der große Tag. Was ist wenn ich mich so blamiere und somit auch Hugo, ich müsste kündigen und die Stadt verlassen. Oder was ist wenn ich mich so doof auf die Nase lege und somit die ganze Aufmerksamkeit auf mich lenke, was ich ganz sicher nicht will. Die letzten Tropfen kommen aus dem Duschkopf und ich hülle mich in ein großes, weiches Handtuch in einem schönen Rosa. Meine Haare lasse ich einfach an der Luft trocknen. Mit einem ruck öffne ich die Milchige Glastür und trete in mein Zimmer ein, in dem ich Sofie erwarte. Doch sie liegt nicht mehr im Bett. Panisch renne ich zum Bett, doch nirgends liegt sie. Ich gucke unter ihm, nichts. Bis ich ein leises Geräusch hinter mir höre, die Tür. Schnell drehe ich mich um und sehe Sofie, sich am strecken stehen. "Morgen" sagt sie gähnend. Ich winke ihr nur genervt zu, wie es scheint hatte sie den Schlaf ihres Lebens doch ich hingegen wurde aus einem Total tollen Schlaf geweckt. "Danke das ich hier Schlafen konnte" sagt sie leise, und kommt auf mich zu. " die nächste Nacht möchte ich aber mal gerne DURCH schlafen" das durch betone ich schön laut. "Sorry, nur ich hatte wieder doof geträumt" sagt sie mit dem blick auf den Boden gerichtet. "Hey Süße, jeder hat mal schlechte Träume. Wenn du darüber reden willst, ich bin da ok?" ich hebe ihr Kinn an und Lächel sie aufmunternd an. "ok?" frage ich sie da sie zuvor nicht geantwortet hat. Ein leichtes nicken von ihrer Seite und ich lasse ihr Kinn los. Ihre Augen sind glasig, was heißt das sie fast weint. Ich kann nicht anders als meine Arme um sie zu legen und sie in eine innige Umarmung zu ziehen. Sie krallt sich mit ihren Fingern in meinen Rücken, tränen verlassen ihre Augen. Genauso ein Schlurzen den Mund. Nach einigen Minuten hat sie sich etwas beruhigt so das ich sie frage was los ist. " Ich vermisse Tobi...auch wenn ich es nicht wahr haben wollte oder will....ich vermisse ihn und die Trennung nimmt mich mehr und mehr mit. Deshalb will ich auch einen Freund haben, da ich nicht weis wie es ist ohne ist. Ich vermisse diese Liebe, diese Zuneigung eines anderen Menschen. Und ich vermisse es auch Zeit mit jemanden zu verbringen und einfach mit ihm zu reden. Über dies und das.

Auch wenn ich dich habe, meine beste Freundin. Die ich über alles Liebe, doch es ist anders mit dir als mit einem Partner." Eine flüchtige träne schleicht sich aus einer kleinen ecke ihres linken Auges. Ich hebe meine Hand und streiche sie mit meinem Handrücken behutsam weg.

" ich verstehe dich, doch du wirst das schaffen. Du schaffst alles. ich kenne niemand anderen der so Stark ist wie du. Und wir sind in Madrid, hier gibt es auch Männer. Bestimmt einen der für dich der richtige ist und dir all das gibt was du dir wünscht, ok? Glaub daran das es besser wird" versuche ich sie aufzubauen. Sie drückt mir einen feuchten Kuss auf die Wange, woraufhin sie mich noch in eine innige Umarmung zieht. " Danke"

What if?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt