Kapitel 34

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Maxs Sicht:

immer noch warte ich auf seine Lippen welche weich und rosa wirken
Jedoch auch nach Sekunden des Wartens spüre ich sie immer noch nicht.
Weshalb ich meine Augen wieder öffne und meine gespreizten Lippen wieder in ihre Ursprungsform annehmen.
Doch während sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnen bemerke ich das Louise nicht mehr bei mir ist, ok ich hätte es evtl bemerkt hätte ich mich nicht so sehr in den Kuss hinein gesteigert.
Aus meiner kurzen Starre reiße ich mich um Dan von Louise zu reißen, welcher auf den anderen einprügelt.
"Hör auf Dan!" schreie ich jedoch erfolgslos.
Sein Blick ist jedoch nur auf Louise gerichten. Seine Faust landet einen Treffer nachdem anderen.
Das Gesicht des Mannes ,von welchem ich auf einen Kuss gewartet hab, wird verschandelt von dem Mann mit dem ich geschlafen hab.
"Dan!" schreie ich erneut. Doch immer noch ist er zu sehr ist er noch von dem Blutigen Gesicht angezogen.
Magisch angezogen.
Weshalb ich nur einen Ausweg sehe, da er nicht auf meine Stimme hört muss ich mich wohl oder übel selbst Opfer.
Mit großen Schritten laufe ich näher zu den beiden, meine Hand legt sich leicht und sachte auf Dan's Schulter. Und schon hört er auf, als hätte ich eine Stelle an ihm berührt die ihn wieder runter bringt.
Jedoch so schnell wie er runter gekommen ist, so schnell bin ich auf 180.
Mein wütender Blick trifft seinen zornigen.
Dan steigt von Louis ab und baut sich vor mir auf.
"Es....es tut mir Leid......ich..ich melde mich bei dir...." entschuldige ich mich bei ihm. Ziehe Dan von ihm weg, weg von dem ganzen Trubel. Weg von all den Menschen. Zurück ins Hotel.

"Kannst du mir mal verraten was das sollte!" Meckert mich Dan im Aufzug an. Ja er meint ich wäre schuld, obwohl er zugeschlagen hat nicht ich...
Aber das werde ich ihm nicht durchgehen lassen.
"Die Frage lautet wohl eher, warum du das gemacht hast!" Meine Stimmung hat sich auf dem ganzen weg nicht verbessert.
Wenn er meint er muss meine Freunde zusammen schlagen aus unwillkürlichen und unerklärlichen Gründen die er mir nicht mal nennen will, dann härter es auch nicht anders verdient.
Ein schnaufen entfernt sich aus ihm.
Ein wütendes schnaufen.
Ok er will mir nicht Antworten, gut OK.
Ich trete noch einen Schritt weiter von ihm weg, so das ich mit der Wand des Fahrstuhls kuschel.
Doch mir bleibt nicht verborgen das sein Blick auf meinem Körper ruht.
Schweigend und mit einer gewissen Spannung in der Luft, laufen wir den Gang hinunter in Richtung unseres Zimmers.
Ja unser Zimmer.
Dan meinte das ich bei ihm schlafen soll, falls meine Albträume schlimmer werden sollten. Oder ich jemanden zum reden bräuchte.
Weshalb er nur ein Zimmer für uns beide gebucht hat. So das er mich in seiner Nähe hat.
Komplett falsche Idee, komplett falscher Plan. Einfach komplett Falsch.
Ich ziehe meine Schlüsselkarte aus meiner kleinen Tasche, welche ich doch noch mit genommen habe. Obwohl ich sie anfangs für überflüssig hielt, hat sich heraus gestellt das es eine super Wahl gewesen ist.
Hastig stecke ich das kleine Plastikkärtchen in den dafür vorgesehen  Schlitz.
Ohne auf Dan zu achten Stürme ich in das Zimmer, schmeiße meine Schuhe achtlos in eine Ecke und begebe mich wütend in das traumhafte Badezimmer.
Doch ich kann es nicht genießen wenn dieser vollhorst eine Tür weiter ist.
Warum beschäftigt mich Dan so sehr? Ich sollte nicht bei ihm sein, sondern bei Louis der eben von ihm verprügelt wurde. Wegen mir!
Wieder bin ich schuld daran das jemand verletzt wurde. Wieder bin ich es die die dafür Verantwortlich ist. Wieder bin ich der Grund weshalb das alles passiert ist.
Eine Träne prallt auf meine Hand, mit  welcher ich mich an der Marmorplatte abstütze.
Ich habe gar nicht gemerkt das ich angefangen habe zu weinen.
Mit aller Kraft versuche ich die Tränen, welche weiter ungehämt aus meinen Augen schießen , zu unterdrücken. mit mäßigem erfolg. "Alles gut bei dir da drinne?" höre ich einen besorgten Dan am anderen Ende der Tür fragen. Doch ich antworte ihm nicht, ich hab angst das meine Stimme versagt und ich noch mehr breche als eh schon. Das darf nicht passieren. Als auch die letzte Träne ihren Weg aus meinen Augen gefunden hat' ging ich langsam aber sicher aus dem traumhaften Badezimmer.
Doch weit kam ich nicht. Gegenüber von der Tür saß ein traurig drein blickender Dan. ALs er mich sah sprang er auf. Voller sorge sagt er "Ich dachte schon du hast dir was getan. Ich weis ich war eben auf dem Fest ein vollidiot. Ich hab dir alles versaut. Doch du musst es verstehen." fragend schaute ich ihn an , was muss ich verstehen?
Die stille verstand er Gottseidank als frage "du bist für mich eben nicht einfach nur eine Angestellte, du bedeutest mir was." geschockt blickten wir uns an, als auch er verstand was er gerade gesagt hat. "Wenn ich dir so wichtig wäre, hättest du mich eben nicht wie luft behandelt. Rate mal warum ich dann mehr mit ihm gemacht habe. Alleine doof darum sitzen, wenn du deinen Spaß mit deiner Göttin hast brauchte ich auch nicht. " gab ich spöttisch von mir. " Ich wollte nicht mit der Frau reden, ich wollte mit dir Zeit verbringen. Doch als die Frau sich neben mich gesetzt hat und mich voll geschwaffelt hat, und ich sie erst bat mich in ruhe zu lassen um dann festzustellen das du dich anderweitig vergnügst hat mir dann auch gereicht. Die Frau hat mich dann weiter bequatscht. Und da du mich ignoriert hast fing ich ein Gespräch mit ihr an.
Und nochmal, ich wollte was mit dir machen!" verblüfft von seiner rede lies ich mich auf das gemachte Bett sacken. Ihm lag was an mir, dass sah ich nun in seinen Augen. auch wenn er und ich es nicht Wahr haben wollten, wir mögen einander mehr als gedacht. Evtl bringt ein letztes mal uns beide von einander weg, ein letztes mal.
Und schon lagen meine Lippen auf seinen. Überrascht aber auch erleichtert keuchte er gegen sie.  Und so nahm alles seinen lauf.

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