Nun ist es so weit, ich betrete seine Wohnung freiwillig. Ok so ganz freiwillig auch wieder nicht, er zieht mich hinter sich her. Schließt die Tür auf, öffnet sie mir und lässt mich als erstes eintreten.Wow mich trifft fast der schlag als das licht den Raum durchflutet. Ich war zwar erst bei ihm, jedoch habe ich mich nicht sonderlich mit dem Interieur beschäftigt. Es ist schlicht eingerichtet. Weiße besser gesagt Creme Farbende Wände. Welche eine gewisse Wärme ausstrahlen. Es ist ein großes Wohnzimmer, mit einer offenen Küche. Eine bequem aussehende Couch lächelt mich einladend an. Ein offen direkt neben ihm strahlt eine wärme aus. Durch die das ganze Zimmer mollig warm ist. "Setzten Sie sich bitte, wollen Sie eventuell etwas zu Trinken haben?" er deutet leicht auf die Couch, auf die ich mich fallen lasse. Ich nicke und lasse meinen Raum durch den Raum gleiten. Es gibt nichts Persönliches, bis mir ein Bilderrahmen auffällt. Ich robbe hinüber und nehme ihn hoch. Es ist ein Gruppenbild. Mr Brown, Brian, eine Junge wunderschöne Frau, eine etwas älter scheinende Dame steht vor ihnen, neben ihr ein scheinbar gleichalter Mann. Welcher die gleichen Gesichtszüge wie Brian und Mr Brown aufzeigt. Eigentlich sollte man auf solchen Familienbildern lächeln und glücklich wirken, aber nichts. Sie wirken alle kalt, mit aufgesetztem Lächeln. Welches bei keinem die Augen erreicht, nicht mal bei Brian. Bei ihm leuchten die Augen immer, und wenn er Lacht erreicht es auch diese. Doch nichts.
"Hier" ich werde aus meiner Gedankenblase geholt, lasse dabei sogar fast das Bild zu Boden fallen. Mr Brown lässt sich sichtlich amüsiert neben mich fallen. Gibt mir ein Glas gefüllt mit Wein. Lecker Wein. "Danke" begeistert nehme ich den Guten Tropfen entgegen. Ich denke aber auch das Alkohol helfen wird mich dieses Gespräch überstehen zu lassen. Ein Glas bringt mich ja nicht direkt um den Verstand. "Sie wollten reden" schüchtern nippe ich an meinem Glas, gucke über de Rand zu ihm. Er spannt seinen Kiefer leicht an. Seine Augen sind auf sein Glas gerichtet, er Spielt auch mit diesem. Als würde er mir jetzt sein Größtes Geheimnis gestehen. Er wirkt sichtlich nervös.
"Was haben Sie heute morgen gedacht?" fragt er mich nach einigen Minuten des Schweigens. Seine Augen verlassen zaghaft das Glas und blicken hinüber zu den meinen. "Ich denke mal das Sie ganz genau wissen was ich gedacht habe, besser gesagt Sie wissen was passiert ist. Und ich will das Sie wissen das es mir leid tut. Ich wollte nie eine Linie überschreiten. Es...es tut mir leid" die wörter Sprudeln nur so aus meinem Mund. Mein Blick sinkt hinab zum Boden. Doch ich spüre wie zwei raue Finger meine weiche Haut am Kinn berührt. Mein Kopf wird wieder Hinauf gezogen, und nach rechts gedreht. So muss ich ihm in die Augen gucken, welche mich durchdringend anblicken. "Sie und ich, wir haben nicht mit ein andere Geschlafen. " und schon ist sein Blick wieder verhärtet und kalt. Doch ich gucke ihn geschockt aber auch fragend an. " Wie das? Ich hatte nur meine Unterwäsche an......was hatte das zu bedeuten?" meine stimme bricht, ich habe ihm vorgeworfen das er mich verführt hat.
"Sie sind auf dem Beifahrersitz eingeschlafen. Da ich wusste das Ihre Freundin noch nicht zu hause ist und eh zu meinem Bruder geht brachte ich Sie zu mir. Ich wusste ja schließlich nicht ob Sie einen Schlüssel eingesteckt haben oder nicht. Da ich nicht zu weit gehen wollte und ihre Tasche durchsuche. Wie ich schon gesagt habe, ich habe Sie dann mit zu mir genommen. Doch Sie sind in meinem Schlafzimmer aufgewacht, von mir runter gesprungen und auf mein Bett. Ich bin nur kurz heraus gegangen um Ihnen eine Decke und Kissen zu bringen. Doch da hatten Sie andere Pläne gehabt. Ich kam zurück und Ihr Kleid lag auf dem Boden und Sie waren schon in meinem Bett eingekuschelt. Da Ihnen die Decke etwas verrutscht war habe ich Sie noch zugedeckt. Schnappte mir Ihr Kleid, lag es auf den Sessel. Stellte Ihre Schuhe noch vor ihn und wollte gehen. Doch Sie haben auf einmal angefangen wie wild zu treten und zu Zucken. Ich habe versucht Sie zu wecken, doch das war eine unmögliche Aufgabe. Weshalb ich mir nicht anders zu Helfen wusste und mich neben Sie gelegt habe, in den Arm genommen und abrupt hörten Sie auf. Am nächsten Morgen wissen Sie ja selbst was passiert ist." meine Augen weiten sich. Was er alles für mich gemacht hat. Und ich habe gedacht er wäre so ein Perversling der....schlimme dinge mit mir gemacht hat. Er nimmt einen Schluck seiner Roten Flüssigkeit. Ich bin immer noch in meiner Schockstarre. Ich bin doch eine echt hole Nuss. Er stellt sein Glas auf den Tisch vor uns. Ich gucke ihn immer noch an. Ich kann meinen Blick einfach nicht von ihm wenden. "Es...es tut mir Leid wie ich mich Ihnen gegenüber verhalten habe...ich wollte das nicht." aus irgendeinem Grund kommen mir die Tränen, doch ich kann sie gerade noch zurück halten. Doch beschämt über meine Gedanken nehme ich einen ganz großen Schluck. Meine Wangen sind genau so rot wie der Inhalt meines Glases. Doch ich muss geschockt feststellen, es ist schon leer. Ich habe gar nicht gemerkt wie ich getrunken habe. Wie schlimm ist das bitte, er denkt doch bestimmt ich bin eine Säuferin. Beschämt stelle ich mein Glas neben seines. "Ich...ich sollte gehen." sage ich verlegen. Stehe auf doch falle wieder auf die Couch. Ich spüre wie mich ein starker arm vor dem Fall gerettet hat. Und ich lande auf seinem Schoß. Sein Arm ist um mich geschlungen. "Wissen Sie was....Ich bringe Sie nach Hause. Sonst passiert noch etwas,. Nicht das Sie mir hier weg sterben. Nämlich ich werde nie wieder so eine gute Assistentin finden wie Sie." Raunt er mir verführerisch ins Ohr, was mich um den Verstand bringt. "Sie würden schon jemand besseres finden, doch so weit ich weis.....bin ich die erste die das Privileg hat als Ihre Assistentin zu arbeiten......da frage ich mich schon warum ich?" genau das wollte ich ihn damals fragen, doch da ging alles schief und ich war sauer. Doch jetzt passt es, ich meine es kann ja nicht mehr peinlicher werden. Sein blick verrät das er überlegt und nachdenkt. Ich habe ihn also aus dem Konzept gebracht, innerlich klopfe ich mir selbst auf die Schulter. "Wieso haben Sie mein Angebot angenommen" versucht er abzulenken. "weil ich nett bin und es kann. Jedoch lenken Sie gerade vom Thema ab, also warum hatten Sie vorher keine Assistentin?" Meine Finger spielen mit seinen weichen Haaren. Während ich ihn frage. "Ich wollte vorher nie eine, weil ich einfach keine Nötig hatte. Und keine hatte sich so gut geschlagen wie Sie." Lächelt er mich an, dieses findet auch den weg zu seinen Augen. "Also soll es eine ehre für mich seien für Sie arbeiten zu dürfen....." er nickt doch sein Blick verlässt nicht meine Augen. "Ja das ist es, ich lasse nicht jeden in meine Wohnung. Also noch ein Privileg. " lacht er mich immer noch an. "Also ein Privileg...und was ist wenn ich es hier total doof finde?" meine Stimme klingt stark und nicht schwach. "Ich weis das es Ihnen hier gefällt. Ich kann es ihnen ansehen. " Es ist als könnte er meine Gedanken lesen. als wäre ich ein offenes Buch für ihn. Doch ich rümpfe nur die Nase, reiße mich aus seinem Griff und entferne ich von der Couch. Laufe zu einem der Fenster und blicke in die Nacht. Die lichter tanzen durch die Straßen. Ich freue mich immer wenn es dunkel ist, dann ist alles wieder gut. Und ich weis das der Tag ein ende nimmt. Doch dieses mal gefällt mir einfach nur die Aussicht. "Sie lieben Fenster" lacht mir Mr Brown leise ins Ohr, da er sich nun hinter mir befindet. Ich kann seinen Atem auf meiner Haut spüren. Mein Herz schlägt schnell, sehr schnell. Doch jetzt meldet sich mein Magen, toll. "Haben Sie Hunger?" fragt mich Mr Brown als er mich umdreht. "Nein, mein Magen wollte nur kurz 'Hallo' sagen." spotte ich. Was denkt er den? Ich bin immer Hungrig. "Soll ich Ihnen eine Pizza bestellen?" bei dem Wort Pizza wird mir ganz Warm ums herz und ich beginne zu grinsen wie ein kleines Kind was einen Loli haben will. Er dreht sich mit einem Lächeln und kopfschüttelnd um. Läuft zu dem großen Esstisch, schnappt sich sein Handy und tippt drauf rum.
"OH MEIN GOTT!!! Ist die Lecker" schwärme ich. das ist wirklich eine Traumhaft schmeckende Pizza. Ich bin verliebt. "Wenn Sie wollen können Sie morgen Mittag wieder eine haben." ich gucke ihn mit einem Hundeblick an, wobei er nur ein dunkles Lachen hervor bringt. "Gut dann morgen um 13 Uhr in meinem Büro." er nimmt sich ein weiteres Stück Pizza, doch ich funkel ihn Böse an. Das ist die beste Pizza meines lebens und die werde ich nicht teilen. "Sie hätten sich selbst eine bestellen müssen, dass ist meine" ich nehme den Karton in schutz, als wäre es mein Lebenselixier. "Erstens ich habe diese Pizza bestellt und auch bezahlt, zweitens ich habe die immer noch bezahlt. Drittens ich bin Ihr Chef und ich darf das" genüsslich beißt er in mein Stück Pizza. Ich kann nicht anders und reiße sie ihm aus dem Mund. Er guckt mich perplex an. "Ich sagte das ist meine Pizza, und es wird auch meine bleiben" ich klinge wie ein kleines Kind. Doch ich will nicht teilen. Er lacht nur lauthals und ich esse weiter.
"So und Ihnen hat es sichtlich geschmeckt" lacht er mich an, ich nicke nur zufrieden. "Danke nochmal, nur morgen müssen Sie unbedingt 2 Pizzen bestellen. Ich teile die nicht" ich glaube er wäre da sogar noch selbst drauf gekommen, aber man muss es nochmal sagen. "Klar" "kann ich Ihnen noch etwas bringen?" fragt er mich mit einem Scharmanten lächeln auf den Lippen. Ich nicke', und als hätte er es gewusst. Bringt er die Weinflasche aus der Küche mit zur Couch. Das kann ja noch heiter werden. Da der Abend noch jung ist und er sicherlich mehr als eine Flasche Wein im Hause hat, sind das wirklich sehr interessant.
Ich trinke den letzten Rest Wein aus meinem Glas, stelle es wie vorhin auf den Tisch. Und kuschel mich wieder unter die Decke. Welche Mr Brown über mich und ihn ausgebreitet hat. Auch wenn mir nicht mehr all zu kalt ist, ich genieße die Wärme welche sich unter der Decke bildet. "Ich sollte Sie langsam nach Hause bringen" flüstert er in mein Ohr, seine Lippen berühren leicht mein Ohr was mich zurück zücken lässt. Ich nicke mit geschlossenen Augen, ich könnte genäht hier und jetzt einschlafen. Mit seinen armen um mich und die Wärme die er einem spendet ist das wirklich der perfekte Platz zum verweilen. "Dafür müssten Sie schon aufstehen" lacht er. Doch innerhalb von wenigen Sekunden hat mich die Müdigkeit übermannt und ich bin in meiner eigenen kleinen Welt. Ich spüre nur noch wie Mr Brown mir einen leichten Kuss auf die Stirn gegeben hat, es kann aber auch eingebildet seien ich weiß es nicht.
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What if?
Teen FictionMax ist eine 22 Jahre altes, Durchschnittliche hübsche, Frau. Dennoch das sie hübsch ist, einen Freund hat sie nicht. Sie will aber auch keinen. Doch was passiert wenn das unfassbare geschieht. Sie und ihre beste Freundin Sofie, welche fast g...