Kapitel 16

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Die Tage vergingen und mittlerweile hatte ich mich damit abgefunden, dass Barbossa mein Vater ist. Die Vergangenheit kann nicht geändert werden, alles was zählt ist das hier und jetzt. Außerdem veränderte die neu gewonnene Erkenntnis nichts an unserer Beziehung zueinander. Er war immernoch mein Captain und ich jemand aus seiner Crew, genauso behandelten wir uns auch.
Es dauerte nicht lange, bis wir das Eisland verlassen hatten, vor uns lag die offene See. Die Nach brach herein und die Sterne spiegelten sich auf dem Wasser wieder, es wirkte so, als würden wir auf nichts fahren und einfach durch das Universum fliegen. Dieser Ort konnte nicht von dieser Welt sein. Gefanken verloren stand ich an der Rehling, sah zum Himmel hinauf. Ich liebte solche Nächte, alles war klar, die Gestirne und der Mond zeigten sich und ihre Schönheit, die tagsüber von der Sonne versteckt wird. In solchen Nächten wurde mir immer wieder bewusst, wie schön und kurz das Leben doch war und das man sich an den schönen Dingen festhalten sollte. Die Zeit wartet nicht auf einen, sie bleibt nicht stehen, deshalb sollte man die Zeit auf Erden sinnvoll nutzen.
Aufeinmal rannte Will zu Barbossa, die Crew und ich sahen ihm nur verdutzt nach. "Barbossa da vorne !" schrie er. "Aye wir sind verloren und ohne Kurs." sagte er theatralisch. "Ohne Kurs ?!" fragte Elizabeth verwirrt. "Es gibt keinen Kurs zu einem Ort, der nicht gefunden werden will. Andernfalls wüsste doch ein jeder, wo dieser Ort ist." Barbossa blickte uns an. "Wir gewinnen an Fahrt!" bemerkte Gibbs. "Alle auf Position ! Alle Mann an Deck ! Kurs Änderung. Ruder hart Backbord volle Fahrt vorraus !" schrie William und versetzte die Crew in Bewegung. "Nein Befehl zurück ! Das Schiff soll seinen Kurs allein suchen !" brüllte Barbossa. Ich stürmte zum Bug, vor uns war ein gewaltiger Wasserfall, den wir hinunter zu stürzen drohten. Unser Schiff fing an sich zu drehen, es ächzte und knarzte, wir wurden immer schneller, steuerten direkt drauf zu. Egal was die Crew zu tun versuchte scheiterte. Der Abgrund kam immer näher, krampfhaft umklammerte ich die Rehling und dann geschah es; das Schiff kippte und wir fielen in die Tiefe. Jeder der sich nicht festhielt rollte vom Schiff und starb. Schreiend hing ich in der Luft, meine Armkraft drohte zu versagen, das Schiff drehte sich nochmal, als wir plötzlich im Wasser eintauchten und von den gewaltigen Wassermassen weiter in die Tiefe gedrückt wurden. Jeder, der noch am Leben war versuchte an die Oberfläche zu gelangen. Mit letzter Kraft schaffte ich es auch. Grelles Licht fiel in meine Augen als ich auftauchte. Wir hatten es geschafft. Wie waren in Davy Jones Reich. Schnell schwamm ich an den Strand, schrie nach Jack, doch er war niergends zu sehen. Er war hier, das spürte ich. Doch wo genau war er ? "Jack Sparrow ist näher als ihr denkt." sagte Tia Dalma und kraulte eine Krabbe. Und sie hatte Recht, schwarze Segel tauchten hinter einer Düne auf. Die Black Pearl, getragen von Krebsen kam zum Wasser. Auf ihr Stand Jack, kletterte runter als er uns sah. "Da brat mir doch einer nen Storch, das ist Jack !" Gibbs lief auf ihn zu alle anderen hinter her. "Jack!!" ich stürmte auf ihn zu und sprang in seine Arme. "Ally, Master Gibbs." er fing mich auf und drückte mich. "Aye." sagte Gibbs. "Ich dachte es mir und ich hoffe, dass du für dieses Verhalten eine gute Erklärung hast." er ließ mich los und trat vor Gibbs. "Sir wovon sprecht ihr ?" fragte dieser verwirrt. "Auf meinem Schiff herrscht ein ansteckender Mangel an Disziplin, wieso ?! Woran liegt das, Sir ?!" schrie Jack aufgebracht. "Sir das.. Das hier ist das Reich von Davy Jones, Captain..." flüsterte Gibbs und Jack sah ihn verwirrt an, versuchte es aber zu überspielen und sagte :„ Das weiß ich. Ich weiß, wo ich bin. Glaubt ja nicht, ich wüsste es nicht." "Jack Sparrow." Barbossa trat auf ihn zu. "Hector. Ziemlich lange her, nicht wahr ?" Jack stolzierte auf ihn zu. "Aye, Isla de Muerta, das weist du doch noch ? Du hast noch erschossen." Jack wippte nachdenklich mit dem Kopf und meinte :„ Ganz sicher nicht." grinsend lief er weiter. "Tia Dalma mal wieder unterwegs, ha ? Du schaffst es jede Wahnvorstellung noch etwas spezieller zu machen." "Er hält uns für eine Halluzination" stellte William fest und verschränkte die Arme vor seiner Brust. "William verrate mir etwas hat es dich hierher verschlagen, weil ich dir helfen soll ein schwieriges Frauenzimmer zu retten oder sagen wir ein Frauenzimmer in Schwierigkeiten ? Egal eines von beiden." "Nein." "Allerdings wärst du in diesem Fall gar nicht hier oder ? Also machbar du gar nicht hier sein. Und weil das so ist, bist du tatsächlich nicht hier." sagte Jack und wedelte mit seinen Armen herum. "Jack wir sind hier, es ist wahr." Elizabeth kam hinter Tai Huangs Männern hervor. Ungläubig stiefelte er zu Gibbs und mir zurück. "Davy Jones Reich sagtest du ?" flüsterte er Gibbs zu. "Aye." "Wir sind gekommen um dich zu retten." Elizabeth stapfte zu uns. "Ach um mich zu retten ja ? Das ist wirklich zu freundlich. Aber aufgrund der Tatsache, dass ich ein Schi besitze und ihr nicht, seid ihr wohl auf Rettung angewiesen. Und ich weiß nicht, ob ich in der Stimmung dazu bin." ich blickte zu meinem Vater, sah wie er den Mund aufmachte. "Wag es jetzt ja nicht irgendwas wegen der Pearl zu sagen. Sie gehört Jack und wir sollten dankbar sein, wenn er und an Bord lässt. Lass diese erwogen Streitigkeiten sein und auch die ein eigenes Schiff. Es gibt genug, die du der Royal Navy stehlen kannst." fauchte ich ihn an. Beide sahen kurz verdutzt zu mir, bevor William sagte :" Lord Beckett hat das Herz von Davy Jones. Er befehligt die Flying Dutchman und will die Meere kontrollieren." "Das Lied wurde bereits gesungen, der Hohe Rat der Bruderschaft wurde einberufen." mischte sich Tia Dalma ein. "Da lässt man euch mal eine Minute alleine und alles geht den Bach runter."Jack ging in die Richtung seines Beibootes. "Jack die Welt braucht dich. Wir stehen vor einer großen Bedrohung." flehte Gibbs. "Warum sollte ich mit einek von euch segeln wollen ? 3 haben vin euch haben versucht mich umzubringen , EINER ist es gelungen." geschockt sahen alle zu Elizabeth. Wie konnte sie das nur tun ? Fassungslos starrte ich sie an, drehte mich weg und ging zum Boot. Ich hatte keinerlei Lust den anderen weiter zuzuhören. Es dauerte nicht lange, bis wir an Bord der Pearl waren und da begann er, der Hahnenkampf zwischen Jack und Barbossa. Genervt schlug uch beide an den Hinterkopf, das war ja nicht auszuhalten. Für den Rest des Tages blieben die beiden zum Glück ruhig und ich konnte mich auf wichtigeres konzentrieren.

Everything changed - Pirates of the Caribbean   - PAUSIERTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt