Everything changed - Pirates of the Caribbean - PAUSIERT

Kapitel 23

Ein rauer Wind kam auf, brauste uns um die Ohren. Wir blickten nach oben, sahen wie sich die Wolken zusammen zogen, die Sonne verdeckten. "Es ist noch nicht vorbei. Der Kampf steht uns noch bevor." flüsterte ich. "Wir haben eine Armada gegen uns und auch gegen die Dutchman haben wir keine Chance." sagte Gibbs. "Eine verschwindend geringe Chance." fuhr ich fort. "Rache bringt die Verstorbenen nicht wieder zurück, Ally. Und ich habe nicht vor mein Leben dafür zu lassen."Barbossa kam zu mir. Ich drehte mich zu ihm, sah ihn an. "Ihr habt Recht. Wofür ist es denn wert zu sterben ? Ihr werdet mir jetzt gut zuhören. HÖRT ZU ! -ich kletterte auf die Rehling, hielt mich an einem Seil fest und brüllte weiter- DIE BRUDERSCHAFT HAT SICH VERSAMMELT UND WARTET AUF UNS, DARAUF, DASS DIE BLACK PEARL SIE ANFÜHRT ! WAS WERDEN SIE SEHEN ? VERÄNGSTIGTE MÄNNER AN BORD EINES MARODEN SCHIFFES ?! NEIN ! NEIN ! SIE WERDEN FREIE MÄNNER SEHEN ! UND FREIHEIT ! UND DER FEIND WIRD DAS FEUER UNSERER KANONEN SEHEN !ER WIRD DAS RASSELN UNSERER SCHWERTER HÖREN UND ER WIRD WISSEN, WOZU WIR FÄHIG SIND ! MIT ALLER KRAFT, DIE WIR AUFBRINGEN UND IM SCHWEISSE UNSERES ANGESICHTS... UND MIT MUT IN UNSEREN HERZEN. GENTLEMAN... LADYS... HISST DIE FLAGGEN !" ich zog meinen Säbel und richtete ihn gegen die Feinde. 'Hisst die Flaggen !' wiederholten mich die Männer, brachen in Kampfgeschrei aus und reckten die Säbel und Schwerter gen Himmel. "HISST DIE FLAGGEN !" brüllte ich zu den anderen Schiffen herüber. Sofort fingen auch sie an zu brüllen, hissten feierlich und angriffslustig die Piratenflaggen. Stur sah ich zum Feind, wartete auf den passenden Moment anzugreifen. Der Wind verstärkte sich, Regentropfen prasselten auf uns herab, wurden von Sekunde zu Sekunde stärker, bis letztendlich Blitze den Himmel zeitweise erleuchteten und der Donner mit lautem Gebrüll den Beginn der Schlacht ausrief. Die See war rau, erschwerte die Bedinungen. "ANGRIFF !"schrie ich und die Pearl setzte sich in Bewegung. Allen anderen Schiffen vorraus segelten wir auf den Gegner zu. "Ist dir aufgefallen, dass es zu allem Übel auch noch regnet ?!"nörgelte Pintel. "Das bedeutet bestimmt nichts gutes ..." antwortete ihm Ragetti. Gibbs rannte Befehle gebend über das Deck, heitzte die Männer zu Höchstleistungen an. "STRUDEL AN STEUERBORD !"rief Gibbs zu uns. "Barbossa ihr müsst das Steuer übernehmen. " bat ich ihn. "Aye das glaube ich auch." er sprintete ans Steuer und schrie :„Der Tod macht den Tag erst lebenswert, ihr unfähigen Deckaffen !!!" Kampfbereit näherten wir uns der Dutchman. Dieser epische Tag wird in die Geschichtsbücher eingehen. Der Tag an dem die Piraten zurückschlagen. "Sie ist hinter uns und holt auf !" informierte uns William. Und da ertönten die ersten Kanonenschüsse, trafen uns, jedoch waren sie nicht all zu schädlich. "Steuert uns hinaus oder sie überholen uns !" schrie William Barbossa an. "Nein! Tiefer hinein. Wir setzen uns in schnelleres Gewässer !" war seine Antwort. "Breitseite abfeuern !!!" befahl ich meiner Crew. Unter ihnen sah ich ein Gesicht, welches ich nur gar nicht an Bord eines Schiffes erwartet hätte : James Norrington. Sofort lief ich zu ihm. "Was tust du hier ?!"fragte ich vorwurfsvoll und verwirrt zugleich. "Ich werde Seite an Seite mit dir kämpfen und wenn es mein Leben kostet, nur um ein einziges Mal in meinem Leben etwas gutes getan zu haben! Ich habe mein Leben für die Company verschwendet und jetzt ist es an der Zeit sie dafür büßen zu lassen !" brüllte er gegen den Lärm. "Ich will aber nicht, dass du kämpfst !" schrie ich. "Warum denn nicht ?!"fragte er entsetzt darüber solche Worte je aus meinem Mund kommen zu hören. "Weil ich dich..." weiter kam ich nicht, denn eine Kugel traf die Rehling und ich wurde vom Druck weggeschleudert. Ich rappelte mich unter Schmerzen auf, ich musste sie ignorieren, denn ich musste für meine Leute kämpfen, bis zum letzten Tropfen Blut, dass durch meine Adern floss. Für nichts in der Welt konnte ich diese treuen Männer im Stich lassen. Es war meine Pflicht ihnen beizustehen und mit all meinen Mitteln zu kämpfen. Sie machten die Kanonen bereit, ermutigten sich gegenseitig nicht aufzugeben, sich mehr anzustrengen und nie den Mut zu verlieren. Wir gerieten immer tiefer in den Strudel, die Dutchman folgte uns. Als die beiden Schiffe Planke an Planke lagen brüllte ich :„ FEUER !" gleichzeitig dröhnten die Kanonen von beiden Seiten, Holzsplitter flogen uns um die Ohren, die Kugeln durchbohrten die Schiffe. Doch um nichts in der Welt hörten wir auf zu schießen, erzielten eine hohe Trefferquote. "Jetzt können wir den Kurs nicht mehr ändern meine Freunde !" schrie Barbossa und lachte wahnsinnig. Die Schiffe kamen sich immer näher, eine Enterung schien unausweichlich.