Kapitel 21

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"Darf ich anmerken, dass uns weiterhin ein Piratenfürst fehlt ? Und ich empfehle fröhlich wie ein Fisch im Wasser zu warten bist Sao Feng eintrifft." sagte Jack zu den anderen Piratenfürsten. "Sao Feng ist tot." alle drehten sich zu mir. "Die Flying Dutchman ist dafür verantwortlich." ich stach meinen Säbel in die Stelle der Weltkugel, wo sich mein Herrschaftsgebiet befand, das Ostchinesische Meer. Unruhe brach aus und eine ältere Frau, wahrscheinlich Mistress Ching, ehrob sich. "Das verfluchte Schiff." Zorn lag in ihrer Stimme, denn ihr wurde einer ihrer geliebten Söhne aus dem Leben gerissen. "Und du wurdest zum Captain ernannt Ally ? Ich bin stolz auf dich." sagte Jack grinsend. "Danke mein Freund" ich ging zu ihnen, dicht hinter mir meine Crew. "Hört mit zu. Unser Treffpunkt ist verraten worden. Jones steht unter dem Komando von Lord Beckett , sie sind auf dem Weg hierher."sagte ich und stützte mich auf den Tisch vor mir. "Wer ist der Verräter ?!" fragte Gentleman Jocad und sprang auf. "Höchst wahrscheinlich einer der nicht anwesenden." erklärte Barbossa. "Wo ist Will ?" verzweifelt blickte Elizabeth im Raum umher. "Nicht anwesend." sagten Jack und ich gleichzeitig. "Und wie sie uns gefunden haben spielt keine Rolle, die Frage ist was werden wir tun jetzt da es soweit ist ?" Barbossa sah von einem Fürsten zum anderen. Ich stellte mich zu ihm. "Wir müssen kämpfen, das ist unsere einzige Chance." sprudelte es aus mir heraus. Sofort machte sich lautes Gelächter breit. "Schiffbruchbay ist eine Festung. Eine achtliche bewaffnete Festung. Es ist nicht nötig zu kämpfen, wenn sie gar nicht bis zu uns vordringen." meinte Mistress Ching, die Piratenfürstin aus Hongkong. "Es gibt noch einen dritten Kurs.. in einer anderen Zeit hatte an eben diesen Ort der erste hohe Rat der Bruderschaft die Meeresgöttin gefangen und an einen Körper gebunden."sagte Barbossa und ein nicken, sowie leises murmeln ging durch die Reihen. "Das war ein Fehler. Oh wir haben die Meere für uns gezähmt, Aye, doch bereiteten wir dadurch den Weg für Beckett und seines Gleichen. Die Zeiten waren besser, als die Herrschaft über die See nicht von einem Pakt mit gespenstischen Wesen herrührte. Sondern vom Schweiß eines Mannes und den Muskeln in seinem Rücken. Ihr alle wisst,dass das wahr ist. Gentleman, Ladys... wir befreien Calypso, die heidnische Göttin der Meere." fuhr Barbossa fort. Kaum war er fertig erhoben sich die Piratenfürsten, schrien, protestierten."Bringt ihn um !" schrie Ammand der Korsar. "Schneidet ihm die Zunge raus!" kam von Gentleman Jocad. "Bringt ihn um, holt euch die Zunge und bringt dann die um. Und stutzt ihm seinen struppigen Bart." sagte Jack. "Sao Feng wäre auf Seiten Barbossas gewesen." Tai Huang sprang nach vorne, blickte die Versammlung überzeugt an. "Calypso war damals unsere Feindin, sie wird auch jetzt unsere Feindin sein !" meinte Jocad. "Genau, sie wird uns nicht weniger verachten !" sagte der französische Piratenfürst Chevalle. Nun meldete sich auch Captain Eduardo Villanueva zu Worte :„ Ich stehe nach wie vor zu Sao Feng. Befreien wir Calypso !" er legte sein Schießeisen auf den Tisch. "Droht ihr mir etwa ?!" fragte Chevalle arrogant und schlug seinem Gegenüber ins Gesicht, der dabei eine Kugel abfeuerte. Eine Schlägerei entstand, jeder prügelte sich, außer meine und Jacks Crew. "Das ist absurd." ich schlug mir die Hand vors Gesicht. "Nein Schätzchen, das ist Politik." erklärte mir Jack. Barbossa verdrehte nur genervt die Augen. "Und währenddessen kommen unsere Feinde immer näher." ich seufzte. "Wenn sie den Weg zu uns hinter sich gebracht haben..." begann Barbossa, brach jedoch ab. Nach einiger Zeit wurde es ihn zu bunt, er kletterte auf den Tisch, schoss in die Decke und brüllte :„ Es war der erste hohe Rat der Bruderschaft, der Calypso gefangen hatte. Wir sollten diejenigen sein, die sie befreien und in ihrer Dankbarkeit wird sie sich dazu bereit erklären uns eine Gefälligkeit zu erweisen." "Wem denn, dir vielleicht ? Ich für meinen Teil halte das für überkandideltes Geschwätz." fiel Jack dazwischen. Genervt stieg Barbossa vom Tisch und sagte :„ Wenn du einen besseren Vorschlag hast... bitte wir lauschen dir." Alle sahen Jack an. "Tintenfisch. Aye. Lasst uns nicht, liebe Freunde, unsere lieben Freunde die Tintenfische vergessen. Treibt sie zusammen und sie werden ohne zu zögern übereinander herfallen, das ist die menschliche Natur, oder die Fischnatur. Also ja, wir könnten uns hier mit allem gut versorgt verbarrikadieren und die Hälfte von uns wäre innerhalb eines Monats tot. Das hört sich für mich nicht sehr reizvoll an, wie man das auch dreht und wendet. Oder wie eh ehm mein geehrter Kollege so naiv vorschlug, wir lassen Calypso frei und beten darum, dass sie uns gnädig sein würde, was ich bezweiflen würde. Können wir wirklich annehmen, dass sie etwas anderes ist, als eine zurückgewiesene Frau, deren Wut nichteinmal der Teufel trotzt ? Das können wir nicht. Uns bleibt nur eine einzige Möglichkeit... ich sehe das so wie Captain Ally Murphy. Wir müssen kämpfen." ich grinste Jack zu. "Du bist vor einem Kampf imner davon gelaufen." sagte Barbossa. "Bin ich nicht." widersprach Jack. "Bist du wohl !" "Bin ich nicht!" "Bist du wohl!" "Bin ich nicht!" "Bist du wohl und das weißt du auch!" "Bin ich nicht! Verleumdung und Rufmord. Ich habe mir immer stehts die älteste und nobelste aller Piratentraditionen zu eigen gemacht. Ich behaupte, dass dies jetzt das ist, was wir alle tun müssen; wir müssen kämpfen, um davon zu laufen." "Aye!" schrien Gibbs und die anderen Piraten. "Gemäß dem Kodex kann eine Kriegshandlung und was sollte dies anderes sein nur vom König der Piraten ausgerufen werden. Ich rufe Captain Teague, den Wächter des Kodex." sagte Barbossa trotzig. Und schon tauchte er in der Tür auf, ein alter Mann, der Jack gar nicht unähnlich sah. Er schritt langsam zu uns. "Geh mir aus dem Weg, Bursche." Jack schluckte und trat beiseite. Captain Teague deutete zwei alten Greise mit einem großen, schweren, verstaubten Buch zu ihm zu kommen. Langsam legten sie ihn auf den Tisch und Teague schloss ihn mit einem Schlüssel auf. Achtsam klappte er den Buchdeckel auf und blätterte vorsichtig durch die uralten Seiten. "Barbossa hat recht." "Seit dem ersten hohen Rat der Bruderschaft gab es keinen König mehr. Und es ist unwahrscheinlich, dass sich das ändert" sagte Chevalle. "Unwahrscheinlich..." murmelte Teague und ging zu seinem Sessel. "Wieso denn ?" fragte ich Gibbs. "Der Piratenkönig wird durch eine Mehrheitsentscheidung gewählt." begann er doch Barbossa endete für ihn:„ Und jeder Pirat wird stehts für sich selbst stimmen." "Ich beantrage eine Abstimmung." sagte Jack. Und genauso wie Barbossa es sagte war es auch, naja fast ... "Captain Ally Murphy." sagte ich überzeugt. Nurnoch Jack hatte seine Stimme abzugeben. Gebannt sahen wir ihn an. "Captain Ally Murphy." Sofort protestierten die anderen Piratenfürsten. "Darf ich das denn so verstehen, dass ihr den Kodex nicht akzeptieren wollt ?!" Augenblicklich herrschte Ruhe im Raum. "Wie ihr wollt. Was sagt ihr Captain Murphy? Königin des hohen Rates der Bruderschaft." Mistress Ching drehte sich zu mir. "Macht jedes seetüchtige Gefährt bereit, bei Sonnenaufgang befinden wir uns im Krieg." sagte ich ernst. "Also werden wir in den Krieg ziehen." wiederholte mich Sri Sumbhajee mit einer außergewöhnlich hohen Piepsstimme. "Aye !" brüllten die Mannschaften. Lächelnd erklärte ich meinen Verbündeten den Plan, half ihnen die Schiffe vorzubereiten. Mit einem flauen Gefühl im Magen fieberte ich dem nächsten Tag entgegen, dem Tag an dem sich alles entscheiden wird.

Everything changed - Pirates of the Caribbean   - PAUSIERTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt