***Zeitsprung 3 Tage***
,,May mach schon. Ich muss auch noch duschen", schrie Lindsay durch die Tür. Sie nahm ihre Klamotten mit zu mir und wir machten uns bei mir zu Hause schick für die Party. Einmal geh ich duschen meckert sie wieder rum. Ich drehte den Wasserhahn der Dusche zu und wickelte ein Badetuch um meinen Körper. Dann machte ich die Tür auf und Lin stolperte rein. Sie lehnte sich warscheinlich an die Tür. Ich lachte los, aber erntete einen Killerblick von ihr.Was mich noch mehr zum Lachen brachte. Nachdem ich langsam aus dem Badezimmer rausging und darauf achtete das ich nicht ausrutsche, trocknete ich mich ab. Meine Haare wickelte ich noch in ein Handtuch und setzte mich vor meinen Schminktisch.
Zu meinem schwarzen schlichten Kleid machte ich mir Smokey Eyes. Ich trug noch einen Nude Farbenen Lippenstift auf. Wie froh ich bin das ich keine Pickel habe, obwohl ich immer süßes esse. Nachdem ich fertig geschminkt war, befreite ich meine Haare aus dem Handtuch. Zuerst föhnte und dann glättete ich sie. Jedesmal wenn ich in den Spiegel schaue, fange ich an über alles nachzudenken. Ich starr einfach so in den Spiegel. Auf mich. Alles um mich herum vergesse ich in diesem Moment. Doch die Badezimmertür ging auf und Lin kam herein.
,,Wow. Du bist ja schon bereits geschminkt. Du siehst toll aus.", fing ich an. Und sah sie vom Spiegel aus an, da der Bad direkt dahinter war.
,,Ja, ich habe mich schon schnell im Bad geschminkt. Dankeschön" Sie lächelte. Ein wunderschönes Lächeln. Ich erwiderte und gab ihr einer meiner schönsten Lächeln. Lindsay ist das einzige Mädchen, bei der ich mich so verhalte wie ich auch in echt bin. Also mein wahres ich. Im College jedoch nicht.
Ich nahm meinen Kleid aus dem Schrank und hielt es auf mich. Es sah wunderschön aus. Dann zog mein Kleid an und meine Schuhe auch. Ich sah umwerfend aus. Lindsay zog ihr Kleid auch an und ich sah sie jetzt zum ersten Mal darin. Meine Augen wurden immer größer. Mir fehlten die Worte.
,,Du..du siehst bezaubernd aus"
,,Ebenfalls May. Ich weiß nicht wie viele schwarze Kleider du schon hast, aber das ist bis jetzt das schönste!"
Ich lächelte und umarmte sie. Sie erwiderte. Wir nahmen unsere Clutch's und gingen runter. Meine Eltern waren mal wieder nicht da, weshalb Lin zu mir kam. Wir riefen einen Taxi, weil wir wussten, das wir betrunken wieder zurückkommen würden. Nach ein paar Minuten kam der Taxifahrer schon an und fuhr uns zu unserem Standard-Club.
Im Auto machte der Fahrer laute Musik auf. Worauf wir zu dritt mitsangen. Ja, sogar der Taxifahrer.
Wir gingen auf den Security-Mann hinzu der uns nur zunickte. Er heißt Jack und wir kennen uns schon sehr lange. Wir gingen rein und sofort kam uns heiße und stickige Luft entgegen. Die Musik war sehr laut und wollte nur so aus den Boxen heraus. Obwohl es erst kurz nach 9 Uhr war, waren die meisten schon stockbesoffen. Lindsay und ich beschlossen es ein bisschen langsamer angehen zu lassen. Es war heute ziemlich dunkel im Club, weshalb ich mich bei Lin anhackte. Die bunten Lichstrahlen strahlten überall hin. Es blieb nicht mal eine einzige Stelle, bei der es nicht draufstrahlte. Wir schauten uns kurz um und begaben uns zur Bar. Ich bestellte mir ein Wodka und Lin sich einen Cocktail. Nach dem siebten war sie jetzt eindeutig stockbesoffen. Ich trank erst meinen dritten zuende und steuerte auch auf die Tanzfläche zu. Wie gesagt es war richtig dunkel, zum ersten mal und ich konnte nichts und niemanden erkennen.
Ich fing an mich einfach zur Musik zu bewegen bis ein Junge zu mir kam und wir beide eng zusammen tanzten. Ich drehte mich zu ihm um, aber konnte sein Gesicht nicht erkennen. Aber das war mir egal. Ich umschlang meine Arme um seinen Nacken und er lag seine Hände auf meine Hüfte und wir tanzten weiter. Die Musik war nicht langsam, aber auch nicht schnell, sondern es lag genau in der Mitte. Er hauchte mir dreckige Sachen ins Ohr und ich musste andauernd grinsen. Wir küssten uns wie wild. Er streichelte an meiner Unterlippe und bat um Einlass, den ich ihm gewährte. Unsere Zungen kämpften und spielten miteinander.

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Lonely Girl
Roman pour AdolescentsMay Harper. Ein 19-Jähriges Mädchen aus New York. Sie ist kein normales Mädchen. Nein. Sie ist das Bad Girl der Schule und ist auch sehr stolz auf sich. Sie kommt aus sehr reichen Verhältnissen und lässt sich nichts gefallen. Jedes Wochenende ist Pa...