Kapitel 24 ♥ Tell me the truth ♥

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Nick's POV.

Ich wachte wegen piependen Geräuschen auf. Anscheinend war ich auf einer Couch eingeschlafen. Als ich ein Krankenbett und May darin liegen sah, wusste ich was geschah. Ich stand auf und sah mich um. Meine Freundin war kreidebleich, anscheinend verlor sie wirklich viel Blut. Trotzdem war sie war eine schlafende Schöhnheit.

Ich platzierte ein Kuss auf ihrer Stirn. Hoffentlich würde sie bald aufwachen. Genau als ich nach einem Arzt aufsuchen wollte, kam einer schon herein.

,,Guten Tag, ich bin Dr. Wilfrey, sie können mich aber John nennen. Ist das ihre Freundin? Ihr Zustand ist wirklich sehr schlecht. Wir müssen noch abwarten, bis wir genauere Informationen weitergeben können", fing er an zu sprechen. Grün-blaue Augen funkelten mich an und seine eigentlich braunen Haare, waren inzwischen schon grau. Ich zwang mich zu einem Lächeln und fing auch an zu reden.

,,Hallo John, ich bin Nick, Nick West und ja das ist sie. Aber sie wird doch überleben, oder? Bitte sagen sie mir das sie überleben wird. May ist mein ein und alles. Ich könnte es nicht ertragen wenn sie stirbt..." Das Wasser stieg mir schon in die Augen, aber ich konnte sie noch zurückhalten. John klopfte mir auf die Schulter.

,,Gut also Nick... Meiner Meinung nach wird sie überleben, aber das kann sich rasch ändern. Deshalb würde ich sie bitten mit nach draußen zu kommen. May braucht ihre Ruhe" Ich nickte und ging vor die Tür.

,,Also wir bräuchten noch nähere Informationen. Leider haben wir keine Informationen über ihre Freundin herausgefunden, deshalb würde ich sie bitten, diesen Formular auszufüllen. Es wär auch sehr nett, wenn sie ihren Eltern bescheid geben könnten, da wir auch keine Nummer haben."

Er überreichte mir ein Dokument und ging wieder mit einem aufmunternden Lächeln weg. Ich setzte mich hin und fing an alles auszufüllen. Name, Alter, Geburtsdatum, Adresse...

Nachdem ich fertig war holte ich mein Handy heraus und wählte erstmal die Nummer von Lindsay. Waren sie nicht zusammen? Nach unendlichen Tüten nahm sie immer noch nicht ab.

Ob die Männer ihr auch etwas angetan haben?

Ich steckte mein Handy wieder in die Hosentasche und ging nach draußen. Als ich mein Auto auf dem Parkplatz sah, steuerte ich darauf zu. Ich hoffte das sie weningstens Lindsay nichts angetan haben. Ich würde mich richtig schuldig fühlen, wenn gleich zwei unschuldige Mädchen wegen mir leiden müssten.

Als ich im Auto saß, setzte ich auf den Rückwertsgang und drückte auf die Gaspedale. Fast hätte ich einen Unfall verursacht, aber das war mir in diesem Moment egal. Ich fuhr direkt zu Lindsay nach Hause und parkte vor der Tür ein. 

,,Lindsay!", rief ich und klopfte auf die Tür. Nachdem ich immer noch nichts hörte tritt ich gegen die Tür und hörte Schreie von oben. Den Türschloss würde ich irgendwann bezahlen. Ich kannte mich hier nicht aus, also folgte ich einfach dem Schreien, die von einem Zimmer am Ende des Ganges kamen. Langsam machte ich die Tür auf und sah Lindsay hinten in der Ecke sitzen. Sie saß auf einem Stuhl, dieser wurde an der Heizung befestigt. 

Ihre Arme und Beine waren ebenfalls zugebunden und ihr Mund wurde mit einem Klebeband versehen. Tränen strömten über ihr Gesicht und landeten danach auf ihrer Hose.

,,Lindsay", flüsterte ich und lief schnell zu ihr. Ich zog das Klebeband weg und band ihre Arme und Beine auf. Danach zog ich sie in eine Umarmung und streichelte beruhigend über ihr Rücken.

,,Es tut mir alles so Leid Lindsay...", meinte ich. Sie wand sich von mir ab und wischte sich ihre Tränen weg. 

,,Danke das du gekommen bist. Wo ist May? Irgendwelche Männer haben sie mitgenommen.", meinte sie und setzte sich auf ihr Bett.

Lonely GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt