Kapitel 6

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Dienstag nach Silvester
15:00 Uhr
Ninas Sicht:
Wo bleibt die denn?
Wir wollten uns doch schon vor einer viertel Stunde treffen.
BrummBrumm.
Mein Handy vibrierte, es war eine Nachricht von Marie: sry für die Verspätung, der Bus kam nicht, ich bin gleich da, du kannst ja schonmal bestellen wenn du willst...
Gute Idee.
Entschuldigung, ich hätte gerne zwei heiße Schokoladen und zwei Amerikaner.
Gerne, antwortete der Kellner, der meine Bestellung aufnahm. Als dieser in der Küche verschwand, betrat auch schon Marie das Kaffee...

Maries Sicht:
Hey, tut mir voll leit, aber der Bus kam wie gesagt nicht.
Kein Problem sagte Nina und wir setzten uns wieder. Das Nina sofort mit Paul Anfängen würde war klar, also begann ich von selbst zu erzählen. Also da du wahrscheinlich eh jedes Detail wissen willst fang ich gleich mal an, sonst werden wir bis zum Training nicht fertig...

Ninas Sicht:
Da hast du recht, sagte ich. Dann schieß mal los.
Wir haben uns von Anfang an gut verstanden und attraktiv ist er auch, sagte Marie. Ich musste lachen, da Paul, wie jeder von Maries bisherigen Freunden blond war und blaue Augen hatte.
Später hat er dann gefragt in wir zu zweit was machen wollen, fuhr sie fort.
Bei mir quatschen wir eine Weile und dann hat er mich einfach geküsst.
Ich war ziemlich überrascht, denn ich hatte ihn für etwas schüchtern gehalten, was er am Ende dann doch nicht war.
Und wie hast du reagiert?, fragte ich.
Sie sagte das sie nichts dagegen hatte und es ziemlich süß von ihm fande, das er so schnell Gefühle geäußert hatte.
Wir redeten noch eine Weile über alles mögliche was uns gerade so einfiel und dann mussten wir auch schon los, denn in einer halben Stunde würde das Training beginnen...

Luisas Sicht:
Da seit ihr ja endlich, Leonie und ich haben schon auf euch gewartet.
Sorry, wir haben uns ein bisschen verquatscht, sagte Marie.
Wie wäre es mit ner Runde Fußball zum warm machen?, fragte ich und wie immer fanden die anderen Fußball super.
Nach etwa 20 Minuten kamen Felix und Kai zu uns und Felix sagte: ,, Na, freut ihr euch über die Karten zur EHF?, ich habe vorhin deine Mutter getroffen, die hat es mir erzählt. "
Wir antworteten alle gleichzeitig :,, Klar, das war das beste Geschenk das wir kriegen konnten."
Später rief Felix uns alle zusammen und sagte:,, In zwei Wochen haben wir das nächste Spiel, allerdings müssen wir uns keine sorgen machen, die hauen wir locker um. Trotzdem müssen wir nochmal ein paar Spielzüge trainieren...
Das waren die Worte, die das Training eröffneten. Anfangs hatten wir ein paar Schwierigkeiten wieder rein zu kommen, da Ferien waren und somit kein Training, doch bald hatten wir den Dreh wieder raus und es war alles in allem ein gutes Training.

Maries Sicht:
Nach dem Training musste ich mich beeilen, denn Paul wartete draußen auf mich um mich abzuholen.
Ich duschte so schnell ich konnte, sagte den Mädels warum ich so schnell weg musste und verabschiedete mich.
Oben angekommen begrüßte mich Paul mit einem Kuss und anschließend gingen wir zu seinem Auto und führen zu ihm nach Hause. Dort schauten wir einen Film, saßen zusammen auf dem Sofa und erzählten und etwas mehr voneinander, da wir uns ja eigentlich noch garnicht so lange kannten.
Als es spät wurde schlief ich in seinen Armen ein...

Pauls Sicht:
Marie sieht aus wie eine Prinzessin, dachte ich. Am nächsten morgen brachte ich ihr einen Kaffee und ein Croissant. Leider konnte sie nicht al zu lang bleiben, da sie heute eine wichtige Vorlesung in der Uni hatte, aber wir verabredeten uns für Samstag. Vorher hatte sie keine Zeit, da sie mit ihren Mädels zum klettern verabredet war, was ich ziemlich schade fande.
Naja, ich kann nichts daran ändern...

Maries Sicht:
Mit einem Kuss auf die Wange, danke für den schönen Abend und einem Tschüss verabschiedete ich mich von Paul und fuhr noch schnell nach Hause um mich umzuziehen. Als ich in der Uni ankam wartete Nina schon auf mich.
Sie wunderte sich warum ich zu spät kam und ich sagte nur das ich bei Paul übernachtet hatte. Nina wollte gerade etwas sagen als der Professor zur türe rein kam und die Vorlesung begann.
Da wir nicht den gleichen Studiengang haben, konnten wir nicht weiter reden. Eigentlich war ich ganz froh darüber, da es meistens um mich und Paul ging und ich keine Lust hatte immer alles zu erzählen.
Als ich nach der Uni zu Hause war, packte ich erstmal meinen Ball aus und versuchte wie seit Wochen den Dreher von Uwe gensheimer zu schaffen. Da es nicht klappte und meine Nachbarn sich schon beschwert hatten, legte ich den Ball weg und schaute stattdessen einen Film an. Dass war eine Gute Entspannung nach dem anstrengenden Tag...

Handball, meine Träume und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt