Kapitel 34

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Ninas Sicht:
Heute morgen hieß es früh aufstehen und dann ab ins Training. Ich machte mich fertig und dann ging ich wie verabredet runter zum Frühstück, wo Marie bereits auf mich wartete.
,,Marie was los, so früh da heute"
,,Ha ha ha, sehr witzig"
,,Stimmt doch, was essen wir jetzt?
Also ich hätte Bock auf Rührei mit Bacon"
,,Nee, ich will nen großes Nutella Brötchen"
,,Ok, lass uns was holen, ich hab richtig Kohldampf"
Wir holten uns unser Essen und genossen es. An das Leben im Hotel, vorallem wenn alles gezahlt wird, kann ich mich gewöhnen.
Nach dem Frühstück holten wir schnell unsere Taschen und gingen dann zur Halle. Dort waren schon einige Spielerinnen und wärmten sich auf.
,,Hey Mädels" warfen wir in die Runde
Und ein ,,Hallo Nina hallo Marie" kam zurück. Wir zogen unsere Sportkleidung an und machten dann das gleiche wie die anderen auch. Nach dem aufwärmen machten wir Torwarttraining und die anderen studierten eine neue Abwehrstellung ein. Nach 2 Stunden Training wurde noch besprochen wann die Trainingseinheit heute Nachmittag beginnen würde und das wir heute Abend alle zusammen, auch mit den Jungs in eine Bar gehen würden. Während der freien Zeit gingen wir was essen und chillten dann am Pool.
Es war der letzte Tag den wir so wie die letzten 2 Wochen verbringen würden. Danach würde unsere Karriere beginnen, das muss man sich mal vorstellen. Auf jeden Fall haben wir unser Hobby zum Beruf gemacht. Nach 4 Stunden Pause war das zweite Training an der Reihe. Es verlief eigentlich wie immer und so gingen wir dann nach 1,5 Stunden zum Duschen. In zwei Stunden würden wir mit allen zusammen in due Bar gehen. Ich stand ewig vor meinem Koffer aber ich könnte mich einfach nicht entscheiden was ich anziehen sollte. Eine schwarze Jeans und meine hellblaue Bluse oder dich lieber das dunkelblaue Kleid? Am Ende entschied ich mich für das erste Outfit und glättete mir dann noch meine Haare. Als nurnoch 10 Minuten übrig waren und ich fertig geschminkt war, zog ich mir meine weißen Nike Air Max Thea an, nahm meine Tasche und verließ mein Zimmer. Im Aufzug traf ich wie verabredet auf Marie und zusammen steigen wir dann in das Taxi das irgendjemand für uns bestellt haben muss. Nach einer 5 minütigen fahrt stiegen wir wieder aus und schauten uns um. Wir waren mitten im Nirgendwo. Keine Häuser, keine Bar, nichts in Sicht. Nur Wiesen und das Meer war zu sehen. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter. Vor Schreck zuckte ich zusammen. Es war Lasse. Er nahm uns mit und führt uns mit verbundenen Augen ca. 500 Meter den Strand entlang. Als wir angekommen waren. Durften wir die Augenbinden abnehmen und alle riefen Überraschung.
Vir uns standen die zwei Mannschaften, ein riesiger Pavillon mit einer großen Buffet, einer Bar und am Strand standen überall liegen und Stühle. Das ganze war, da es schon dunkel war mit Lichterketten und anderen leuchtenden Utensilien geschmückt und sogar eine Anlage hatten sie dabei. Marie und ich kamen aus dem Staunen garnicht mehr heraus. Als wir uns wieder gefangen hatten, bedankten wir uns bei allen. Rasmus schnappte sich dann das Megaphon und hielt eine kleine Rede.
,,Liebe Marie, liebe Nina, da heute euer letzter Tag in Flensburg aber auch der letzte Tag auf eurer suche nach dem richtigen Verein ist, haben wir uns gedacht das wir mal etwas besonderes machen. Ein Abschiedsgeschenk habt ihr wahrscheinlich überall bekommen aber sowas nicht oder? Genießt den Abend und wir hoffen das wir euch bald wieder hier sehen werden. Als Besucher oder als Spieler, wie ihr wollt, auf euch!"
Der Abend war wirklich etwas besonderes und in den Flensburger hatten wir, obwohl wir zuvor noch nie Kontakt zu ihnen hatten, nicht so wie mit den Göppingern oder den Löwen, richtig gute Freunde gefunden. Als es richtig dunkel war, wurde es auch kalt, wir setzten uns alle in Decken gewickelt um das Lagerfeuer, tranken Tee und beobachteten die Sternschnuppen. So verteilten wir den ganzen Abend und es wurden immer weniger Menschen. Gegen Mitternacht waren nur noch Marie, Rasmus, Kentin, lasse und ein oder zwei andere da. Wir unterhielten uns über alles Mögliche und beschlossen dann gegen 1 Uhr auch aufzubrechen und zurück ins Hotel zu fahren. Morgen um 10 Uhr ist Abfahrt. Es geht nach Kiel wo wir den Tag bei Rune und ich bei Steffen verbringen werden und dort dann auch bekannt geben wo wir für die nächste Saison spielen werden.

Maries Sicht:
Im Hotel angekommen konnte ich gerade noch so meine Klamotten ausziehen und meine Zähne putzen bevor ich einschlief. Morgen würden wir dann Abschied nehmen und nach Kiel fahren. Wenigstens ist es nicht weit von Kiel nach Flensburg, da kann ich die Jungs und Mädels mal besuchen gehen. Ich schlief also ein und träumte von meinem Ersten Spiel für eine Bundesliga Mannschaft. Irgendwie war das Trikot zwar komisch und unerwartet aber was solls...

Handball, meine Träume und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt