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"Kim? Kim?" schrie er wieder, aber ich reagierte nicht...

Würde ich reden, würde ich ihm alles erzählen und das durfte ich nicht. Ich fühlte mich so schlecht ihn zu ignorieren. So leblos und verräterisch. Auch wenn ich ihn nur beschützten wollte und musste.

"Kim. Bitte sag doch was." ertönte wieder dereks Stimme. Mein Wolf schrie nach ihm, seinen Berührungen, seinen starken Armen, seinen einen Lippen, seinen Worten. Nach allem von ihm. Aber ich musste ankämpfen dagegen. Es war wieder alles wie am Anfang. Ich musste es. Aber ich war zu schwach. Zu schwach etwas von mir zu gegen. Zu schwach um ihn von mir zu stoßen. Zu schwach um alleine gegen Ryder anzukommen. Zu schwach für alles.

"Kim." hauchte er. Ich strengte mich an um ihn anzuschauen. Seine besorgten Augen musterten jeden Millimeter in meinem Gesicht. Seine Hand fasste behutsam an meine Wange und sein Daumen strich meine Tränen weg. Ich lehnte mich gegen sie. Alles in mir beruhte sich. Ich fühlte wie ich nicht mehr so schwach war, sondern wie meine kraft und mein leben zurück in meinen Körper kam. Mein Herz beruhigte sich. Meine Tränen hörten auf. Meine Augen brannten schon höllisch. Bestimmt sah ich aus wie ein zombie.

"Wer hat dir dass angetan? Was ist passiert? Bitte Rede mit mir." flehend sah er mich an.

"E-er hat mich gefunden." kam auf leise aus meinem Mund. Oh nein. Ich hatte schon zu viel gesagt. Shit. Jetzt würde er eh nicht locker lassen.

"Wer?" knurrte er. Seine schokobraune Augen werden schwarz und sahen gefährlich aus. Er sah bereit zum töten aus. Was habe ich nur gemacht? Er hätte es nicht erfahren dürften. Eigendlich wollte ich ihm heute meine liebe gestehen, aber jetzt. Jetzt saß ich wie ein wrag am Boden und hatte meine Seele ausgeheulte.

"Wer?" fauchte er knurrend. Er spannte sich an. Sein Kiefer scob sich nach vorne. Ich antwortete immernoch nicht. Er durfte es nicht wissen. Er durfte nicht wissen. Er hätte selbst das nicht wissen dürfen.

Er sah mich noch eine Weile an, bis er mich schließlich im brautstyle hochhob. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Brust. Sein Geruch stieg mir in die Nase und benebkete mich leicht. Er roch göttlich.

"Bitte. Kim. Rede mit mir." ertönte seine Stimme. Ich nahm mein gesicht von seiner Brust und sah zu ihm hoch. Seine makantes Gesicht war auf mich besorgt gerichtet. Ich werde ihn so vermissen. Ich streckte meine zittrige Hand aus und fuhr seine markanten Wangenknochen nach. Er lehnte sich gegen meine Hand und schloss kurz seine Augen.

"Bitte. Lass mich jetzt nicht alleine." flüsterte ich ihm entgegen.

"Niemals würde ich dich alleine lassen." hauchte r zurück und drückte mir einen Kuss auf die Strin. Wieder verschwam alles vor neuen Augen. Ich weinte wieder los und vergrub wieder mein Gesicht an seiner Brust ins Tshirt. Ich werde ihn so vermissen. Ich brauche ihn doch so sehr. Ich liebe ihn doch so sehr. Ich könnte nicht ohne ihn. Ich würde dran zerbrechen.

"Du bleibst erstmal bei mir." sagte er entschloss. Ich Nickte so gut es ging und weinte weiter an seiner Brust. Es tat so gut. Ich fühlte mich beschützt und mir war egal, dass ich schwäche zeigte. Ich fühlte mich so wohl bei ihm meine Gefühle zeigen zu können. Ich wusste einfach, dass er mich nie verachten würde nur weil ich schwäche zeigte. Er würde es auch nie gegen mich verwenden, wenn ich ihm schwäche zeigte.

Dereks Pov

Wie sie sich an fenster lehnte und raus sah, brach mir das Herz. Jede Träne die ihre Wange runter rollte, machte mich wütend. Was war nur passiert? Wer war er? Wer hatte sie gefunden? Alle diese fragen. Argg. Ich wollte endlich alles wissen. Es war irgendwas, was sie mir verschwieg. Diese ganze geheimnistuerei machte mich fertig. Sie sollte endlich sagen, was los war.

Ich hielt am Haus an und stieg aus. Sie stieg auch aus. Man sah ihr ihre schwäche an. Sie konnte kaum gehen, aber sie wollte sich nicht helfen lassen. Wieso musste sie auch immer so verdammt stur sein? Konnte sie sich nicht einmal helfen lassen?

Sie sah aus, als würde sie gleich zusammen brechen. Das reicht. Ich nahm sie einfach hoch im brautstyle. Ich hasste es sie so leiden zu sehen. Sie sollte endlich mal die Wahrheit sagen.

"Danke." flüsterte sie.

"Wofür?" fragte ich verwundert. Aber sie ignorierte mich weder. Ich hasse es, wenn man mich ignoriert, besonders wenn sie es tat. Sie lehnte sich gegen mich und stricxh mit einer Hand über meine Brust. Es tat so gut. Jedes mal entspannte sich dann alles in mir. Ich fühlte mich immer so schutzlos und angreifbar ohne sie. Sie war so eine schwäche von mir. Ich hatte immer Angst, dass ihr etwas passieren könnte. Sie machte mich verletzbar und schwach. Ohne sie war ich noch mehr paranoide als mit ihr. Aber dennoch konnte ich nicht ohne sie. Ich wollte auch nicht ohne sie. Ich brachte sie einfach zum leben. Niemand außer sie, konnte mich so schnell beruhigen. Aber auch niemand konnte SK schnell meine schwächen zeigen. Für ihr lächeln oder Wohlergehen würde ich alles tun.

Im Haus sahen mich alle fragend an, aber ich winkte nur ab. Den einzigen, denen ich das erzählen würde, wären Cole, Hunter, maddy, Sina und Chloé.

Behutsam legte ich sie in mein Bett und deckte sie zu. Sie schlief schon. Ich wollte grade gehen um sie in Ruhe schlafen zu lassen.

"Bleib bei mir." flüsterte sie mit einer keine und brechenden Stimme. Ich nickte und legte mich neben sie. Sie schmiegte sich an mich und umklammert mich wie ein kleines Äffchen. Sie war so niedlich und wunderschön. Ihr kleiner zarter Kopf war auf meiner Brust. Eine Strähne fiel ihr ins gesicht. Vorsichtig strich ich diese aus ihrem gesicht. Meine Finger strichen über ihre zarte Wange. Sie fühlte sich so kalt an. Ich zog sie automatisch noch näher zu mir. Noch nie hatte ich mir um etwas so viel sorgen gemacht wie um sie. Ohne sie würde ich wahnsinnig werden. Ich wollte mir eine Zukunft ohne sie nicht mehr vorstellen.

Glücklich schloss ich meine Augen.alles war in diesem Augenblick perfekt. Ich lag neben meiner Traumfrau im Bett und konnte sie beschützen. Niemand würde ihr weh tun können. Das schwor ich mir. Und so schlief ich langsam ein...

Alphas MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt