Kapitel 3

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Shiras Sicht:

Natürlich war dieser Jemand niemand anderes als Tora. Mist! "Na wen haben wir denn da?" "Tora.", gab ich kühl von mir. "Einfach so in Leute hineinrennen! Tz, tz, tz...das gehört sich aber nicht, Shira." "Halt doch einfach deine Klappe! Was machst du überhaupt hier?" "Einkaufen, was denn sonst?" Ich sollte aufhören so sinnloses Zeug zu reden. "Wohnst du eigentlich alleine, Shira?" , fragte mich Tora beiläufig. "Ich wüsste zwar nicht was dich das angeht, aber ja, das tu ich. Du?" "Jo, ich lebe auch alleine. Meine Eltern sind geschieden und ich würde eigentlich mit meinem Vater leben, aber er ist geschäftlich viel unterwegs, wehalb ich mich entschieden habe, alleine zu leben." Als würde mich seine familiäre Situation interessieren. "Ach so. Ich werde dann mal bezahlen gehen.", sagte ich und lies ihn stehen. Ich bezahlte und machte mich auf den Weg nach Hause.


Auf halber Strecke hörte ich Schritte näher kommen. "Shira! Hey, warte mal!!" Tora! Ist er mir etwa gefolgt und was will er von mir? Ich blieb aprubt (?! xD) stehen und Tora knallte volle Kanne in mich hinein. Ich taumelte und fiel hin. Als ich da so auf dem Boden saß blickte ich zu Tora auf und fragte: "Wer hat mir vorhin nochmal gesagt man solle nicht in andere Leute hineinrennen?!" "Tut mir leid, kann schließlich jedem 'mal passieren. Immerhin bist du einfach stehen geblieben." "Also, was willst du?" "Äh....also....danke." Hä??

Toras Sicht:

"Äh .... also ... danke." Mensch ist das peinlich! Aber ich bin wirklich froh dass endlich mal jemand weiß wie ich mich fühle und mich versteht. "Bitte was?! Was soll denn das jetzt?", fragte mich Shira verwirrt. "Naja, du sagtest heute an der Bushaltestelle etwas zu mir, dass mir die Augen geöffnet hat." Wieso sage ich das nur? Normalerweise würde ich sowas nie sagen! "Anscheinend hast du ja doch eine anständige Seite.", sagte Shira mit einem Lächeln. Das war das erste mal, dass ich sie lächeln sah. Ich streckte ihr meine Hand entgegen um ihr aufzuhelfen. Sie ergriff meine hand und ich zog sie hoch. "Willst du noch zu mir kommen, dann können wir nochmal über alles reden und neu anfangen?" "Äh ... ja, wieso nicht."

So liefen wir hintereinander zu Shiras kleiner Wohnung. Sie öffnete die Tür und bat mich herein. Ich folgte ihr in ihr Zimmer, da sie meinte, sie habe nur eine sehr kleine Küche, in der man nicht mal richtig sitzen könnte und im Wohnzimmer würden noch alle Kisten stehen, da sie erst seit zwei Woche hier wohnte. Wir betraten das Zimmer, in dem ziemlich viel Kleidung auf dem Boden lag, unter anderem auch ein BH, direkt vor unseren Füßen. Sie packte ihn blitzschnell und packte ihn unters Bett. Ich musste schmunzeln. "M-möchtest du was trinken?" "Ja, bitte."

Shiras Sicht:

Wir betraten mein Zimmer und uns bot sich sofort ein wundervoller Ausblick auf meinen BH. Mist! Wie peinlich! Und dann ausgerechnet noch vor 'nem Jungen! Maaaaan! Schnell weg damit. Am besten unters Bett. Tora schmunzelte nur. Dieser Perversling!

Ich ging in die Küche um zwei Gläser und eine Flasche Cola zu holen. Als ich zurück kam hatte es sich Tora bereits auf meinem Bett bequem gemacht. Ich drückte ihm ein Glas in die Hand und schenkte Cola ein. "Hier bitte." "Danke." Ich zog den Schreibtischstuhl vors Bett, damit wir die Getränke darauf abstellen konnten.

Bad RomanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt