Bad Romance

Kapitel 10

Soo...↑Yuki in ihrem Yukata ^^

Shiras Sicht:
„Wann hast du dieses Bild gemacht?!!" Das bild zeigte mich schlafend an Tora angelehnt. „Am Samstag, als du krank warst." „Duuuu!!" „Naja, ist auch egal, das Sakura-Fest ist schließlich schon in 2 Tagen. Hast du überhaupt einen Yukata?" Er will also, dass ich einen Yukata anziehe! Naja, es gehört schließlich zur japanischen Tradition. „Nein, aber ich hatte eh vor zusammen mit Yuki einen zu kaufen." „Achso." So machten wir uns auf den Weg nach Hause.

Toras Sicht:
Die restlichen zwei Schultage waren auch endlich vorbei und das Sakura-Fest stand vor der Tür. Ich muss mich noch fertig machen, dann kann ich auch schon Shira abholen. Ich zog mir eine schwarze Jeans, ein rotes T-Shirt, schwarze Nikes und eine dunkelrote Jacke an.

Nach ca. 20 Minuten stand ich vor Shiras Wohnung und klingelte. Kurz darauf machte sie mir die Tür auf. Den Yukata trug sie bereits und er stand ihr wunderbar. „Du siehst toll aus.", lobte ich Shira. „Äh, danke. Ich hatte mit dem lachsfarbenen Yukata so meine Bedenken, aber wenn du ihn zusätzlich zu Yuki auch schön findest, bin ich beruhigt." Sie ist heute wirklich offen, vermutlich weil sie sich freut. Ich betrat ihre Wohnung und war etwas überrascht, als ich Yuki in ihrem hellblauen Yukata sah. „Du bist auch hier?", fragte ich sie. Also wenn sich Izaya heute nicht noch mehr in Yuki verliebt, dann ist ihm auch nicht mehr zu helfen. „Ja, ich musste Shira mit ihrem Yukata helfen." „Achso." „Ich muss nur noch meine Haare machen, dann können wir gehen.", murmelte Shira, denn sie hatte ihre Haarspange mit den Zähnen festgehalten. Shira band sich ihre Haare zu einem Dutt zusammen, ließ aber vor den Ohren jeweils eine Haarsträhne raushängen. Sie sieht so hübsch mit dieser Frisur aus. „Warte, lass mich die Blume in dein Haar stecken.", bot ich an. „Wenn du meinst." Ich nahm ihr die Haarspange ab und befestigte sie vorsichtig in ihrem seidig glatten Haar. „So, bitte!" „Danke."

Eine halbe Stunde später standen wir auch schon, zusammen mit Izaya, zwischen den ganzen Ständen.

Shiras Sicht:
„Sehen wir uns erstmal alles an?", schlug ich vor. Wir brauchen einen Ort, an dem Tora und ich uns aus dem Staub machen können. „Gerne!", rief Yuki aufgeregt. Wir liefen los und Yuki ging absichtlich neben Izaya.

Als wir noch bei mir zu Hause waren besprachen wir, wann Yuki Izaya sagen sollte, dass sie sich in ihn verliebt hat. Wir einigten uns darauf, dass sie es am Höhepunkt des Festes machen sollte. Während des Feuerwerks. Dabei könnte es sein, dass sie etwas lauter reden muss. Falls sie das nicht schaffen sollte, wurde beschlossen, dass sie ihn einfach küssen soll.

Nach gefühlten 40 Minuten rumlaufen, wurde es langsam dunkel. Das Feuerwerk beginnt in 10 Minuten. „Komm, Tora, wir holen uns was zu trinken." Ich zwinkerte Yuki aufmunternd zu und tauchte mit Tora in der Menge unter.

An einem schönen Aussichtspunkt blieben wir stehen, um das Feuerwerk anzuschauen. „Es ist frisch geworden." „Ja." Ich bin froh, dass ich einen Yukata trage, der wärmt wenigstens. Das Feuerwerk begann. Es war wunderschön! Ich sah durch den Schein des Feuerwerks, dass Tora mich anlächelte, also lächelte ich zurück. Nun ist Yukis großer Moment gekommen. Hoffentlich schafft sie es! Und hoffentlich ist Izaya ehrlich zu sich selbst, denn mir sind die Blicke, die er Yuki in letzter Zeit zuwarf, durchaus aufgefallen!

Yukis Sicht:
Nun stand ich alleine mit Izaya an diesem wundervollen Platz. Alleine. Wirklich alleine. Das Feuerwerk begann und der große Moment war gekommen!

„I-izaya!" „Ja?", sagte er leicht verlegen. Jetzt oder nie! Ich sah ihm in die Augen und sagte:„Ich b-bin i-i-in d-dich v-v-ve-verliebt! Izaya!" Omg! Ich habe es tatsächlich gesagt! Peinlich berührt sah ich zur Seite, mjt einem knallroten Kopf. Ich musste Izaya damit etwas überrumpelt haben, denn er blickte nur verdattert drein. „A-also ich kann verstehen, wenn du mich nicht genauso magst wie ich dich, wir kennen uns ja erst seit ca einem Monat." „N-nein...so ist es nicht! A-also ich denke...dass...ich dich auch sehr gerne mag.", sagte er immer leiser werdend. Meine Augen weiteten sich vor Freude. „Izaya! Sind wir damit offiziell zusammen?" „J-ja...ich denke schon.", meinte er und lächelte. Ich glaubs nicht! Wir sind zusammen! Ich könnte Freudensprünge machen! Ich merkte nicht, wie mir vor Freude Tränen über die Wangen liefen, bis Izaya sie mit seinem Finger wegstrich. Er lächelte mich liebevoll an, worauf ich zurücklächekte. Nun hielt er meinen Kopf in seinen Händen und wir kamen uns langsam näher. Unsere Augen schlossen sich und wir küssten uns. Der Kuss war ganz sanft. Er ist so vorsichtig und sanft. Dieser Gefühlswirbel, wenn seine leicht rauen Lippen auf meine trafen, ist unbeschreiblich.

Wir verbrachten noch den restlichen Abend miteinander, dann brachte mich Izaya nach Hause.

Ich wollte nur noch sagen, dass sowas mit der Sicht von Yuki nicht sehr oft vorkommen wird. :))