Shiras POV:
Endlich Montag. Der Sonntag hat sich viel zu lang gezogen, vor allem gab es nichts Neues, was Izaya und Yuki betraf. Tora und ich saßen gestern auf Nadeln, weil wir nichts tun konnten.
Da ich das gesamte Wochenende bei Tora verbracht hatte, gingen wir heute auch zusammen zur Schule. Wir schwiegen den gesamten Schulweg. Hoffentlich spenden viele! Gestern haben wir noch mit den Eltern von Yuki und Izaya über unsere Idee mit den Spenden gesprochen. Zum Glück stimmten sie zu. Unser Weg führte ins Lehrerzimmer, wo wir den Lehrern alles erzählten und sie boten, ihren Klassen davon zu berichten und um freiwillige Spenden zu bitten. „Von mir aus. Ich finde das eine sehr vernünftige Idee.", sprach der Direktor, der auch dazugekommen war. „Wir haben sogar einen Infozettel für die Eltern vorbereitet.", teilte ihnen Tora mit und reichte das Blatt dem Direktor. Er las es kurz durch, ging zu einem der drei Kopierer und machte zwei Kopien. Er reichte unserer Klassen Vorständin und unserem Mathelehrer jeweils eine Kopie und forderte sie auf, je 100 Kopien davon zu machen. Er selbst stellte sich auch zu einem der Kopierer und begann 143 Kopien zu machen. Für jeden Schüler eine Kopie.
In der Klasse angekommen, begannen wir, unseren Klassenkameraden zu erklären, um was es ging. Aufgeregtes und schockiertes Nuscheln und Flüstern breitete sich im Raum aus. „Ruhe bitte!", rief unsere Lehrerin dazwischen. Zur Abwechslung gehorchten sogar alle sofort. Ihnen muss die ernste Lage also wirklich bewusst sein.
Toras POV:
„Ich werde euch jetzt die Kopien austeilen.", sagte ich mit emotionsloser Stimme. Mich trifft das Ganze schlimmer als erwartet. Shira scheint das Alles besser zu verkraften wie ich. Sie ist echt stark! Fertig ausgeteilt, stellte ich mich wieder neben Shira. Nach ein paar kurzen Worten von unserer Lehrerin, durften wir uns wieder auf unsere Plätze setzen.
Nach acht qualvollen, langen und anstrengenden Stunden Schule durften wir endlich nach Hause gehen. „Kommst du wieder mit zu mir?", fragte ich Shira traurig. Ich will nicht, dass sie alleine ist. Oder will ich einfach nicht alleine sein? Sie antwortete nicht. Ist sie in Gedanken versunken oder will sie nicht? Ich Kopf war nach unten gerichtet. Ich legte ihr meine Hand auf die Schulter, als Geste, dass sie stehen bleiben sollte. Dies tat sie auch. Mit meiner anderen Hand drehte ich ihren, noch immer zu Boden gerichteten Kopf, zu mir auf. Sie hatte Tränen in den Augen. Als sie mich so verletzlich ansah, konnte ich nicht anders, als sie zu umarmen. Ich atmete ihren süßen Duft ein und flüsterte ihr beruhigend „Alles wird wieder gut. Vertrau mir." ins Ohr.
Shiras POV:
„Alles wird wieder gut. Vertrau mir.", flüsterte mir Tora mit seiner warmen Stimme, die ich so gern hörte, ins Ohr. „Ja!", schluchzte ich. Er drückte mich daraufhin noch fester an sich. Plötzlich spürte ich einen Druck auf meiner rechten Schulter. Tora hatte seinen Kopf auf meiner Schulter abgelegt. Der leichte Duft seines Shampoos stieg mir in die Nase. Ich bin so froh, dass ich ihn habe. Ohne ihn wüsste ich jetzt nicht, was ich tun sollte.
Es wurde schon wieder Abend. Ich werde Tora fragen, ob es OK ist, wenn ich baden gehe. Wo ist er eigentlich? „Tora?", rief ich durch seine Wohung. „Ja?", ertönte es kurze Zeit später aus der Küche. Ich ging aus seinem Zimmer und in die Küche. „Da bist du ja." Was riecht hier so gut? „Hast du gekocht?", fragte ich verwundert. Er sah erstaunt zu mir auf. Seine erstaunte Miene änderte sich zu seinem schelmischen Grinsen, welches ich so sehr liebte. „Ja.", antwortete er stolz. „Das Essen steht schon auf dem Tisch." Wir gingen um die Ecke der Küche in das Esszimmer. Seine Wohnung ist unglaublich schön und groß. Er wohnt ja auch im obersten Geschoss eines gigantischen Wolkenkratzers.
„Das war lecker! Ich wusste gar nicht, dass du kochen kannst.", lobte ich Tora. Mir geht es schon wieder etwas besser. „Naja, du solltest am besten wissen, dass man sich das Kochen aneignet, wenn man alleine lebt." „Ja, stimmt schon."
Toras POV:
„Ich wollte fragen, ob es für dich in Ordnung ist, wenn ich deine Badewanne benutze?", fragte mich Shira. „Klar, lass dir Zeit!" „Danke." Und schon war sie wieder weg. Ich räumte noch mein Geschirr ab, ihres hatte sie schon in die Spüle gestellt, und setzte mich vor den Fernseher. Es liefen gerade Nachrichten.
„Und nun nochmals zu dem Unglück, welches sich diesen Samstag im XY-Freizeitpark ereignete. Die Schließung des Vergnügungsparks ist nun offiziell. An die zwei Schwerverletzten geht die Hälfte des übrigen Budgets des Parks in Höhe von 1,5 Millionen Yen als Entschädigung."
Ich schaltete wieder ab. Das heißt dann also, dass Izaya nur die Hälfte dieses Betrags bekommt. Ich machte mir noch einige Gedanken bezüglich des Geldes, bis ich schließlich vor Erschöpfung einschlief.
Heii :) Erstmal sry, dass ich soo lange kein neues Kapitel kam >.< Mir fehlte einfach die Motivation und dann hat auch die Schule angefangen und da kam dann auch Hausübung und sonst so doofes Zeugs wieder dazu :// Aber ich habe nächste Woche eh Herbstferien da werde ich wieder updaten ^^
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Bad Romance
RomanceWie geht es mit Izaya weiter? Wird er es überleben? Und wie sieht es eigentlich mit der Vergangenheit von Tora und Shira aus?