Kapitel 13

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Harrys P.O.V.

Ich hockte seit meinem Streit mit Ash nur in meinem Zimmer, nicht einmal die Aufmunterungsversuche von Lou hatten geholfen meine Stimmung zu heben. Vielleicht hatte ich auch einfach überreagiert. Aber das war einfach so verletzend gewesen, dass sie uns Beide geküsst hatte. Es hatte mich verletzt. Ich bin Niall so gut es ging aus dem Weg gegangen, hatte kaum mit ihm geredet, aber irgendwann musste ich das wieder. So konnte das nicht weitergehen. Auf einmal klingelte mein Handy, es war Selena. Was wollte die denn von mir?!

- Was willst du?

- Dir auch einen wunderschönen guten Tag, Harry.

- Was willst du?!

- Ist ja gut.  Könntest du vorbeikommen?

- Warum?

- Komm einfach, okay!

Dann legte sie auf. Ich hatte ehrlich gesagt überhaupt kein Bock zu ihr zu fahren. Aber ich kam wohl nicht drum herum. Vielleicht ging's ja um Ash. Ich ging runter und zog mir meine Chucks an, ging raus, setzte ich mich ins Auto und fuhr zu Selena.

Bei ihr angekommen blieb ich erst noch ein bisschen im Auto sitzen, dann stieg ich aus und klingelte. Selena machte mir die Tür auf, sie trug nur Unterwäsche und darüber eine offene Bluse. Ihre braunen Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz gebunden. Während sie die Tür aufmachte wurde ihr Lächeln immer breiter. Was ist hier los?! Sie zeigte mir mit einer Handbewegung, dass ich reinkommen sollte.

"Also, was gibt's?", fragte ich und versuchte die Tatsache zu ignorieren, dass sie halb nackt war. Langsam kam Sel auf mich zu, ich wich ein paar Schritte zurück, bis ich die Wand berührte. Sie stand direkt vor mir und legte ihre Hände auf meine Brust. Sie war locker 15 Zentimeter größer als Ash. Sie fing an mein Schlüsselbein und meinen Hals zu küssen.

"Hey, was wird das?!", fuhr ich sie an.

"Komm schon, du willst es doch auch . . . ", flüsterte sie. Ihr Hände fuhren unter mein Hemd und schoben es hoch.

"Selena hör auf!"

"Sei kein Spielverderber . . . ", säuselte sie und knöpfte mein Hemd um es mir anschließnd über meine Schultern runter zu schieben.  Ihre Hände fuhren über mein Sixpack. Ich packte ihre Handgelenke und schob sie weg. Plötzlich klingelte es an der Tür. Ich ließ sie los und sie machte die Tür auf.

"Was machst du denn schon hier?", fragte sie verdattert.                                                            

"Sie hatten früher Schluss. Aber wie siehst du eigentlich aus? Hast du etwa Männerbesuch?", sagte jemand . . . Ash!

"Ähm . . . "

Dann sah Ashley mich an, ich konnte mir denken, wie das für sie aussah.

"Sorry, ich wollte euch nicht stören . . . " würgte sie hervor. Sie drehte sich um und rannte los.

"Ashley!", rief ich.

Verdammt! Ich nahm mein Hemd und zog es wieder an.

"Wo wohnt sie?", fragte ich Sel.

"Wieso willst du das wissen?!", fauchte sie.

"WO WOHNT SIE?!", schrie ich Sel an.

"Was willst du noch von ihr? Ich bin doch viel besser als sie!"

"Dann eben nicht!", sagte ich und rannte zur Tür raus. Vielleicht sollte ich auch bei Niall vorbeischauen. Aber da war sie jetzt bestimmt nicht, oder? Ich fuhr trotzdem hin. Ein verwirrter Niall machte mir die Tür auf.

The Lucky One » n.h / h.sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt