Kapitel 5

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Ein etwas kürzeres Kapitel, als die anderen! :)

Ich hoffe es gefällt euch trotzdem <3

( & ich hoffe es hilft dir ein wenig über deine Langeweile hinweg @Orchideekatzi ) ;))

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"Lass das Tom!“ fauche ich ihn an und schlage seine Hand weg.

„Komm. Ich fahr dich nach Hause!“ sein Ton erlaubt keinen Widerspruch.

Ich lache verächtlich. „Du willst mich nach Hause fahren... Nein, danke!“

„Und wie willst du bitte nach Hause kommen!?“ fast würde ich sagen, dass er völlig ruhig wirkt, wenn da nicht seine bebenden Nasenflügel wären.

„Fahren, was denkst du denn!?“ ich verdrehe die Augen.

„Du kannst nicht mehr fahren, du bist betrunken!“ zischt er zwischen seinen Zähnen durch. Sein Blick verpasst mir eine Gänsehaut, nicht vor Angst sondern von seiner Intensität.

„Trotzdem kann ich noch fahren!“ ich verschränke herausfordernd die Arme vor meiner Brust.

„Ach ja, und dann setzt du deinen Wagen gegen die Wand und machst dich als Leader nur lächerlich!“ er brüllt diese Worte beinahe. Was geht ihn das eigentlich an! Ich bin wütend, er benimmt sich fast als müsse er auf mich aufpassen!

„Und weißt du was, du macht dich gerade auch richtig lächerlich! Ich brauche keinen Möchtegern-Anführer, der meint auf mich aufzupassen oder was auch immer!“ Ich sehe ihn kühl an. Jetzt funkelt er mich böse an, doch er macht mir keine Angst.

Er ballt seine Hände zu Fäusten. Dank meines Vaters, kann ich all diese Sachen, Reaktionen von Leuten wahrnehmen, ohne mich groß darauf zu konzentrieren.

„Oh man, wie kann man nur so Stur sein! Ich hab eben deine Jungfräulichkeit gerettet! Aber wenn die dir ja nicht so wichtig ist, sollte ich dich vielleicht doch lieber nach Hause fahren oder wir sparen uns das und treiben es direkt im Auto!“ wieder brüllt er mich, wenn auch im Flüsterton, an. Diese Worte waren eindeutig zu weit unter der Gürtellinie! Mit voller Kraft verpasse ich ihm eine Backpfeife. Nach dem lauten Knall herrscht völlige Stille in dem Raum. Tom sieht mich schockiert und wütend an... Er wurde wahrscheinlich noch nie von einer Frau geschlagen.

Auch wenn es sehr befreiend war auszuholen, fühle ich, wie sich mein ganzer Körper anspannt. Schlägt er zurück!? Ich meine die Geschichte, man schlägt keine Frauen, zählt bei uns hier, nicht wirklich! Auch meine Hand brennt von dem Schlag, doch ich muss seinem Blick standhalten, anstatt mir um meine Hand Sorgen zu machen.

Ich beschließe einfach zu gehen, natürlich ohne mich umzudrehen gehe ich rückwärts durch die Tür und eile Richtung Ausgang. Hoffentlich kommt er mir nicht hinterher.

„Sch-joni, meine hübsch-sche! Wohin!?“ natürlich ist es Ricardo, der plötzlich vor mir steht.

„Ich muss ins Lager!“ sage ich knapp und drängle mich an ihm vorbei zum Ausgang. Endlich habe ich meinen Wagen erreicht.

Beim fahren fällt mir auf, dass ich wirklich schlechtere Reaktionen habe, alles ein wenig verschwommen ist. Am liebsten würde ich mir eingestehen, dass dieser Kaulitz recht hatte, aber das kann ich nicht. Und ich will es auch gar nicht.

Plötzlich nehme ich ihm Rückspiegel sehr auffällige Autoscheinwerfer war. Ich weiß genau zu wem sie gehören. Da ich mich natürlich nicht mehr auf die Straße konzentriere, merke ich nur wie fast von der Straße abkommen, schnell lenke ich ein und dank des verdammten Schotterweges, verliere ich die Kontrolle über meinen Wagen und alles dreht sich. Überschlagen tue ich mich nicht, soviel nehme ich trotz des Schwindels noch wahr. Also ziehe ich die Handbremse an und drücke gleichzeitig noch die Bremse durch. Ich knalle mit voller Wucht mit dem Kopf aufs Lenkrad und der mein Auto steht.

Ich bin mir sicher, dass ich, wenn auch nur für wenige Minuten, Ohnmächtig gewesen war, denn ich höre eine vertraute Stimme. Ich brauche einen Moment um mich zu sammeln und die Worte zu verstehen. Meinen Kopf jedoch, lasse ich vorerst ans Lenkrad gelehnt. Ich habe das Gefühl, würde ich ihn auch nur einen Millimeter bewegen, Explodiert er.

„Joni? Oh verdammt Joni! Hey, sag doch was! Joni?“ es ist Tom´s Stimme und er klingt wirklich besorgt. Ich habe nicht die Kraft in jetzt gerade zu hassen. Ich will einfach nur, dass mein diese Kopfschmerzen weggehen. „Hmm...“ mehr kriege ich nicht raus.

„Ich hol dich jetzt aus dem Auto, ok!?“ erklärt er ruhig.

Ich kann nicht protestieren. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich in diesem Moment überhaupt irgendwas kann.

Ich spüre wie seine Arme mich tragen, ich versuche die Augen zu öffnen, vergeblich. Sie scheinen einzig zu flackern und außerdem spüre ich die warme Flüssigkeit, die über mein rechtes Auge rinnt. Blut.

Ich hebe meine Hand um sie gegen den Schmerz an meiner Stirn zu drücken. Direkt fühle ich die warme Flüssigkeit an meiner Hand. Ich versuche nicht panisch zu werden. Ich blute, bin völlig hilflos, kann nichts sehen, da ich meine Augen nicht öffnen kann, ich hätte keine Chance mich zu währen. Und zu guter Letzt, ist der, der mich gerade auf Händen trägt auch noch Tom Kaulitz!

„Hey! Mach die Hand da weg, das ist nicht gut einfach in die Wunde zu packen!“ am liebsten hätte ich bei seinen Worten gelächelt. So kennen ihn bestimmt nicht viele. Ein besorgter, liebevoller, … Okay, stopp Joni!

Ich tue was er sagt und nehme meine Hand von der Stirn. Ich kann sein grinsen förmlich spüren. Ich möchte etwas sagen, doch ich finde nicht die Kraft und das einzige, was ich herauskriege, ist ein langer Seufzer. Und ich weiß zu 100 Prozent, dass sein Grinsen jetzt noch breiter geworden ist! Ich spüre wie er mich irgendwo hinsetzt und so etwas sagt wie „Pass auf, langsam...“ von da an, bekomme ich nichts mehr mit...

In Love with an Enemy! (Tom Kaulitz)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt