Kapitel 13

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OMG DANKE FÜR ÜBER >1000< LESER *-*

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Ich trete in den Raum. Sein Schlafzimmer! In der Mitte steht ein King-Size Bett. Rechts eine beige Couch, links ein riesiger heller Schrank und gegenüber vom Bett steht eine Kommode und an der Wand hängt ein riesiger Fernseher. Sonst nichts. Das Zimmer ist modern und... hell eingerichtet. Links ist eine große Tür, Tom nickt in die Richtung und ich gehe hinein.

Ich stehe unter der Dusche, mache das Wasser an und der Boden zu meinen Füßen färbt sich rot. Blutrot.

Warum kann ich nicht ganz normal sein? Bin ich überhaupt dafür gemacht ein Leader zu sein!? Klar, ich führe den mächtigsten Klan neben Tom's, aber ohne das mein Vater uns so stark gemacht hätte, wären wir nicht so mächtig.

Kaum einer nimmt mich ernst. Zudem bin ich eine Frau, ein Mädchen. Ob mein Vater einen Sohn lieber gehabt hätte!?

Ich schüttle den Kopf. Mein Vater liebte mich so wie ich bin. Und Fidal hat recht! Er wäre stolz auf mich!

Er wäre auch stolz darauf, dass ich mich nicht an Tom gerächt habe. Plötzlich wird mir klar, er ist unschuldig, er hat meinen Vater nicht getötet! Trotzdem sind meine Gefühle für ihn falsch.

Dazu kommt das er ein Leader ist... Von einem anderen Klan. Er ist unberechenbar. Er ist kalt... meistens und wenn wirklich was zwischen uns wäre würde uns das nur Probleme bereiten. Es würde unsere beiden Klans angreifbar machen. Dieses Risiko kann ich nicht eingehen, ich muss meine Leute beschützen, egal was es kostet. Und für Tom gilt dasselbe. Sein Klan ist alles für ihn. Er ist es eingegangen, dass ich ihn hasse nur um seinen Ruf nicht zu verlieren.

Ich steige aus der Dusche. Selbst nach dem abtrocknen rieche ich nach Tom. Normalerweise hasse ich es mich mit Männer-Duschgel zu duschen, aber bei seinem macht es mir nichts aus. Ich ziehe das Shirt an, welches er mir auf die Kommode im Bad hingelegt hat. Es ist grau und ... Groß, aber es gefällt mir.

Doch mir wird schnell bewusst, das ich nichts für drunter habe. Scheiße!

„Ähm Tom!?“ rufe ich aus dem Badezimmer.

„Ja!?“ er klingt genervt. Na super!

„Hast du vielleicht eine Boxershort für mich!?“ frage ich vorsichtig.

Er antwortet nicht.

Nach einer knappen Minute öffnet sich minimal die Badezimmertür. Tom streckt seinen Arm durch und in seiner Hand die Boxershort. Ich muss unwillkürlich lächeln.

Ich hole mir die Boxershorts, bevor ich mich bedanken kann ist die Tür schon wieder zu.

Warum ist er manchmal so und manchmal so!? Er hat mich heute Nacht hat er mich immerzu beschützt und hätte beinahe sein Leben für mich gegeben!

Ich schlüpfe in die Boxershorts und fällt mir der Stick ins Auge... Die Abmachung! Er will doch nicht gleich... Ich meine, ich...

Ich verdränge den Gedanken und beschließe, ihm den Stick erst mal wieder zurück zu geben.

Ich trete aus dem Bad und zu meiner Verwunderung ist Tom auch frisch geduscht. Er steht vor dem Spiegel, er trägt kein Shirt. Ich kann meinen Blick kaum von seinem leicht muskulösen Rücken abwenden. Unsere Blicke treffen sich im Spiegel. Er grinst.

Oh Gott, jetzt bloß nicht rot an! Dann ist sein Gesicht wieder schmerzverzerrt. Erst jetzt sehe ich, dass er sich ein Handtuch gegen die Taille drückt. Es ist voller Blut.

Ich gehe langsam zu ihm. Ich sehe ihn an, als würde ich um Erlaubnis bitten. Er sieht mich nur durchdringend an.

Ich greife nach dem mittlerweile rotem kleinen Handtuch und schaue mir das was darunter ist an. Das sieht übel aus ein kleiner, aber wirklich tiefer Schnitt!

In Love with an Enemy! (Tom Kaulitz)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt