Kapitel 17

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A/N: Tut mir leid das ihr so lange auf ein neues Kapitel warten musstet.... Aber hier ist es und ich hoffe es gefällt euch! ;)

DANKE für über 3000 Leser, fast 150 Votes und über 100 Reviews *-*

PS: Werde jetzt mal ein paar Widmungen verteilen :) Für die, die Story so fleißig verfolgen ;)

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Schwer atmend liegen wir nebeneinander und kehren langsam zurück in die Realität.

Ich kann nichts sagen. Ich will auch gar nichts sagen, oder?!

Es war der Wahnsinn... Tom war der Wahnsinn!

Hätte ich gewusst das es sich SO anfühlt, hätte ich es schon viel früher getan! Hätte ich das wirklich?

Plötzlich spüre ich seinen Blick auf mir ruhen. Ich schlucke schwer, bevor ich mein Gesichts zur Seite lege um ihn anzusehen.

„Geht's dir gut?" fragt er leise. Seine Stimme klingt belegt und immer noch verdammt sexy.

Ich nicke und kann mir ein grinsen nicht verkneifen. Und ob es mir gut geht!

Auch auf Gesicht breitet sich ein Grinsen aus. Er sieht so heiß aus. Seine Haare sind von dem Sex ganz durcheinander...

Ich hatte gerade mein Erstes Mal! Ich kann es immer noch nicht fassen!

Es stört mich nicht, dass wir nach dem Sex nicht noch kuscheln oder sonstiges... Glaube ich. Schließlich, weiß ich nicht wie es ist, wenn man es doch tut...

Ich beobachte Tom. Er liegt auf dem Rücken und hat die Augen geschlossen. Ich beiße mir auf meine geschwollene Unterlippe. Am liebsten würde ich meine Hand nach seinen Bauchmuskeln ausstrecken, aber traue mich nicht.

„Wenn du mich weiter so anstarrst, ficke ich dich gleich nochmal!" brummt er und ich sehe ihn schockiert an. Er - fickt - mich dann nochmal? Ich schlucke hart. Seine süße Drohung schockiert mich zwar, löst jedoch noch ganz andere Gefühle in mir aus.

Plötzlich lacht er. Ein kehliges lachen. Bin ich so durchschaubar?!

„Komm her" befiehlt er belustigt und klopf auf seinen Bauch. Ich sehe ihn schief an.

„Setz' dich auf mich." erklärt er grinsend. Auf ihn setzen? Ich bin nackt! Ich meine OK, wir hatten gerade Sex, aber...

Tom unterbricht meine Gedanken, indem er mich packt und auf sich zieht, sodass ich rittlings auf ihm sitze. Haut an Haut. Oh Gott! Er grinst an und setzt sich auf, und seine Stirn berührt meine. Automatisch schlinge ich meine Arme um seinen Nacken.

Dann küsst er mich. Hart. Wilder als vorher. Seine Hände wandern über meinen Körper und liebkosen mich. Er löst den Kuss und verteilt nun Küsse auf meinem Hals. Von meinen Gefühlen getrieben lege ich den Kopf in den Nacken und dränge mich ihm entgegen. Mit einem mal ist mein Gehirn wieder ausgeschaltet.

Mir ist heiß und Toms Berührungen sind anders als beim ersten Mal. Er ist nicht grob aber auch nicht zärtlich. Fast brutal küsst er mich und massiert meine Brüste. Er muss sich vorhin wirklich zurückgehalten haben. Doch es gefällt mir. Ich stöhne heiser auf, vergrabe meine Hände tief in seinen Haaren und presse mich ihm noch weiter entgegen.

Als ich seine Erektion spüre keuche ich auf. Wow. Das kann ich in ihm auslösen? Ich will das er in mir ist. Ich will wieder dieses Gefühl haben, dieses Gefühl, dass mich in eine andere Welt schickt.

Tom hebt mich ein Stück an, ich weiß genau, was er vorhat. Ehe ich mich versehe füllt er mich aus. Ich wimmere. Tom gibt ein animalisches Geräusch von sich, doch er bewegt sich nicht. Einen Moment lang genießen wir einfach dieses Gefühl. Plötzlich lehnt Tom sich zurück ins Kissen und funkelt mich an.

„Beweg' dich!", flüstert er und blickt mich voller Verlangen an. Bewegen? Ich weiß ja nicht einmal wie ich das richtig machen soll? Mein Gehirn droht sich wieder einzuschalten.

Doch dann packt Tom meine Hände und legt sie auf seine Brust. Seine Hände greifen um meine Hüfte und er gibt den Rhythmus vor.

Schnell habe ich den dreh raus und bewege mich wie von selbst und erst als ich noch einmal zu Tom runter sehe, wird mir bewusst, wie antörnend es eigentlich ist, ihn so unter Kontrolle zu haben. Tom Kaulitz, der mächtige Gangleader, liegt unter mir...

Kurz bevor ich drohe ein weiteres mal für diese Nacht zu explodieren, klopft es. Ich fahre erschrocken zusammen. Mein ganzer Körper spannt sich an und Tom stöhnt auf. „Oh Gott, Joni!" flucht er als er kommt. Sein aufgelöster Anblick ist so sexy, das ich das Klopfen sofort wieder vergesse.

„Tom! Wir müssen los, Ricardo wartet auf seine Ware!" ruft Bills Stimme. Doch er kann nicht rein kommen. Ich sehe Tom verzweifelt an. Ich muss mich beherrschen, keinen Schmollmund zu ziehen. Er kann jetzt nicht gehen! Oder doch?

Tom scheint zu wissen was in mir vorgeht und grinst mich an.

„Gib mir 10 Minuten!" ruft er und ich sehe ihn schief an. 10 Minuten? Lässt er mich doch so zurück... Ohne das ich...

Tom unterbricht meinen Gedankengang. „Wir wollen ja das Sie zufrieden sind, Miss Salvatore." er grinst und setzt sich wieder zu mir auf.

„Das geht jetzt ganz schnell, okay!?" haucht er in mein Ohr.

Und tatsächlich keine Minute später explodiere ich, dank seiner geschickten Finger und sacke auf ihm zusammen. Ist das möglich?!

Tom zieht sich aus mir zurück und steht auf und verschwindet im Bad. Ich höre die Dusche. Was war das gerade?! Ich bin immer noch nicht wirklich bei mir. Ich schüttle langsam den Kopf.

Nach wenigen Minuten steht Tom wirklich, wie frisch aus dem Ei gepellt wieder im Zimmer. Er sieht mich an und ich meine so etwas wie ein Lächeln und... Stolz in seinen Ausdruck zu sehen. Wann sieht man Tom Kaulitz schon mal aufrichtig Lächeln? Ob er auch aus tiefsten Herzen lachen kann? Weil er etwas total lustig findet? Schwer vorstellbar...

„Es war mir ein Vergnügen!" er grinst und seine Augen funkeln mich wieder an. Hat es ihm wirklich gefallen? So gut wie mir?! Ich presse die Lippen aufeinander.

„Du kannst noch duschen gehen wenn du willst... Georg holt dich hier in 15 Minuten ab und fährt dich nach Hause." diesmal klingt seine Stimme geschäftsmäßig. Okay. Ich nicke, woraufhin Tom das Zimmer verlässt. Weg ist er, denke ich und springe auf um ins Badezimmer zu gehen.

Ich hüpfe schnell unter die Dusche. Und mein Gehirn ist wieder voll im Gange.

Joni, es war von Anfang an klar, dass es nur Sex sein wird, Joni. Trotzdem ist es irgendwie... verletzend. Nein, nicht verletzend, dass ist das falsche Wort. Es ist... Komisch.

Liegt Tom überhaupt was an mir? Er hat mich damals doch nicht nur aus Berechnung beschützt oder?! Vielleicht hätte ich ja lieber mit Ricardo.... Schnell schüttle ich den Kopf. Nein.

Schnell dusche ich mich fertig und gehe ins Schlafzimmer, um meine Unterwäsche und Kleidung einzusammeln. Ich schlüpfe hastig in meine Klamotten, da Georg jeden Moment reinkommen kann.

Gerade als ich meine Haare zusammengebunden habe, klopft es und ohne auf meine Reaktion zu warten öffnet Georg die Türe. Ich sehe ihn beinahe beschämt an. Ob er weiß... Ich verdränge den Gedanken, damit ich nicht rot anlaufe wie eine Tomate.

.............

Als ich mit Georg im Auto sitze, frage ich mich, ob er öfter Toms Betthäschen nach Hause fahren muss. Aber ich bin doch nicht Tom Betthäschen... Oder!?

„Musst du öfters Toms Besucher herumkutschieren?" frage ich mutig.

Georg grinst und schüttelt den Kopf. „Nein... Eigentlich nie! Du scheinst eine Ausnahme zu sein..."

Unwillkürlich muss ich grinsen. Räuspere mich aber, als mir bewusst wird, dass Georg mich ansieht. Peinlich!

„Ist ja nicht die erste Ausnahme, die er für dich macht..." murmelt er.

„Wie meinst du das?!" frage ich und meine Neugierde ist geweckt.

In Love with an Enemy! (Tom Kaulitz)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt