Kapitel 10

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Heute ist Mittwoch! Die Zeit verging viel zu schnell, auch wenn ich froh bin ,dass ich viel zu tun hatte und nicht über meine und Tom´s Deal nachdenken musste... Bis jetzt! Vor 5 Tagen habe ich Tom noch einmal gesehen, bei einem Rennen. Ich bin nicht mitgefahren. Tom schon, und er hat auch noch gewonnen. Den ganzen Abend hatte er 10 Tussen um sich rum. Ekelhaft!

Die ganze Nacht, hat er mich keines Blickes gewürdigt. Ob wir doch keinen Deal haben und eigentlich nur gucken wollte, ob ich mich auf so was einlasse und jetzt überall herum erzählt, was ich für eine Schlampe wäre. Dazu kommt, das sich Tom bis jetzt überhaupt nicht gemeldet hat. Ich weiß gar nichts, wie soll es ablaufen, wo?!... Ich seufze und lehne mich in meinen schwarzen Ledersessel in meinem Büro. Vielleicht sollte ich doch einen Rückzieher machen!?

Warum hat ausgerechnet er den Stick?! Ausgerechnet der Pancho-Klan hat ihn in seinem Besitz. Bei jedem anderen Klan würde ich ihn mir einfach von meinen Leuten besorgen lassen... Ich schließe die Augen und versuche meinen Kopf leer zu kriegen. Und nicke schließlich ein.

….

Ich spüre, dass ich nicht alleine in dem Raum bin. Ich habe meine Augen noch geschlossen. Ich spüre einen heißen Atem an meinem Gesicht. Oh Gott, was ist hier los, warum kommt einfach einer in mein Büro. Sofort handle ich. Mit noch geschlossenen Augen greife ich nach dem Arm der Person und trete dann seine Füße weg. Spätestens, nach dem ich die Muskeln im Oberarm gespürt habe, weiß ich das es ein Mann ist.

Ich schmeiße mich auf ihn drauf, halte seine Hände hinter seinem Rücken fest und mein Knie drückt sich in seinen Rücken. Er ist unfähig sich zu bewegen und ihm entfährt ein schmerzvolles stöhnen. Ich schaue auf die Person unter mir. Es ist Tom!

„Du kannst mich wohl nicht schnell genug flachlegen!“ scherzt er und ich drücke mein Knie fester in seinen Rücken.

„Spinnst du!?“ faucht er mich an.

„Spinnst du?! Du kannst doch nicht einfach so hier reinkommen! Wer hat dich überhaupt ins Lager gelassen?“ noch immer halte ich ihn fest.

„Wusste ich, das du direkt auf mich drauf springst!? Und Fidal hat mich rein gelassen.“ antwortet er. Ich muss mich dringend mal mit Fidal unterhalten, das steht fest!

„Was willst du hier!?“ zicke ich ihn an.

„Kannst du vielleicht erst mal von mir runter gehen?“ fragt er genervt.

„Nein...“ antworte ich trocken und er... lacht beinahe!

Dann geht es ganz schnell und plötzlich liegt Tom mit seinem ganzen Körpergewicht auf mir drauf und hält meine Hände über meinem Kopf fest.

Er ist so nah, das sich sein Atem heiß auf meiner Haut anfühlt. Wow, seine Lippen, wie gerne... Ich keife die Augen zusammen und jetzt sehe ich das er grinst. Dann gucke ich ihm in seine braunen Augen. Sein Blick ist kühl, aber hat auch was warmes... Wahrscheinlich liegt es ein seiner Augenfarbe, denke ich mir.

Wir sehen uns immer noch in die Augen, ich versuche so kühl wie möglich zu wirken. Ich meine was fällt ihm eigentlich ein?!

„Super Tom... Kannst du jetzt bitte von mir runter gehen!?“ ich sehe ihn genervt an und er grinst. „Nein!“

Ich seufze. Plötzlich zieht er meine Arme weiter nach oben, sodass ich mich automatisch, ihm entgegen drücke. Erst will ich vor Schmerzen aufstöhnen, doch dann fühle ich was anderes als den Schmerz in meinen Armen. Mein Unterleib zieht sich zusammen, als ich realisiere, wie sehr ich mich Tom entgegen dränge. Ich sehe ihn beinahe schockiert an. Jetzt grinst er noch breiter. Das hat er doch mit Absicht gemacht.

In Love with an Enemy! (Tom Kaulitz)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt