10. Kapitel

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Amalia P.o.V.

Ich wachte auf und mir fiel sofort das Quidditchspiel gegen Slytherin ein. Ich hoffte so, dass das Training sich gelohnt hatte und wir gewinnen würden. Ich ging zum Fenster und zog die Vorhänge auf. Die Sonne ging gerade erst auf. Ich nahm mir meinen Wecker, der erst in einer halben Stunde klingeln würde, denn es war erst 6 Uhr. Ich ging ins Bad um mich fertig zu machen. Am Wochenende durften wir in Hogwarts anziehen, was wir wollten. Also zog ich mir eine Röhrenjeans an mit einem Pullover. Dazu trug ich noch meine Chucks und die Kette, die Dad mir geschenkt hatte, als ich ihn das erste Mal gesehen hab. Die Kette besaß ein Medaillon, auf dem Love geschrieben war und in das mein ein Foto tun konnte. Ich hatte ein Bild in dem Medaillon. Das von mir, Mom und Dad kurz nach meiner Geburt.

Nachdem noch niemand außer mir in meinem Schlafsaal wach war, ging ich ins Bad, denn wenn jeder wach ist, kommt es immer zu einem Streit, wer das Bad als Erstes benutzen dufte

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Nachdem noch niemand außer mir in meinem Schlafsaal wach war, ging ich ins Bad, denn wenn jeder wach ist, kommt es immer zu einem Streit, wer das Bad als Erstes benutzen dufte. Ich beschloss, mir meine Haare zu flechten. (Outfit von Amalia seht ihr im Bild) Nachdem ich Hunger hatte, ging ich in die große Halle, in der alle Quidditchspieler meines Hauses schon versammelt waren. Ich war die Letzte, obwohl nur ein paar Schüler schon beim Frühstück waren.  Auf meinem Platz und dem von Harry lagen zwei große Pakete. Ich wunderte mich, um diese Zeit wurde normal keine Post gebracht. Als ich an meinem Platz war, drängte meine Mannschaft mich und Harry die Pakete aufzumachen. Auf drei machten Harry und ich zusammen unsere ,,Geschenke" auf. Es waren zwei Nimbus 2000. Ich flippte vollkommen aus. Harry rastete genauso aus. Es war unerkennbar, wie mich dieses Geschenk freute. Mit diesen Besen würden wir so was von gewinnen! Wir würden Slytherin fertig machen!
Als dann die Anderen zum Frühstück kamen, staunten sie nicht schlecht über die Besen. Also wurden sie von Hand zu Hand gereicht, aber natürlich nur am Gryffindor Tisch. Denn wer weiß denn schon, ob es nicht welche gäbe, die die Besen kaputt machen würden. ,,Du musst etwas essen, Harry.", hörte ich Hermine sagen. Im Gegensatz zu mir hatte Harry kein bisschen Hunger. Ich hatte schon 3 belegte Brote verputzt und Harry hatte gerade mal einen Bissen von seinem Toast genommen. Schließlich konnte Hermine ihn dann doch dazu überreden, etwas zu essen. Nach viel zu kurzer Zeit war es schon 10:30 Uhr, was bedeutete, dass die Mannschaft sich jetzt auf den Weg in die Kabine machen würde. In der Kabine hielt Wood seine ewig lange, langweilige Rede. Ich glaube, jeder war froh, als sie vorbei war. Jetzt traten wir in den Kabinengang. Harry war sichtlich nervös. Wir hatten unsere Gryffindor Umhänge angezogen, die sehr bequem waren. Als Lee Jordan dann unsere Namen aufrief, flogen wir alle raus. Über das halbe Stadion jubelte uns zu. Nur die Slytherins buhten uns aus, was wir aber gewohnt waren. Als dann die Slytherins reinflogen, buhte fast das ganze Stadion, nur die Slytherins applaudierten. Nachdem die Kapitäne sich die Hände gaben, erklärte Madame Hooch, die Schiedsrichterin war, das Spiel für eröffnet. ,,Gryffindor im Ballbesitz. Nun wird Johnson von Riddle angespielt, die übrigens ganz bezaubernd aussieht." ,,Jordan", ermahnte McGonagall ihn. Ich bekam die Kommentare nur am Rande mit, da ich mich voll und ganz aufs Spiel konzentrierte. Angelina hatte den Quaffel Katie zugepasst, die ihn nun mir zuwarf. Mit meinem Nimbus war ich viel schneller als die Slytherin Treiber, die mir verzweifelt den Klatscher auf den Leib halsen wollten. Ich hatte immer noch den Quaffel und war nahe an den Ringen von Slytherin. Ich warf den Quaffel und Tor! Gryffindor führte! Dank mir! Ich war unglaublich stolz auf mich im Moment! Ich hatte wieder den Quaffel und befand mich wieder auf dem Weg zum Tor. Wieder schoss ich und wieder Tor! OMG! Ich war gut! Vor Freude drehte ich einen Looping! Doch Slytherin wollte unbedingt ein Tor und schoss unseren Torhüter ab. Bald schon stand es 20:20. Aber wir kamen wieder in Fahrt und machten 3 Tore. Schon lagen wir wieder in Führung. Plötzlich vollführte Harry komische Bewegungen auf seinem Besen. Das war garantiert nicht absichtlich. Doch nach einer Weile hatte es wieder aufgehört. Ich sah Professor Quirell. Ich wunderte mich, denn er war doch auf Reisen gewesen. Naja, ich konnte mich auch noch später wundern, jetzt galt es erstmal ein Spiel zu gewinnen. Nachdem Harry den Schnatz gefangen hatte war der Endspielstand 260:40. Wir hatten haushoch gewonnen. Die Gryffindors stürmten auf das Spielfeld und feierten uns. Vor allem Hary und mich. Das war einer der glücklichsten Momente in meinem Leben. Wir gingen in den Gemeinschaftsraum, in dem Banner hingen, mit einem Löwen, der brüllte. Außerdem waren dort viele Snacks und Süßigkeiten und Getränke. Ich war mir sicher, jetzt würde eine fette Party steigen. Jeder amüsierte sich großartig bei der Party, sogar der spießige Percy. Eigentlich war er ja doch ganz süß. Ich war auf dem besten Weg mich in Rons Bruder zu verlieben. Leider verging der Nachmittag viel zu schnell, sodass schon wieder Abend war. Ich war immer noch nicht dazu gekommen mich umzuziehen. Da es jetzt Abendessen gab, nutze ich die Gelegenheit um aufs Bad zu gehen. Dort machte ich mich frisch und zog mir wieder das Outfit von der Früh an. Morgen wäre wider Unterricht. Das Wochenende war so schön gewesen. Ich ging zum Abendessen in die große Halle, die in den Gryffindor Farben geschmückt war. Das Essen war wie immer hervorragend. Doch ich dachte die ganze Zeit an die Beerdigung meines Vaters, die nächste Woche stattfinden sollte. Am Wochenende. Wir würden aber nur einen leeren Sarg beerdigen, da der Leichnam meines Vaters nicht gefunden worden war.

Amalia Granger (Harry Potter FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt