12. Kapitel

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Amalia P.o.V.

Heute, auf den Tag genau, war Dad schon seit zwei Monaten tot. Am Anfang hatte ich jeden Tag geweint deswegen, doch mittlerweile war es besser geworden. Ich nahm das Fotobuch zur Hand, das Dad mir gemacht hatte. Auf der letzten Seite fand ich einen Briefumschlag. Als ich ihn öffnete, fiel ein Brief heraus und außerdem enthielt der Briefumschlag noch Ohrringe.
Liebe Amalia,
Wenn du das liest, dann weile ich vielleicht nicht mehr unter euch. Doch du musst wissen, ich habe etwas Schlimmes getan. Es war, bevor ich deine Mom kennengelernt habe. Ich war abgrundtief böse. Ich wollte die ganze Welt beherrschen. Ich war nur ein klein wenig größenwahnsinnig zu der Zeit.:-) Jedenfalls wollte ich unsterblich werden und habe etwas gemacht, was ich oft bereut habe. Ich habe Horkruxe erschaffen. Du weißt garantiert nicht was das ist, es sind Gegenstücke, in die ich Teile meiner Seele gesteckt habe. Diese Ohrringe helfen dir, sie zu finden. Sie werden heiß, wenn du dich in der Nähe von einem befindest. Ich liebe dich!!
Dad

Dad hatte Horkruxe erschaffen?! Wie schrecklich!! Nur etwas größenwahnsinnig?! Ganz ehrlich Dad, mehr konnte man ja wohl nicht sein! Ich las mir den Brief immer wieder durch.
Ich konnte es immer noch nicht glauben. Jetzt sah ich mir die Ohrringe genauer an. Sie waren wunderschön. Sie mussten garantiert teuer sein! Doch das interessierte mich nicht am Meisten an ihnen. Am Meisten interessierte mich an ihnen, dass sie mir helfen konnten, Daddys Seele wieder ganz zu machen.

Heute war der letzte Tag vor dem Ferien und ich war schon ganz gespannt, ob Mommys Bauch schon größer geworden war

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Heute war der letzte Tag vor dem Ferien und ich war schon ganz gespannt, ob Mommys Bauch schon größer geworden war. Mittlerweile waren 3 Monate vergangen, in denen Dad irgendwo gestaltlos war. Vielleicht würde er ja, wenn ich seine Seele wieder vereinen könnte, wieder seinen Körper zurück bekommen. Ich hoffte es. Im Gegensatz zu Hermine und mir blieben Ron und Harry in der Schule. Ich liebe es Weihnachten mit meiner Familie zu feiern. Hermine würde mit zu mir kommen, denn sie war nach wie vor wie eine Schwester für mich. Jedes Weihnachten das ich erlebt hatte, war unglaublich harmonisch und liebevoll gewesen. Ich kannte es nicht anders. Vielleicht schon, aber ich konnte mich nicht erinnern. Hermine forderte mich jetzt schon zum x-ten Mal auf, endlich meine Koffer zu packen. Außer Hermine wusste niemand, wer mein Vater war. Sonst würde sich jeder von mir distanzieren. Ich nahm die Ohrringe und machte sie mir in die Ohren. Nachdem wir fertig gepackt hatten, klopften wie aufs Stichwort die Jungs zaghaft an die Tür unseres Schlafsaals, da sie uns fragen wollten, ob wir vielleicht Lust hätten, mit ihnen Wahrheit oder Pflicht zu spielen. Da wir große Lust darauf hatten, stimmten wir zu. Wir dachten allerdings, dass es in einer kleinen Runde gespielt werden würde, stattdessen war, wie es mir vorkam der halbe Gryffindor Turm da, auch Percy. Ich lief rot an. Ja, ich war wirklich auf dem besten Weg mich zu verlieben.
Wir nahmen eine Flasche und drehten. Sie zeigte auf Angelina. Sie wählte Pflicht. Sofort tuschelte jeder im Raum miteinander und dann wurde abgestimmt. Angelina musste einen Monat mit Fred ein Paar sein. Jeder wusste, dass Fred in Angelina verknallt war und andersherum genauso. Also sollte das ja kein allzu großes Problem sein.  Da die beiden ja jetzt sowieso ein Paar waren, nahmen sie sich in den Arm und küssten sich lange und innig. Ich glaube, Percy wird das seiner Mutter petzten, dass die beiden nur eine Fake Beziehung haben. Aber so war er halt, Percy mit all seinen guten und schlechten Seiten. So ging es ewig weiter, da ich nicht so eine Pflicht wie Angelina haben wollte, nahm ich nur noch Wahrheit. Percy, Hermine und George taten es mir gleich.

Am nächsten Morgen...

Hermine P.o.V.

Heute würde ich mit meiner Schwester, mir widerstrebte es immer noch, sie nicht als meine Schwester anzusehen, zu ihr nach Hause fahren. Ich war gespannt auf das Haus und auf ihre Familie. Wir stiegen in eine Kutsche, die wie von Zauberhand gezogen wurde, garantiert waren es irgendwelche unsichtbaren Wesen, Hagrid hatte eine Vorliebe für sowas. Diese Kutsche brachte uns nach Hogsmeade an den Bahnhof, von dem aus wir mit dem Hogwarts Express nach London fahren würden. Irgendwie war ich froh, dass Amy und ich mal Zeit miteinander hatten, ohne die Jungs. Nicht dass ich sie nicht mochte, nein, das Gegenteil war der Fall, vor allem mochte ich Ron, schon bei dem Gedanken an ihm würde ich rot, aber sie konnten manchmal echt nervig sein! Amalia und ich spielten die ganze Zugfahrt über Zauberschach, das ihr gut gefiel, was ich aber viel zu brutal fand. Endlich kamen wir am Bahnhof Kings Cross an.

Amys Mom wartete vor dem Eingang auf uns

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Amys Mom wartete vor dem Eingang auf uns. Sie war echt hübsch. Da ich wusste, dass sie die Schwester von Dumbledore war, verglich ich sie sofort mit ihm in Gedanken. Ich kam zu dem Schluss, dass sie sich überhaupt nicht ähnlich sahen. ,,Mrs Riddle. Ich bin Hermine. Danke, dass ich über die Ferien zu ihnen darf." ,,Amys Freunde sind immer willkommen!", flüsterte sie und nahm mich in den Arm. Sie war mir sofort sympathisch. Danach nahm sie auch Amy in den Arm. ,,Man kann schon was sehen", sagte sie zaghaft und fuhr ihrer Mutter über den Bauch. Sie hatte mir erzählt, dass sie noch ein Geschwisterchen bekam. Sie war außer Rand und Band vor Freude gewesen. Während die zwei sich unterhielten, beugte ich mich über den Kinderwagen, in dem ein wunderschönes Baby lag. Ich unterhielt mich mit ihr, bis Mutter und Tochter sich genug unterhalten hatten. So gingen wir zu einem Taxistand, der uns zu den Riddles nach Hause bringen würde. Nach einer langen Fahrt stand ich endlich vor dem Haus der Riddles. Es war riesig und man konnte sogar das Meer sehen.   Amy zeigte mir das Gästebadezimmer und mein Zimmer.

Es war wunderschön

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Es war wunderschön. Man konnte sogar das Meer sehen. Einfach unglaublich. Ich könnte für immer dieses Luxusleben genießen. Ich schloss die Augen und ging auf den Balkon. Kurze Zeit später kam Amy herein und fing an zu lachen. ,,Was ist denn daran so komisch?", fauchte ich sie an. ,,Naja, ich hatte erwartet, dass du fleißig auspackst oder ein Buch liest, stattdessen stehst du auf dem Balkon und lässt dir die Sonne ins Gesicht strahlen.", antwortete sie mir immer noch grinsend. ,,Komm, Mom hat das Essen gemacht.", sagte sie. ,,Ich komme", erwiderte ich.

Schon wieder ein neues Kapitel! Drückt mir die Daumen für Morgen, Chemie Schulaufgabe! Danke an alle, die bis hier gelesen haben!                                                  Eure Christl0707💕

Amalia Granger (Harry Potter FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt