Amalia Granger (Harry Potter FF)

9. Kapitel

Hermine P.o.V.

Ich war wie jeden Tag auf dem Weg zu Amalia. Genauso Ron und Harry, sie besuchen Amy auch täglich. Mittlerweile war eine Woche seit dem Angriff des Trolls vergangen, doch sie war immer noch nicht aufgewacht. Als ich im Krankenflügel ankam, saß ein mir unbekannter Mann an ihrem Bett und hielt ihre Hand. Ich hatte noch nie einen Erwachsenen außer den Lehrern in Hogwarts gesehen. Der Mann sprach leise mit Amy. Schließlich kam Madame Pomfrey und sagte, dass es Zeit wäre zu gehen. Zum Abschied gab er ihr einen Kuss auf die Stirn, woraufhin Amy anfing, mit den Augen zu flattern. Als der Fremde fast an der Tür war, schlug sie die Augen auf. Ich fing an zu kreischen und rannte auf sie zu. ,,Amy!", schrie ich begeistert und nahm sie stürmisch in die Arme. Daraufhin drehte sich der Mann um, der nun Tränen in den Augen hatte. Bedacht ging er auf sie zu, nahm sie in die Arme und gab ihr einen Kuss. Ich verließ den Krankenflügel, um die guten Neuigkeiten Harry und Ron mitzuteilen.

Amalia P.o.V.

Ich wunderte mich, warum mein Vater hier war. Hier in Hogwarts. Und wo war ich hier überhaupt? Ich sah mich stirnrunzelnd um. Ich war noch nie hier gewesen. Überall standen Betten mit Vorhängen. Überhaupt sah es hier etwas aus wie in einem Krankenhaus. ,,Wo bin ich?", fragte ich Dad. ,,Du bist im Krankenflügel. Ein Troll hat dich mit seiner Keule getroffen. Du warst 7 Tage bewusstlos.", schluchzte er. Ich nahm ihn in den Arm. Das war irgendwie komisch. Er musste mich doch trösten und beruhigen nicht ich ihn. Ich wollte aufstehen, doch ich war noch ganz wacklig auf den Beinen. Sofort war Daddy da und half mir auf die Beine. Als ich endlich stand, nahm er mich in die Arme und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Anschließend nahm er meine Hand und ging mit mir ein paar Schritte. Nach einer Weile ging er mit mir zu seiner Tasche, aus der er mehrere Bilder nahm, einen Fotoapparat und ein dickes Album. Dann nahm er die Sachen und legte sie auf meinen Nachtisch. Danach kam er wieder zurück, nahm meine Hand und führte mich zu meinem Bett. Erschöpft ließ ich mich darauf nieder. Daddy setzte sich neben mich und nahm das Buch in die Hand.

Es war wunderschön. Mein Dad erzählte mir, dass er es extra für mich gemacht hat und es ein Geschenk zu meinem zweiten Geburtstag war. Außerdem erzählte er mir, dass darin Fotos von ihm und Mom bei ihrer Hochzeit waren, Fotos von Mom als sie schwanger war. Und als ich dann auf der Welt war, ausschließlich Fotos von mir. Manchmal auch mit meinen Eltern.