Winkelgasse
Amalia P. O. V.Ich war in den Ferien wieder nach Hause gefahren und lebte dort mit Mom und meinen beiden Schwestern Angel und Abigail. Dad wohnte mittlerweile bei irgendwelchen Freunden, da er sich verstecken musste, dank mir. Sehr wahrscheinlich würde mich das irgendwann etwas kosten. Jedenfalls interessierte mich das im Moment relativ wenig. Das Foto von ihm, Mom und mir, als Baby, das immer auf meinem Nachttisch stand, drehte ich es um, da ich es nicht ertragen konnte, ihm die ganze Zeit ins Gesicht sehen zu müssen. Heute würde ich mich mit Lavender und Parvati in der Winkelgasse treffen, um unsere Schulsachen zu kaufen. Ich bat Mom deshalb um Geld, das sie mir auch bereitwillig gab. Sie war immer noch sauer, dass Dad wegen mir untertauchen musste, aber ich war halt richtig sauer gewesen. Sie soll sich nicht so anstellen. Wir hatten ausgemacht, uns vor dem Tropfenden Kessel zu treffen. Ich lies noch ein Buch für die Schule und dann war es auch schon an der Zeit aufzubrechen.
Vor dem tropfenden Kessel
Ich wartete nun schon seit einer Viertelstunde auf meine beiden Freundinnen. Da sah ich plötzlich Harry, Hermine, Ron und die restlichen Weasleys. Plötzlich wurde Percy auf mich aufmerksam und zog sich von den Anderen zurück und lief zu mir. Als er bei mir ankam, nahm er mich in die Arme und küsste mich. ,,Ich habe dich so sehr vermisst!", flüsterte er mir ins Ohr. ,,Ich dich auch!", flüsterte ich ihm ebenfalls ins Ohr. Daraufhin erwiderte er: ,,Ich liebe dich!" Ich war erstaunt und extrem diese Worte von ihm zu hören. Ich wusste gar nicht was ich darauf erwidern sollte, also sagte ich nur: ,,Ich dich auch!" Percy schien richtig erleichtert zu sein und küsste mich nochmals. ,,Willst du meine Freundin sein?", fragte er mich. ,,Endlich, ich dachte schon, du fragst nie! Natürlich! Ja, ja, ich will deine Freundin sein!", erklärte ich ihm und küsste ihn. ,,Wenn du willst, kannst du die restlichen Ferien bei mir verbringen.", schlug er vor. ,,Ich muss Mom fragen, aber sonst gerne.", sagte ich schnell, als er langsam enttäuscht wirkte. ,,Ich liebe dich", ,,Ich dich doch auch, Prinzessin!", murmelte er in meine Schulter. ,,Ich muss jetzt dann wieder gehen", er gab mir noch einen Kuss und lief dann zurück zu seiner Familie. Ich starrte ihn solange an, bis er ganz verschwunden waren, meinen Freund. Kurz darauf waren Lavender und Parvati auch schon da. ,,Wo wart ihr denn?", fragte ich die beiden. ,,Ach, wir, wir haben uns verlaufen.", meinten sie verlegen, aber ich wusste, dass das nicht stimmte. Im Moment hatte ich aber viel zu gute Laune, als dass ich sie ausquetschte, wo sie wirklich waren.
,,Wo geht es als Erstes hin?", wollte ich wissen. ,,Wir dachten an Florish&Blutts", antworteten sie mir. ,,Also gehen wir dorthin".
Als wir endlich alle unsere Sachen gekauft hatten, Parvati sich auch noch eine neue Eule gekauft hatte, die sie Chjandra, saßen wir in unserer Lieblingseisdiele und unterhielten uns. Meine Freundinnen waren in Brasilien gewesen und hätten sehr viele Fotos mitgebracht. Ich würde ganz neidisch, denn ich war nur in Griechenland gewesen. Mit zwei zwar süßen, aber dennoch nervigen Schwestern. Nach zwei Stunden verabschiedeten wir uns und gingen mit unseren neu erstandenen Sachen wieder nach Hause. Mom ignorierte mich und ich verschwand in mein Zimmer. Da fiel mir Percys Angebot ein. ,,Mom, darf ich die restlichen Ferien noch zu einer Freundin, bitte?", flehte ich meine Mutter an. ,,Ich überleg es mir", ,,Bitte, bitte, bitte!" Sie sah mich prüfend an und als sie dann kurz wegschaute, wusste ich, dass ich für die letzten eineinhalb Wochen zu den Weasleys durfte. ,,Du weißt ganz genau, dass ich deinem Bettelblick nicht widerstehen kann", schmunzelte meine Mom. ,,Du bist die Beste, Mom!", ließ ich meiner Freude freien Lauf. Ich lief schnell hoch in mein Zimmer und packte dann meine Koffer. Nach dem Abendessen fragte ich Mom, ob wir noch Flohpulver hätten, was sie bejahte. Also verabschiedete ich mich von meinen Geschwistern und Mom. Anschließend nahm ich mir eine volle Hand Flohpulver aus der Vase und streute es in den Kamin. Glücklicherweise war Mom nicht da, denn dann würde sie merken, dass ich zu den Wealseys gehen würde. Als ich bei den Weasleys ankam, roch es nach Staub und gutem Essen. Percy war vor dem Kamin und starrte mich entgeistert an. ,,Hallo, Schatz", begrüßte er mich und gab mir einen Kuss. Leider waren Fred und George auch im Raum und so bemerkten sie, dass wir ein Paar waren. Bestimmt würden Sie uns damit aufziehen. In eineinhalb Wochen ging das neue Schuljahr los und dann würde ich Percy nicht mehr sehen können. Jedenfalls nicht oft.Tag der Abreise
Heute würde ich wieder nach Hogwarts fahren. Die letzten eineinhalb Wochen waren wunderschön. Percy und ich hatten alles zusammen gemacht, die Hühner gefüttert, Mrs Weasley beim Kochen geholfen, etc. Hermine und ich teilten uns mit Ginny ein Zimmer, was ziemlich eng wurde. Hermine sprach so gut wie gar nicht mit mir, obwohl wir beide mal unter dem selben Dach gelebt hatten.
In diesem Moment fuhr der Zug in den Bahnhof ein und ich gab Percy noch einen letzten Kuss, ehe ich in den Zug einstieg und mir ein leeres Abteil suchte. Kurze Zeit später gesellten sich auch Parvati und Lavender neben mich. Ich erzählte ihnen alles über Percy und mich und sie freuten sich wirklich sehr für mich und Percy. Wir redeten die ganze Zugfahrt nur über unsere Beziehung. Es war toll, endlich mit jemandem darüber reden zu können.
Als wir dann in Hogwarts ankamen und mit den Kutschen ins Schloss gebracht worden waren, wir uns alle bei unseren jeweiligen Haustischen in die große Halle gesetzt hatten, da betraten auch schon die Erstklässer, die sichtlich nervös waren, die Halle, unter anderem Angel. Ich war so stolz auf sie, dass sie endlich in Hogwarts war. Da fiel mir ein, ich hatte Mom gar nicht am Gleis stehen sehen. Wie war Angel denn dann zur Schule gekommen? Ich könnte sie ja später fragen. Nach ein paar Erstklässlern wurde meine Schwester aufgerufen. Der Hut überlegte und überlegte und meine Schwester schien irgendetwas vor sich hin zu murmeln. Endlich hatte der Hut seine Entscheidung gefällt. Angel würde nach
Ravenclaw kommen. Kein Wunder, sie war schon immer schlau, aber, ach egal. Ich freute mich für sie. Und als dann noch ihre beste Freundin nach Ravenclaw kam, war sie überglücklich. Ihre Freude wurde jegendlich gedämpft, als sie kurz an meinen Tisch sah. Da sah sie mich entschuldigend an, aber ich nickte ihr nur stolz zu. Wir würden nachher reden können. Jetzt hielt Dumbledore seine Rede, doch nun war eine Frau mit einem hässlichen rosa Kostüm aufgestanden und fiel meinem Onkel ins Wort. Das Lehrerkollegium war empört! Das dürfte doch nicht wahr sein! Und diese Frau würde dieses Jahr meine Lehrerin in Verteidigung gegen die dunklen Künste sein?! Na vielen Dank auch! Ich hasste diese Person schon jetzt. Schnell schaute ich zu Angel, die wohl die selben Gedanken hegte wie ich. Sie sah mich geschockt an. Ich wollte ihr irgendwie deutlich machen, dass nicht alle Lehrer so schrecklich sind, wie Umbridge. Ich meine, der Name sagt doch schon alles!
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Amalia Granger (Harry Potter FF)
FanfictionAmalia Serena Rosalie Catherene Grace Hope Granger ist die Zwillingsschwester von Hermine Granger. Doch als sie nach Hogwarts kommt, erfährt sie einiges, was gar nicht stimmen kann. Amalia ist nicht die Tochter des dunklen Lords, sowie der sprechend...