Kapitel 14

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"Sag auf Wiedersehen zu deinem Vater", ich schaute Dublin an, der verschlafen sich an mir eingehackt hatte und seine Decke in der Hand hielt. Er wollte hier nicht weg, das merkte man. Jedoch lag es nicht an Dean, oder mir, sondern an Aubrey. Er war noch nie getrennt von ihr. Mit Schmollmund ging er zu seinem Vater, der ihn umarmte und etwas in sein Ohr flüsterte. Ich ging zu Aubrey, hockte mich auf dem Boden und streichelte ihre Wange. Sie sah so traurig aus. "Ich liebe dich", flüsterte ich. "Ich liebe dich für immer", sie nickte nur und nahm mich in den Arm. Fest umklammerte ich sie und versuchte ihren Duft einzuatmen. Keine Ahnung wie lange ich sie nicht mehr sehen würde. Es war so schlimm. Getrennt von meinem Kind zu sein und nicht wissen zu würden wann ich sie wieder sehen würde. Sie umklammerte mich ebenfalls und ließ mich nach einer langen Zeit wieder los.

"Ich liebe dich auch", sagte sie und gab mir einen Kuss auf die Wange. Sie ging weiter zu Dublin und umarmte ihn auch. Die beiden umarmten sich so fest, dass mir Tränen aufstiegen. Die beiden liebten sich so sehr und ich konnte nicht fassen das Dean und sogar ich die beiden trennen würden. Sie waren noch nie getrennt voneinander. Dean beobachtete die zwei ebenfalls und kam dann zu mir.

"Sag mir das wir das Richtige tun", ich schaute zu ihm rüber und schluckte.

"Ist es nicht", sagte ich und schaute zum Taxi. "Das werden die uns niemals verzeihen", er schaute mich an und dann wieder zu denn Kindern.

"Es ist ja nicht für immer", kopfschüttelnd schaute ich zu ihm rüber und musste innerlich über seine Aussage lachen.

"Okay", sagte ich nur, weil es sicherlich doof wäre jetzt noch einen Streit anzufangen. "Wir müssen jetzt los", er nickte nur und ging wieder zu Dublin. Ich schaute mich noch einmal um, und rief dann Dublin der schnell zu mir kam. "Hast du dich verabschiedet?", er nickte nur und Strecke seine Arme damit ich ihn hoch nahm. Ich tat was er verlangte, obwohl er extrem schwer war und setzte mich mit ihm rein. Wir machten die Tür zu und der Fahrer startete seinen Motor. Jetzt war es soweit. Ich war mit zwei Kindern gekommen und fuhr mit nur eines zurück. Dean hatte Aubrey ebenfalls auf dem Arm die weinte. Mein Herz zerbrach in tausend Stücke. Diese Entscheidung würde ich Dean niemals verzeihen.

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In London angekommen, gingen wir beide sofort schlafen. Der Flug war gut gewesen, jedoch zu lang. Dublin war schon auf dem Nachhauseweg eingeschlafen gewesen, was mich nicht grade leicht gewesen ist. Im Bett angekommen, legte ich mich sofort hin und machte meine Augen zu. Ich konnte nicht schlafen. Da mir nicht nur schlecht war, sondern auch da ich nicht aufhören konnte nachzudenken. Meine Gedanken kreisten sich nur noch um Dean, das Baby und Aubrey. Ich wunderte mich was die beiden grade machen würden. Dachte Aubrey an mich? Oder hatte sie mich schon vergessen? Seufzend stand ich auf und schaute auf mein Handy, wo ich mir Bilder von ihr anschaute. Ich vermisste sie so doll und dabei waren wir grade mal einen halben Tag voneinander entfernt. Mein Handy bekam eine SMS und ich schaute drauf. Sie war von Perrie und sie wollte nur wissen wie es mir gehen würde und ob wir es geschafft hätten. Ich schrieb ihr irgendwas freundliches und stand vom Bett auf. Es war hoffnungslos jetzt noch die Augen zu zukriegen. In der Küche machte ich mir einen Tee und schaute mir dann die Bilder an, die im Wohnzimmer geklebt oder im Rahmen befestig waren. Die meisten waren von Aubrey und Dublin. Wie beide fröhlich in die Kamera schauten, oder mit Blätter spielten. Mein Magen verknotete sich. Mein Mädchen hatte ich alleine auf einem anderen Kontinent gelassen und erst jetzt wurde mir klar die dumm diese Situation doch war. Was wollte Dean damit erreichen? Das es mir genau so schlecht wie ihm ging. Keine Ahnung was er sich dabei dachte ehrlich gesagt. Doch ich konnte nicht klar denken. Alles was ich haben wollte war ein Käse Sandwich und etwas zu trinken. Trotzdem setzte ich mich auf die Coach und schaute wieder auf meinem Handy. Nichts keine Nachricht. Alles was aufleuchtete war mein Display der mir ein Foto von meinen Kinder zeigte. Traurig legte ich es weg und wollte grade Fernsehen schauen, als es anfing zu vibrieren. Ich schaute schnell drauf und musste feststellen das es sein Name war. Ein Name von dem ich nicht erwartet hatte, das sie je wieder auf meinem Handy aufleuchten würde.

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Wer glaub ihr ist es?

Where's my Bad Boy? (Teil 3)Where stories live. Discover now