Kapitel 34

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Kelly

Das ich zu den Menschen gehöre, die es nie leicht hatten im Leben kann ich mit ganz einfachen Erlebnissen aus meinem Leben bezeugen.

So wurde ich als zweites Kind geboren und um mehr geliebt zu werden, wurde ich vernachlässigt und bekam so wenig liebe, das es echt zu bestaunen ist wie gut ich mit der Liebe umgehen kann.

Das nicht nur diese Sache genügt, hat sich auch herausgestellt, dass ich auf Frauen stehe. Kein Problem für die Gesellschaft und sogar dem Staat Kalifornien ist. Das Problem ist, das meine Eltern damit nicht zufrieden sind. Sie hassen den Gedanken nicht nur das sie eine Tochter bekommen haben sondern auch das sie auch noch auf Frauen steht.

Mein Bruder, Dean, liebt mich zwar hat aber selber mit seinen Problemen zu kämpfen. Deswegen zog ich mit sehr jungen Jahren aus und versuchte mein leben zu leben. Das ging eine Zeitlang gut. Dean schickte mir Geld, ich feierte, brachte ein Mädchen nach dem anderen nach Hause und genoss alles. Doch alles änderte sich, als ich eine Frau namens Amy kennenlernte. Ich weiß nicht wie, aber sie schaffte es das ich mich binden ließ und brachte mich sogar so weit, mit ihr zu Heiraten. Hört sich doch perfekt an.

Wir leben in Santa Monica, haben einen Sohn, erwarten ein anderes Kind und verdienen beide ziemlich gut.

Doch für mich ist das nicht perfekt. Für mich ist das nicht gut. Ich kann so nicht leben. Ich kann nicht nach einem Muster leben und das für immer. Deswegen glaube ich, habe ich mir wieder die Haare gefärbt und ging feiern. Ich machte Sachen die für Amy nicht mehr in Frage kamen und wollte das machen, was eigentlich verboten war.

Doch dann änderte sich alles als mir Dean sagte das seine Gefühle für Holland weniger wurden und er sie verlassen wollen würde. Ich wusste nicht was es war, doch ich fühlte schon immer das da was zwischen uns gewessen ist. Wir verabredeten uns, zuerst nur um zu Reden. Doch dann, irgendwann wurde mehr drauß. Ich fing an sie gut zu finden und wir beschlossen beide gemeinsam abzuhauen.



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''Stella, was machst du denn hier?'', ich schaute zu Holland rüber, die nur noch versteinert da stand und nicht wusste was sie machen sollte. Ich hasste sie in diesem zustand. Es lag nicht mal an den Drogen. Es war ihr Charakter und daran konnte ich nichts ändern.

''Ich lebe hier'', sagte sie ganz ruhig und kam einen schritt näher. Holland fing an zu zittern und dann passierte das, was ich nicht gehofft hatte. Sie fing an zu schreien und rannte schreiend aus dem Haus. Stella schaute sie mit großen Augen an und auch ich folgte ihrem Zusammenbruch. Zu der Sekunde wo sie draußen ist, schauen Stella und ich uns sofort an und ohne groß darüber nachzudenken, fange ich an zu Weinen.

''Ich will das nicht mehr'', schluchzte ich. Ganz langsam setzte ich mich auf die Coach und zuckte zusammen, als mich jemand berührte.

''Ich kann dir helfen'', sagte Stella ganz ruhig. ''Nein, ich werde dir helfen''

Where's my Bad Boy? (Teil 3)Where stories live. Discover now