Am nächsten Tag ging ich wie immer in die Schule, obwohl ich nicht wollte. Würde ich je wieder freiwillig in diese Schule gehen? Zu Jacob und den anderen? Ich hasse diese Schule! Mehr als alles andere!
Bei der Schule angekommen sah ich Jacob nicht gleich. Ich hatte ganz kurz die Hoffnung das er vielleicht krank war. Doch dann kam er auf mich zu gerannt. Mit einem Zettel in der Hand. Er nahm mich grob am Arm und zog mich zu ihm hin. So küsste ich ihn. Ich stieß ihn von mir weg. Er grinste und reichte mir den Zettel. Ich sah ihn mir genau an. Dort stand ein Datum. Das von heute um genau zu sein. Darunter standen ein paar Aktivitäten wie Picknick und im Wald übernachten. Ich wusste nicht gleich was los war. Dann flüsterte er mir ins Ohr."Das werden wir alles heute machen."
"Ich will aber nicht."
"Doch das willst du! Oder..."
Er drehte den Zettel um und dort las ich die Worte "Oder ich fange deine Mutter ab und mache dem Kleinen AUA!"Ich sah Jacob wütend an. Er grinste nur und nahm schmerzhaft meine Hand. Dann zog er mich hinter sich her. Den ganzen verdammten Tag war er bei mir! Ich wusste nicht woher der Gedanke kam, aber ich dachte
"Wenn ich nicht mehr leben würde, wäre er doch auch weg. Dann wäre es doch besser! Viel besser."
Nachdem ich das gedacht hatte, war ich so erschrocken, dass ich fast vom Stuhl gefallen wäre. Ich sah wie Jacob meine Hand noch fester drückte. Ich verzog vor Schmerz das Gesicht. Am liebsten wäre ich aufgestanden und hätte los geschrien. Nachdem wir aus der Schule raus gingen verlangte Jacob mein Handy. Als ich es ihm nicht gab, riss er es mir aus der Hand. Er schrieb meiner Mutter, dass wir heute den ganzen Tag zusammen wären. Er schleppte mich auf eine große, weite Wiese. Dort breitete er eine Decke aus und wir aßen was."Warum?"
"Was warum?"
"Warum tust du mir so etwas an? Tust du das gerne? Macht es dir Spaß?"
"Nein, aber ich will nicht mehr alleine sein. Ich werde nicht mehr alleine sein."
"Du weißt, dass ich genau jetzt weglaufen könnte und-"
"Und du weißt was passiert wenn du das tust. Deiner Mutter und oder deinem Geschwisterchen wird weh getan. Sehr weh getan."Ich sah mich um. Würde er das wirklich durchziehen? Meine Mutter wird rund um die Uhr von Dad und Carl, ja vielleicht auch Melli bewacht. Es wäre doch krank. Aber er wusste ja nichts davon.
Also lief ich los. Er versuchte mich noch am Handgelenk zu packen doch ich riss es noch kurz davor weg. Er rief und brüllte. Erst nach einer Zeit lief er mir hinterher. Ich lief direkt in einen dichten Wald hinein. Dort lief ich und lief bis ich ihn nicht mehr hinter mir sah. Dann versuchte ich auf einen Baum hochzuklettern doch da war ich zu langsam. Auf einmal sah ich ihn wieder. Also lief ich weiter bis ich einen so großen und dicken Baum sah, dass es doch sehr lange dauerte bis man darum laufen würde. Ich stellte mich dahinter und betete, dass er mich nie wieder finden würde..
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Die Tochter eines Mafiabosses
ActionSeit sie sieben Jahre alt ist hat sie eine Waffe in ihrem Schrank. Sie hatte nie Freunde. Nichts. Die einzigen Freunde die sie jemals hatte waren ihre Puppen und ihre bewaffneten Beschützer. Carl und Peete. Sie sind die einzigen denen sie jemals ver...