Im Keller sahen wir, dass alle bereits auf der Couch saßen und an dem Fernseher herumbastelten. Taio bat direkt seine Hilfe an, und ich ging nach oben um meine Eltern in Empfang zu nehmen. Doch diese gingen erschöpft nach oben. Hinter mir hörte ich Schritte.
"Hey, wir müssen reden, aber am besten machen wir das in deinem Zimmer. Es ist etwas ernsteres."
"Klar Melli."
Wir gingen hoch und setzten uns auf mein Bett."Also, deine Eltern würden morgen gerne mit dir sprechen. Wäre das in Ordnung?"
"Mann! Wie weit sind wir in dieser Familie eigentlich gekommen, dass du mir ausrichten MUSST das sie mit mir reden wollen!?"
"Versteh das doch! Sie sind erschöpft und sehen dich den ganzen Tag nicht!"
"Ja gut... gibt's noch was?"
"Ja... Ich wollte nur fragen und gleichzeitig sichergehen, dass du nichts mit Taio anfängst.. Oder läuft da was?"
"Nein! Ich mag ihn, ja! Aber nicht so. Zu mindest noch nicht. Und ich werde mir in Sachen Beziehung nichts und ich wiederhole NICHTS verbieten und kontrollieren lassen."Sie stand etwas mitgenommen auf und ging mit einem "Damit ist das Thema anscheinend beendet." aus meinem Zimmer.
Ich musste mir seit ich denken konnte und noch früher alles vorschreiben lassen. Was ich zu tun hatte, was ich zu tun und zu lassen hatte. Aber so etwas ging selbst bei mir zu weit. In mir hatte sich während unserem Gespräch Frust aufgebaut. Auf einmal kamen schlimme Erinnerungen in mir hoch. Ich legte mich in mein Bett und konnte nur noch an diesen einen Vorfall denken. Aussprechen konnte ich ihn nicht. Ich konnte dieses Wort nicht einmal denken, weil es mir so schwer fiel. Ich fing an zu weinen und konnte die gesamte Nacht nicht schlafen. Ich hasste das Gefühl mich noch nicht an ihm für das ganze gerächt zu haben. Ich wollte gar nicht denken, ob meine Eltern mit mir über IHN reden wollten. Wenn sie es tun würden, konnte ich ganz sicher für nichts mehr garantieren. Und Schule.. Tja, das kann ich jetzt erst mal knicken, selbst wenn ich rausfliegen sollte, währe mir das egal und sogar am liebsten. Denn der Gedanke, ihm nur einmal noch über den Weg laufen zu müssen, ließ mich bis zum Morgengrauen nicht los..
DU LIEST GERADE
Die Tochter eines Mafiabosses
AcciónSeit sie sieben Jahre alt ist hat sie eine Waffe in ihrem Schrank. Sie hatte nie Freunde. Nichts. Die einzigen Freunde die sie jemals hatte waren ihre Puppen und ihre bewaffneten Beschützer. Carl und Peete. Sie sind die einzigen denen sie jemals ver...