5. Kapitel

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Nebelpfote
"Was riechst du?" fragte der dunkle Kater. "Ich kann einen Hasen riechen." erwiderte ich "Gleich dort drüben hinter dem Gestrüpp." "Sehr gut Nebel! Wie wirst du es fangen?" "Also du schleichst dich auf diese Seite" ich deutete mit dem Schweif zum Baum " Und dann jage ich es zu dir und du fängst es. Dann komme dazu und helfe es zu töten." endete ich meinen Plan. Er guckte mich kurz verblüfft an und nahm dann seine Position ein. Er gab mir ein Zeichen und ich stürzte los. Das Kaninchen sprang hektisch los und direkt in Dunkelsturms Pfoten. Ich rannte hinterher sprang auf das Kaninchen. Es wehrte sich aber ich vollendete meine Tat und es erschlaffte. "Super gut!" rief Dunkel. "Noch keiner meiner Schüler war je so strukturiert und keiner hat je als Schüler ein Kaninchen gefangen!" lobte er. "Danke." murmelte ich schüchtern zurück. "Soll ich es schon mal ins Lager bringen? Ich vertraue dir, dass du kurz allein zurecht kommst." bot er an. "Ja danke." sagte ich und ging wieder los. Ich hörte gerade einer Lerche zu, als mir dieser Geruch in die Nase stieg. Sofort schreckte ich hoch und machte mich kampfbereit. Hinter mir knackte ein Ast und ein weißes Haufen Fell stürzte auf mich zu. Doch ich war schneller. Ich warf die Katze um biss sie in die Pfoten. Sie wurde wütend und kratzte mir den Bauch auf. Ich heulte vor Schmerz kurz auf und stürzte erneut auf die Katze und vergrub die Zähne in ihrem Hinterteil. Sie schrie und kratzte mich heftiger. Sie biss um sich und stürmte auf mich zu. Sie kratzte über mein Auge. Blut bespritzte die Katze und mir lief es in die Augen als die dünne Haut riss. Betäubt schrie ich auf. Jetzt reichte es mir! Ich sprang auf ihren Rücken und trat ihr die Beine kurz vor ihr weg und landete sicher auf ihrem Rücken. Ich nagelte sie fest am Boden. In diesem Moment sprang Dunkelsturm zu mir und half mir die Katze auf den Boden zu drücken. Erschöpft ging ich von ihr runter. "Wer bist du und was willst du?!" knurrte ich wütend. " Lasst mich leben!" wimmerte sie. "Ich erwarte Jungen!" quiekte sie auf einmal schmerzerfüllt. "Ich wollte mich und die Jungen schützen!" rief sie verzweifelt. Sie wurde von einer weiteren Welle an Schmerz geschüttelt. "Dunkel wir müssen ihr helfen!" sagte ich ihm. Er nickte und packte sie am Nackenfell und schon war sie auf seinem Rücken. Ich hielt ihren Kopf hoch und blickte in die tiefsten rot-blauen Augen die man sich vorstellen kann. Was für seltsame Augen... "Ich danke euch!" sagte sie schwach. "Mein Name ist Lerchenlied..." murmelte sie schwach und schloss ihre Augen und atmete langsam entspannter...

Die Prophezeiung der großen VierWo Geschichten leben. Entdecke jetzt